Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 05_2023-05-25-GR-Protokoll_geschwaerzt.pdf

- S.16

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9.

Redezeitbeschränkung

Bgm. Willi: Mir liegt ein Vorschlag der Klubobleute zu einer Redezeitbeschränkung für
die heutige Sitzung vor.
Dieser wurde von der Geschäftsstelle für
Gemeinderat und Stadtsenat an alle GemeinderätInnen versandt. Ich werde mich
an diesen Vorschlag halten.
Mehrheitsbeschluss (gegen GERECHT und
ALI, 2 Stimmen):
Der beiliegende Vorschlag zur Redezeitbeschränkung wird angenommen.
10.

Ablauf der Sitzung

Bgm. Willi: Wir werden die Sitzung öfters
für das Durchlüften und zum Vertreten der
Beine unterbrechen. Der Mittagstisch wird
uns von "Lunch & More" angeboten. Es gibt
zwei Menüs zur Auswahl. Ich werde eine
Liste durchgeben, in der sich jede/r bitte
eintragen möge.
Die Mittagspause ist von 13:00 Uhr bis
14:00 Uhr geplant. Ob wir am Abend eine
Pause benötigen, werde ich am späten
Nachmittag mit den Klubobleuten besprechen.
11.

Aktuelle Stunde zum Thema
"Innsbrucks Naherholungsgebiet
und Almenvielfalt: Ein unvergleichliches Juwel für die Bürgerinnen und Bürger - schützenswerter und lebenswerter Naturraum" (Themenauswahl durch
ÖVP)

Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc:
Wir haben dieses Thema gewählt, weil es
mehr als aktuell ist. Die Natur sprießt, blüht
auf und der Schnee auf den Gipfeln
schmilzt. Alle sind freizeit- und naherholungshungrig und möchten in die Natur hinaus.
Als Ressortzuständiger für Wald und Natur
ist es mir wichtig aufzuzeigen, dass unser
Naturraum nicht selbstverständlich ist. Es
braucht sehr viel Engagement von MitarbeiterInnen unserer Stadt, aber auch von
Land- und ForstwirtInnen, dass wir diesen
Naherholungs- und Naturraum nützen können.
GR-Sitzung 25.05.2023

70 % der Fläche der Stadt Innsbruck ist
Naherholungs- und Naturraum. Dazu gibt es
unterschiedliche Aufgaben, Funktionen und
Interessen. Die Wirtschaftsfunktion, Landund Forstwirtschaft, Naherholungsfunktion,
Wohlfahrtsfunktion, und vor allem auch die
Schutzfunktion vor Lawinen und Muren - besonders für unser Siedlungsgebiet.
In den letzten Jahren wurde ein wesentliches Augenmerk daraufgelegt, dass wir unseren Naturraum und unseren Wald klimafit
machen. Das bedeutet, dass wir Bäume
pflanzen, die den neuen Anforderungen entsprechen. Dazu haben wir ein Biotop bzw.
Klimatop in unserem städtischen Wald angelegt, das von der Europäischen Union
(EU) und dem Land Tirol gefördert wurde.
Mit viel Engagement unserer MitarbeiterInnen wurden diese Versuchsflächen errichtet.
Man hat sich angesehen, welche Baumsorten klimafit und welche Edelgehölzer ideal
für unseren Standort sind und mit der Klimaerwärmung mithalten können. Dazu wurden
in den letzten drei Jahren vor allem Laubwälder mit rund 75.000 Bäumen gepflanzt.
Außerdem war es auch wichtig, die zahlreichen GrundstücksbesitzerInnen der Waldflächen zu beraten, wie klimafitte Wälder
gebaut werden. Das sind in der Stadt Innsbruck immerhin über 1.000 Menschen. All
das mit Unterstützung des Landes Tirol, der
Stadt Innsbruck und der MitarbeiterInnen.
Die gesamte Bevölkerung wurde eingeladen
und kann auch in Zukunft mitwirken.
Bei Baumpflanzaktionen seitens der Stadt
Innsbruck haben sich einige Privatpersonen
bereiterklärt, ihre Wälder zu öffnen und mitzupflanzen, um einen Beitrag zum Klimaschutz und einem klimafitten Stadtwald in
Innsbruck zu leisten.
Die Naherholungsfunktion bietet Raum und
Platz. Wie bereits erwähnt, sind 70 % der
Stadt Naherholungs- und Freizeitgebiet.
Dazu leisten viele MitarbeiterInnen einen
großen Beitrag, wie den Erhalt und die Beschilderung der Wanderwege. Das wurde in
den letzten Monaten durchgeführt und
schreitet nun bis zu den Gipfeln fort.
Die Beweidung unserer Almen bringt Sicherheit und Schutz, da es dadurch zu keinen Vermurungen, Karst- und Plaikebildungen kommt. Die Stadt Innsbruck besitzt