Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2017

/ Ausgabe: 06-Protokoll_24.05.2017.pdf

- S.29

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- 347 -

dass die Straßenbahn dort sehr wohl fahren
kann und auch zum Halt kommt, wenn sie
bremst. Die GegnerInnen haben dann wieder argumentiert, dass das vielleicht bei trockener Straße so sei, aber bei Regenwetter
und nassen Schienen nicht. Da frage ich
mich schon, wie wir alle die letzten Jahre
überlebt haben in der Stadt Innsbruck, wenn
die Straßenbahn bei Regenwetter bremsen
musste. Da hätte ja regelmäßig jemand
überfahren werden müssen.
Ich denke, der Beweis kann spätestens im
Dezember 2017 erbracht werden, wenn der
Fahrplanwechsel kommt und die Straßenbahn regulär in die Peerhofsiedlung fährt.
Es wird einfach etwas behauptet und in den
Raum gestellt. Man sagt, die Straßenbahn
könne nicht fahren und bei der Stadt Innsbruck und der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GmbH (IVB) wären nur
Trottel am Werk. Es würde viel Geld ausgegeben und nichts funktioniere. Niemand hinterfragt, warum die Straßenbahn noch nicht
fährt! Das liegt daran, dass das letzte Verbindungsstück noch nicht fertig ist und die
Strecke noch nicht abgenommen wurde.
Was nützt es, wenn die Straßenbahn nur
ein Teilstück befahren kann, aber die restliche Strecke noch nicht fertig ist? Dann
müssen alle PassagierInnen irgendwo umsteigen. Das wäre ja ein Nonsens.
Ein anderer Fall: Irgendwer behauptet, es
gäbe eine Baustelle in der Stadt Innsbruck,
für die keine Baugenehmigung vorhanden
sei. Es wird einfach gelogen und unterstellt,
dass kriminelle Machenschaften im Spiel
seien. Es passiert in der Folge aber nichts!
Selbst wenn die/der Verantwortliche für diese Fake News überführt wird, gibt es keine
Entschuldigung, Richtigstellung oder Ähnliches. Das ist wirklich ein Problem. Jede/r
kann einfach alles behaupten, ohne Konsequenzen ausgesetzt zu sein. Würde man
das in einer Zeitung schreiben, dann könnte
man eine Anzeige machen. Es wird angedacht, das auch in den sozialen Medien so
zu handhaben. Ich bin überzeugt, dass das
kommen wird, denn so kann es nicht weitergehen.
Erfreulicherweise hat auch die Freiheitliche
Partei Österreichs (FPÖ) inzwischen erkannt, dass der Weg über Fake News nicht
der beste ist. GR Vescoli hat ja gerade gemahnt, dass man kritisch darauf achten
müsse, was hier passiert. Ich hoffe, dass er
GR-Sitzung 24.05.2017

intern in seiner Partei gute Überzeugungsarbeit leistet und diese Aussage kein Einzelfall bleibt - das wäre sehr bedauerlich!
12.

Präsentation der Arbeit des Instituts für Friedens- und Konfliktforschung (UNESCO Chair of Peace
and Conflict Studies) der LeopoldFranzens-Universität Innsbruck,
das von der Stadt Innsbruck mit
einem Stipendium jährlich für eine
Studentin oder einen Studenten
des Masterlehrgangs gefördert
wird

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich bitte StR
Mag. Fritz, der sich besonders eingesetzt
hat, dass wir diese Kooperation schaffen,
einführend ein paar Worte zu sagen. Die
Präsentation wird dann im Anschluss von
Prof. DDr. Dietrich erfolgen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
StR Mag. Fritz: Heute ist das schon die
zweite sehr schöne Gelegenheit, unsere
Universität (UNI) wieder einmal ins Zentrum
zu rücken. Am Vormittag hatte Frau Bürgermeisterin im Rahmen der Verleihung des
Marianne-Barcal-Preises - im Gedenken an
eine ehemalige Gemeinderatskollegin und
große Förderin der Mag.-Abt. V, Stadtarchiv/Stadtmuseum -, schon Gelegenheit,
jungen WissenschafterInnen namhafte Anerkennungspreise für ihre Masterarbeiten
bzw. Dissertationen zu übergeben.
Wir haben jetzt das Vergnügen, Prof.
DDr. Dietrich, den Inhaber des UNESCO
Chair of Peace and Conflict Studies der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck zu
hören. Die Präsentation machen wir deshalb, weil es im heurigen Sommersemester
das erste Mal der Fall ist, dass eine Studentin des Masterlehrgangs ein städtisches Stipendium erhält. Im Stadtsenat haben wir
beschlossen, dass die Stadt Innsbruck in
jedem Semester einer/m StudentIn - vorzugsweise aus Ländern der Dritten Welt
oder aus Südosteuropa - so ein Stipendium
zukommen lässt.
Wenn Sie UNESCO Chair of Peace and
Conflict Studies hören, dann haben manche