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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 06-Protokoll_22_05_2014_gsw.pdf

- S.24

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lich eine relativ große Wichtigkeit innerhalb
dieses Quartiers.

dungsstellen für den Nahverkehr. Sie könnten hier mehr sein als nur Bushaltestellen.

Schraffiert dargestellt sind hier die Flächen,
die aus unserer Sicht noch Potenzial bergen. Wie man hier sieht, ist das ein relativ
großer Anteil an dieser Ost-West-Verbindung.

Es gibt ja bereits einige Grünflächen. Der
Adolf-Pichler-Platz und der Landhausplatz
dienen der örtlichen Bevölkerung als Spielund Aufenthaltsort ohne Konsumzwang.
Diese funktionieren bereits gut.

Die zweite Nord-Süd-Achse schließt hier
unten an der Salurner Straße an die MariaTheresien-Straße an. Es ist die WilhelmGreil-Straße, die auf das Museum zuführt
und auch wieder den Bozner Platz, den
Landhaus-Vorplatz und die Gilmstraße miteinander verknüpft.

Da wäre es uns ein Anliegen, so etwas
noch weiter fortzusetzen. Wie ja bereits
erwähnt, die Meinhardstraße und die Fallmerayer Straße bieten sich einfach durch
ihren riesigen Platz, der da zur Verfügung
steht, an. Dort könnte man verstärkt in dieser Richtung tätig werden.

Die Plätze sind an dieser zweiten großen
Nord-Süd-Verbindung angereiht. Eigentlich
sind sie aufgereiht, wie Perlen an einer Kette, wenn man so will.

Hier kurz die Übersicht über die Passagen,
wie sie sich im Quartier darstellen: Strichliert sehen Sie die Möglichkeit, neue Wegeverbindungen und neue Räume zu erschließen. Beispielsweise könnte auch die
Meinhardstraße über solche Passagen noch
stärker in das Interesse der Öffentlichkeit
gerückt werden.

Diese Achse könnte theoretisch auch mit
der Fläche hier unten an der Salurner Straße-West verbunden werden. Auch dort verbirgt sich nach unserer Meinung ein großes
Potenzial für die Innenstadt, weil es einfach
der natürliche Umkehrpunkt für den FußgängerInnen-Verkehr ist, der aus der Altstadt kommt.
Wenn man da noch etwas erleben könnte
und dann wieder zurück geht, wäre das ein
wunderschöner Rundweg.
Bei den zweitwichtigsten Achsen Salurner
Straße und Museumstraße in Ost-WestRichtung wäre vielleicht der Marktplatz zu
erwähnen. Er wäre eigentlich ein sehr
spannendes Ende der ersten oberen Verbindung, der von FußgängerInnen ein wenig
schwer zu erreichen ist.
Auch dort sehen wir ein großes Potenzial.
Gerade der Kontakt zum Inn, der ja sonst
von der Altstadt her nicht gegeben ist, ist
hier möglich. Das könnte sehr interessant
sein.
Das Hauptzentrum des Geschäftslebens ist
natürlich die Maria-Theresien-Straße. Nach
unserer Meinung hat der Bozner Platz das
größte Potenzial, das zweite wichtige Zentrum zu werden. Wie man gesehen hat, liegt
er zentral an diesen zwei Hauptverbindungsachsen.
Am Rand dieses Quartiers lagern sich diese
Verkehrsknotenpunkte an: Bahnhof, Busbahnhof, Einbringstraße für Personenkraftwagen und diese zwei öffentlichen VerbinGR-Sitzung 22.05.2014

Hier die große Diversität dieser Passagenräume mit ihren Funktionen: Da ist eigentlich alles da, von Geschäftspassage bis
Park, wenn man so will.
Zu guter Letzt die Übersicht der Wünsche
aus den letzten 20 Jahren. So wurden sie
an uns herangetragen. Wir haben sie grafisch dargestellt.
Da sieht man schon erstaunliche Parallelen
zu dem, was unsere Analyse ergibt. Beispielsweise sind das die Baumbepflanzungen in der Meinhardstraße, die Unterstützung der Wilhelm-Greil-Straße durch eine
Baumallee oder die Stärkung des Bozner
Platzes. Das war für uns interessant zu sehen. Ganz unterschiedliche Wünsche, die
an uns herangetragen wurden, die wir einfach nur sammeln wollten, haben dann doch
schon ein relativ kohärentes Gesamtbild
dieses Stadtviertels gegeben.
Wir haben das dann in fünf Punkten zusammengefasst. Punkt eins, die FußgängerInnen: Sie sind einfach das Wichtigste für
ein lebendiges Geschäftsviertel. Wenn Geschäfte nicht zu Fuß erreichbar sind, dann
kann ein Geschäftsleben einfach nicht gut
funktionieren. Das heißt, gerade in den
Randbereichen sehen wir da natürlich ein
großes Potenzial. Dies funktioniert natürlich
in vielen Bereichen dieses Stadtviertels bereits erstaunlich gut.