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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 06-Protokoll_22_05_2014_gsw.pdf

- S.20

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Frage klären, welchen Stand an Gestaltung
wir in diesem Bereich haben.

die Stadt Innsbruck denkt. Damit kann man
sich darauf einrichten.

Der letzte Statusbericht über die Gestaltung, die Verkehrsfunktionen und wie die
Plätze dort aussehen ist gut 20 Jahre alt.
Wir wollten das nun fortschreiben.

Es soll aber auch die Zufälligkeit einer Gestaltung reduzieren. Wir wissen alle, die
Prioritäten bei der Gestaltung wurden von
den Leitungsbetrieben sehr stark beeinflusst. Bei der Meraner Straße, am Bozner
Platz oder bei der Wilhelm-Greil-Straße
waren Leitungsbetriebe am Werk.

Genauso wollten wir auch zusammenfassen, welche Überlegungen in den letzten
20 Jahren stattgefunden haben. Welche
Wünsche, welche Anregungen sind aus der
Wirtschaft, aus der Bevölkerung, aus den
einzelnen Dienststellen zusammengetragen
worden? Wir wollten diese endlich einmal
bewerten und schauen, was kann angewendet werden, was könnte man weitertragen.
Daraus ist eine Gemeinschaftsarbeit der
Abteilungen der Mag.-Abt. III, Stadtplanung,
Stadtentwicklung und Integration, Grünanlagen, Verkehrsplanung und Tiefbau, zusammen mit der AWG, entstanden.
Wir haben uns von der AWG sozusagen die
Sicht von außen geholt. Sie hat uns gesagt,
was wichtig oder dringend wäre und wo
man etwas tun sollte.
Die ArchitektInnen sollten auch aufzeigen,
wie sich die Innenstadt in Zukunft präsentieren sollte und wo ihre Potenziale liegen.
Das heißt, welche Straßenzüge können wie
gesehen werden: Urban, wo die Schwerpunkte der Verbindungen für FußgängerInnen sind usw. Diese Dinge wollte man einfach betrachten.
Wir haben also die Erstellung eines Leitbilds
in Auftrag gegeben. Der Anlass war, wie
schon gesagt, die Gestaltung der Meraner
Straße und der Wilhelm-Greil-Straße. Wir
haben natürlich diese Aspekte, die sich herauskristallisierten, auch gleich berücksichtigt.
Der Erfolg bei der Meraner Straße gibt uns
recht. Der Weg war richtig. Deshalb wollen
wir dieses Leitbild in einer bestimmten Form
anwenden.
Nun, was heißt Leitbild? Ein Leitbild ist eine
Anleitung. Ein Anleitung, wie es weitergehen könnte. Eine Anleitung, wie weiter gedacht werden kann. Eine Anleitung, wie
vielleicht Investoren an den Straßen etwas
andenken können. Das betrifft Passagen
und Wege. Damit kann man ersehen, wie
GR-Sitzung 22.05.2014

Teilweise waren es auch private InvestorInnen, die der Stadt Innsbruck Anlass gegeben haben, neu zu gestalten.
Gerade dieser Weg war sehr erfolgreich:
Immer wenn Private etwas in diese Richtung investieren, macht die Stadt Innsbruck
gleich mit, um Synergien zu nutzen.
Damit hier keine Beliebigkeit der Gestaltung
eintritt, um sich nicht die Prioritäten von
außen vorgeben zu lassen, haben wir dieses Leitbild erstellen lassen. Damit können
wir reagieren, wenn sich etwas tut, wenn
Gestaltungswünsche kommen.
Das heißt, wir haben ein Leitbild, wir haben
kein fertiges Projekt. Wir wollen einfach für
die Zukunft sehen, wo wir stehen, wo wir hin
möchten und welche Möglichkeiten es dafür
gibt.
Dieses Leitbild soll eigentlich eine Diskussion eröffnen - wahrscheinlich auch eine
ständige Diskussion - wie es weitergehen
kann oder auch nicht. Es sind also keine
fertigen Produkte, die wir Ihnen da heute
präsentieren.
Ganz wichtig ist dabei der Status: Wo stehen wir heute? Und dann: Wo soll es hingehen? Das ist das Thema dieses "Leitbild
Straßenraum Innenstadt/Geschäftsverwaltung". Es ist aus zeitlichen und thematischen Gründen räumlich begrenzt. Es sind
ja bereits andere Themen angedacht, die
nicht enthalten sind.
So ist zum Beispiel Anpruggen nicht dabei.
Dort findet ein Prozess der BürgerInnenbeteiligung statt. Ebenfalls nicht enthalten ist
die Universitätsstraße mit dem "Haus der
Musik". Hier hat man ganz bewusst gesagt,
dass ein Wettbewerb stattfinden soll. Diese
Teile haben wir mitgedacht, aber ausgeklammert.
DI Schröder von AWG hat uns schon die
Maria-Theresien-Straße so schön gestaltet.