Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 06-Protokoll-19-06-2019_gsw.pdf
- S.158
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Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter würden angewiesen, ihre geleisteten Arbeitsstunden nur
mit Bleistift einzutragen. Hernach würden Stundenabrechnungen - vor allem
betreffend Überstunden - häufig verfälscht, um insbesondere Überstundenzuschläge
zu vermeiden. Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern würde die Einsicht in die Abrechnungen
verwehrt.
• Urlaubstage würden ohne Zustimmung/Information der Dienstnehmer in den
Dienstplänen eingetragen (.Urlaubsabbau")
• Anregungen und Verbesserungsvorschläge von qualifiziertem Pflegepersonal würden
häufig ignoriert. Wichtig sei vielfach nicht die tatsächliche Qualität des Heimbetriebs,
sondern nur der Schein nach außen
• Gewalt
von
Heimbewohnerinnen/-bewohnern
gegenüber Miterbeiterinnen/
Mitarbeiterinnen würde - auch bei Mehrfachtäterinnen/-tätern seitens eines Teils der
Heimleitungen geduldet bzw. ignoriert
•
psychisch kranke Heimbewohnerinnen/-bewohner würden nicht adäquat betreut,
sondern in gängiger Praxis auf die Demenzstationen abgeschoben werden
• benötigte Arbeitsmittel (Arbeitsbeleidung, Verbandsmaterial, etc.) würden vielfach
nicht in ausreichender Menge angeschafft werden
• der bauliche Zustand bzw. die Ausstattung mancher ISO-Heime sei bedenklich (z.B.
zu kleine Geschirrspüler und Mauer-Schimmelbefall im Wohnheim 0-Dorf)
• Es gäbe in mehreren Wohnheimen keinerlei Noftall- bzw. Brandschutzübungen,
insbesondere die Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter im Nachtdienst seien nicht ausreichend
auf Notfälle vorbereitet
Sämtliche der aufgelisteten Punkte wurden den gefertigten Fraktionen im vertraulichen,
direkten Gespräch von Betroffenen glaubwürdig übermittelt, es handelt sich als nicht um
.Hörensagen" oder unreflektiert wiedergegebene Aussagen außenstehender Dritter.
Es geht hier auch nicht um .parteipolitisches Kleingeld", sondern darum, einerseits im
Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ISO GmbH wie auch vor allem im
Interesse der in den ISO-Wohnheimen betreuten Personen darum, einen bestmöglichen
Pflegebetrieb sicherzustellen, andererseits eine rechtskonforme Betriebstätigkeit der ISO
GmbH und ihrer Untergliederungen herzustellen und jene, die bisher Rechtswidrigkeiten
und/oder andere Missstände zu verantworten hatten, in jeweils entsprechender Weise zur
Verantwortung zu ziehen.
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