Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 07-April-Fortsetzung.pdf
- S.9
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1.9
I-OEF 24/2011
Radweg zwischen der Holzhammerbrücke und der "Grassmayr-Kreuzung", Prüfung einer
Realisierung, Erhebung der
Machbarkeit wie auch der dafür
anfallenden Kosten (GR
Mag. Kogler)
GR Psaier: Wenn man die GrassmayrKreuzung realisiert, sollte man die einmalige Gelegenheit nützen und prüfen, ob
man den Lückenschluss nicht verwirklichen kann. Der Südring stellt bereits seit
Jahrzehnten ein Problem für RadfahrerInnen dar und birgt ein sehr hohes Gefahrenpotenzial in sich.
Wir ersuchen, den
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Mehrheitsbeschluss (gegen "Für Innsbruck" und TSB; 12 Stimmen):
Der von GR Mag. Kogler und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates am 24.2.2011 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
1.10
I-OEF 25/2011
Machbarkeitsstudie über eine eigene, direkte Anbindung (Tunnelvariante) des Flughafens an
die Regionalbahnhaltestelle
"Kranebitter Allee - Technikerstraße" bzw. über die Autobahnausfahrt Kranebitten (GR
Mag. Kogler)
GR Mag. Kogler: Wir haben diesen Antrag gemeinsam mit der ÖVP eingebracht.
Man sollte gerade diese Varianten im
Kreuzungsbereich oder in der Verlängerung der Kranebitter Allee und die entsprechenden Vorsehungen für die Anbindung eines unterirdischen Zuganges zum
Flughafen prüfen.
Ich ersuche, den
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
GR Haller: Als Mitglied des Aufsichtsrates
der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH
(TFG) habe ich anlässlich des Bilanzausschusses mit den technisch zuständigen
Herren gesprochen, ob das machbar wäre.
Es gibt zwei Grundwasserströme jeweils
von Norden nach Südosten und von Westen nach Osten. Das Grundwasser steht
bis 1,40 m unter die Landebahn. Ein Tunnel in der Länge von 500 bis 800 Meter
würde diesen Grundwasserstrom gänzlich
abschneiden. Außerdem wäre dieser Tunnel genau in der Aufsetzzone der Flugzeuge vorgesehen. Das bedingt einen
sehr starken Tunnelbau. Man müsste eine
komplette Wanne bauen, da im Landeanflug in der Aufsetzzone Richtung Westen
und auch in die Tiefe hohe Belastungen
auftreten.
Es wäre wesentlich besser, über eine andere Anbindung nachzudenken. Ich bin
mir auch nicht sicher, ob es ideal ist, wenn
die Leute unterirdisch 800 Meter über das
Rollfeld gehen müssten.
Wenn ich mich an das Theater erinnere,
welches über die Grundwasserströme für
den kleinen Tunnel bei der Hungerburgbahn gemacht wurde, frage ich mich, was
man dann hier im Wasserschutzgebiet
macht? Eigentlich ist es am Rande und es
würde nicht mehr in das Wasserschutzgebiet reichen. Deshalb muss es auf der
Aufsetzzone gemacht werden.
GRin Mag.a Schwarzl: Wir werden der
Zuweisung zustimmen. Jedoch nicht deshalb, weil wir den Antrag für so schlau halten. Es gibt noch die Frage der Sicherheitsbestimmungen.
Nur eine Querung für die Passagiere des
Flughafens zu bauen und nicht auch für
die Leute, die in das Universitäts-Sportinstitut Innsbruck (USI) usw. gehen möchten, ist eine schwierige Sache.
Man müsste die Leute dann in verschiedene Richtungen trennen und das wäre
eine schwierige Sache.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Bitte einer
nach dem anderen, da das sehr dringend
und wichtig ist. Das realisieren wir wahrscheinlich im Jahre 2025 und werden es
heute diskutieren.)
GR-Sitzung 19.5.2011 (Fortsetzung der am 14.4.2011 vertagten Punkte)