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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 07-April-Fortsetzung.pdf

- S.10

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- 336 -

Ich nehme einen Antrag vorweg, welchen
ich am Ende der Sitzung einbringen werde.
GR Haller, als Mitglied des Aufsichtsrates
der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH
(TFG) möchte ich Dich bitten - es ist auch
wieder einmal an der Zeit -, dass die Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) wieder einen Masterplan macht. Es bringt
nämlich nichts, da und dort …
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Hat sie doch.)
Nein, Frau Bürgermeisterin. Laut einer Anfragebeantwortung durch Dich selbst, gibt
es seit 1998 keine Fortschreibung des
Masterplanes mehr.
Wir haben in den letzten zehn Jahren über
€ 80 Mio in den Flughafen investiert.
Es würde Sinn machen, das Ganze wieder
einmal langfristig auf die Basis eines Masterplanes zu stellen. Deshalb stimmen wir
der Zuweisung an den Stadtsenat zu, damit die Möglichkeit besteht, das zu beginnen.
Bgm.-Stellv. Gruber: Ich bin ebenfalls
Mitglied des Aufsichtsrates der Tiroler
FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) und
möchte zu diesem Antrag einiges anmerken.
GR Haller, es ist nett und in Ordnung,
wenn Du mit jemandem von der Technik
sprichst. Es sollte jedoch auf den Tisch
gelegt werden, wenn es so ist. Ich persönlich glaube das nicht. Ich habe mit dem
Aufsichtsratsvorsitzenden, Mag. Falch,
gesprochen und war auch bei LHStellv. Steixner.
Es geht nicht darum, dass wir jetzt die
Planung machen und das beschließen,
sondern darum, die Machbarkeit zu überprüfen. Vielleicht hast Du Recht, dass es
aufgrund der Grundwasserströme nicht
funktioniert. Was ist jedoch, wenn Du nicht
Recht hast? Deshalb benötigt es einen
Prüfantrag.
Natürlich ist dieser Weg, der unterirdisch
sein sollte, für alle gedacht, die diesen Bereich von Norden nach Süden queren
möchten.
Das Einchecken bzw. die Sicherheitsvorkehrungen finden erst in dem Bereich des

Flughafens statt, wo man in das Flugzeug
einsteigt.
GR Haller, die 800 Meter, die Du erwähnt
hast (ich weiß nicht, ob das die tatsächliche Länge ist) sind in wenigen Minuten
über die Bühne gebracht.
Ich habe am Flughafen München noch
keinen/e Innsbrucker/in jammern gehört,
weil er/sie dort auf Laufbändern transportiert wird.
Ein Prüfantrag ist eine Idee. Die Frau Bürgermeisterin hat in dem Punkt Recht, dass
wir das heute nicht beschließen und auch
nicht im nächsten Jahr umsetzen.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Weder noch.)
Man sollte einmal die Variante prüfen. Es
ist Tatsache, dass es einen Wunsch gibt,
der im Gemeinderat und auch beim Land
Tirol immer wieder deponiert wurde. Wir
brauchen eine Autobahnabfahrt zum Flughafen. Diese wird in den nächsten zwanzig
bis dreißig Jahren mit Sicherheit nicht über
die ursprünglich angedachte Spange beim
Sieglanger bzw. in der Höttinger Au kommen. Ich würde das auch nicht sinnvoll
finden, denn das kostet sehr viel Geld.
Außerdem wissen wir heute noch nicht,
wie man mit den Grundeinlösen bzw.
GrundeigentümerInnen verfahren kann. Es
wäre doch eine elegante Lösung.
In Kranebitten haben wir eine Autobahnabfahrt, die an nicht bewohntem Gebiet
vorbeiführt. Man fährt entlang des Flugfeldes in Richtung Osten. Dort kann man die
Leute zu- und aussteigen lassen. Das wäre vor allem für die Busse attraktiv, die viele TouristInnen - vor allem in den Wintermonaten – bedienen.
Zurzeit fahren die Autos über die Autobahnabfahrt West oder Mitte ab und anschließend durch die halbe Stadt zum
Flughafen.
Es wäre nicht nur der Nutzen, dass die
Regionalbahn eine Anbindung an den
Flughafen hätte. Man hätte auch eine Autobahnabfahrt und eine Verbindung zwischen Nord und Süd.
Einen Prüfantrag, welcher vielleicht in die
Schublade wandert, weil er technisch nicht
umsetzbar und im Moment nicht vorstellbar ist, von Vornherein abzulehnen, halte
ich für falsch.

GR-Sitzung 19.5.2011 (Fortsetzung der am 14.4.2011 vertagten Punkte)