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wir uns hier gesetzt haben, den sozialen
Wohnbau zu stärken, bringt das aber mit
sich. GR Mag. Krackl hat gesagt, dass es
vielleicht auch einmal eine Entwicklungsmöglichkeit im anderen Bereich geben wird.
Ich wollte nur das Demokratiepolitische zum Sachlichen wurde bereits alles gesagt nochmals in den Vordergrund bringen. Da
muss man eben auch gegenüber der Öffentlichkeit sagen, dass es Mehrheitsentscheidungen sind, die auch die von der Basis gewählten VertreterInnen in Igls so dargestellt und bestätigt haben.
In diesem Sinn werden wir dem Antrag zustimmen. Aus den Erfahrungen mit der Bevölkerung vor Ort glaube ich, dass das die
richtige Entscheidung ist.
GR Buchacher: Ich bin froh, dass Bgm.Stellv. Gruber vor mir gesprochen hat,
denn, wenn ich dem Redner davor zuhöre,
dem Beiwagen der FPÖ, dann kann ich
mich oft wirklich nur noch genieren, dass ich
mit Leuten in einem Gemeinderat sitze, die
solche Argumente bringen.
(GR Depaoli: Das ist aber hart!)
Ich sage es so, wie ich es empfinde, und
das ist mir schon lange ein Anliegen!
Für die SPÖ darf ich daran erinnern, weil
nun plötzlich alle auf den Zug des sozialen
Wohnbaus in Igls aufspringen, dass die
SPÖ die einzige Fraktion war, die sich trotz
heftiger Widerstände für den sozialen
Wohnbau in Igls ausgesprochen hat, konkret bei der Talstation der alten Patscherkofelbahn.
Dass jetzt sozialer Wohnbau "Am Bichl 3"
geplant ist - 50 Wohnungen, von denen 37
durch die Stadt vergeben werden - löst in
uns schon eine gewisse Vorfreude aus. Es
ist also nicht nur in der Talsohle sozialer
Wohnbau möglich, sondern auch in Sonnenlagen.
Wie Bgm. Willi möchte ich von StR Federspiel und Mag. Schwan wissen, für welche
IglerInnen sie sprechen? Ich frage das aber
auch den Unterausschuss Igls, denn anscheinend sind sich die Mitglieder nicht einmal untereinander einig! Daran sollen wir
uns dann orientieren, welche Wünsche es in
Igls gibt?
Ich bin froh, dass mich ebenfalls viele Menschen angeschrieben haben. Das zeigt,
GR-Sitzung 29.05.2019

dass die Leute engagiert sind, dass sie sich
dafür interessieren. Aber im Grunde - bitte
nicht böse sein - lese ich aus den Emails
heraus, dass sozialer Wohnbau gewünscht
ist, auch von den Herrschaften von Am
Bichl, mit dem Tenor: Aber bitte nicht bei
uns! Das kann ich nicht nachvollziehen.
Ich kenne eine prominente Persönlichkeit,
die dort wohnt und auch nicht wahnsinnig
über das Projekt erfreut ist. Ich habe gleich
gesagt, dass ich mich diesbezüglich nicht
ihrer Meinung anschließen kann.
StR Federspiel, wenn Du heute sagst, dass
nun auch für Dich sozialer Wohnbau in Igls
vorstellbar ist, dann ist das eine Neuerung,
die mich freut! Vorher war es ja so, dass Dir
zwar die Stimmen aus dem verdichteten
Olympischen Dorf oder ähnlichen Stadtteilen willkommen waren, Ihr aber keinen sozialen Wohnbau in Igls gewünscht habt!
Der Unterausschuss Igls - ich weiß, dass
ich mir damit nichts Gutes tue, aber ich
sage einfach die Wahrheit - regt mich auf,
wenn ich mich an die Diskussionen erinnere, die wir mit ihm hatten. Es wurde uns
vorgeworfen, dass wir uns sozusagen erdreisten, die BürgerInnen um diesen Ausschuss zu bringen, der so wertvoll ist. Dazu
möchte ich kritisch anmerken, dass in Igls
mit dem Ausschuss Geschäfte gemacht
wurden und Folgendes einwerfen:
Der Unterausschuss Igls, der vorher dem
Widum-Projekt zugestimmt hatte, distanzierte sich später, als er sich neu konstituierte. Es wurde verlangt, dass die Höhe um
ein Stockwerk verringert wird. Was heißt
das? Es heißt, dass etwa fünf betreute
Plätze für ältere IglerInnen entfallen! Das
sollte der Unterausschuss Igls einmal den
Betroffenen erklären. (Beifall)
Das Größte ist dann noch - obwohl das Sache der Agrargemeinschaft Waldinteressentschaft Igls ist, trotzdem regt es mich auf , dass man hergeht und dem Ausschuss ein
Recht auf Wohnungsvergabe einräumt.
Bitte, wo sind wir denn? Das kann doch
nicht die Idee eines Stadtteilausschusses
sein! Und das regt niemanden auf!?
Ich komme nun zum Thema Natur. Auch ich
bin ein Freund der Natur, auch ich bin dagegen, dass man Natur zerstört! Es wurde
heute aber schon gesagt, wenn man sozialen Wohnbau haben möchte, dann muss