Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 05-Mai.pdf
- S.84
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machen, dass mitten durch diese Fläche die Katastralgrenze zwischen der
Stadt Innsbruck und dem Gemeindegebiet von Ampass geht. Das heißt,
dass Nutzungen auf dem Gebiet der Gemeinde Ampass dann der entsprechenden Flächenwidmungsplanung dieser Gemeinde bedürfen und daher
entsprechende Rahmenbedingungen zu beachten sind.
Grundsätzlich begrüße ich diese Intension und habe bereits
seit längerer Zeit in diesem Sinne an dem Projekt gearbeitet.
GR Grünbacher: Wie Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger ausgeführt hat, handelt es sich hierbei um ein Thema, das die Mitglieder des
Gemeinderates schon lange beschäftigt und es vor ein paar Jahren ein gewisses Intermezzo gab, da man nicht genau gewusst hat, wie es sich mit
dem Gasaustritt verhält. Es gibt schon länger Übereinstimmung darüber,
dass man diese Fläche dem Sport zur Verfügung stellen soll.
Wir beschäftigen uns heute auf Grund der dringenden Anfrage
auch noch mit der Studie von Univ. Prof. Dr. Kornexl über die Bedarfsanalyse für Sportanlagen in der Stadt Innsbruck. Defizite können wir nicht bei
den großen Fußballplätzen, sondern bei den Fußballfeldern mit einer Größe
von 90 m mal 45 m verzeichnen. Wenn ich die Priorität zwischen Golfplatz
und Sportanlagen wählen muss, so werde ich immer für Sportanlagen plädieren. Mit ist nämlich die breite Masse lieber, als die wenigen Leute, die
dort Golf spielen würden. Ich bin daher der Meinung, dass der Stadtsenat
für dieses Thema die richtige Adresse wäre.
Ich habe mich beim Ingenieurbüro Passer & Partner, Ziviltechniker GesmbH erkundigt und es wurde mir mitgeteilt, dass feste Bauwerke auf dieser Fläche nicht standhalten würden. Es wäre ein Problem,
wenn man eine Laufanlage errichtet oder eine Aufstockung auf eine gerade
Ebene macht, aber auch hiefür würde man sicher eine technische Möglichkeit finden. Allerdings ist eine permanente Verbauung dieser Fläche nicht
möglich, da dies mit dem Untergrund nicht passen würde.
Trotzdem bin ich für die Worte von Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger dankbar und ich hoffe auf Unterstützung, dass wir auf dieser
Fläche für die Bevölkerung frei zugängliche Sport- und Freizeitanlagen
schaffen können.
GR-Sitzung 22.5.2003