Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 07-April-Fortsetzung.pdf
- S.14
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Einnahmen werden dort nicht so hoch
sein, dass es besonders ins Gewicht fällt.
Man sollte versuchen, für dieses Gewerbegebiet auf schnellem Wege ein mittelfristiges Entwicklungskonzept zu erstellen,
damit es dort wirklich Bauwerke gibt. Diese haben eine andere Qualität und einen
anderen Bestand. Manche dieser Betriebe, die dort Zwischennutzer sind, gibt es
oftmals nicht lange. Bis die Mag.-Abt. III,
Gewerbe und Betriebsanlagen, dort kontrolliert, gibt es diese Betriebe dort meist
nicht mehr.
Das Begehren war, sich über ein Entwicklungskonzept für dieses Geviert (hinter der
Hofer KG, Bellaflora bis zur Siemens AG
Österreich) Gedanken zu machen, da für
die dortige Wohnbevölkerung durchaus
keine geringe Belastung besteht. Ich glaube, StRin Dr.in Pokorny-Reitter hat sich die
Situation dort auch angesehen.
Ich ersuche, den
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Wir werden
der Zuweisung an den Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zustimmen, da
im Antrag nicht nur Betriebsansiedelungsentwicklungsgebiet, sondern grundsätzlich
Entwicklungsgebiet steht.
Faktum ist, dass von diesen Gründen,
welche vor den Häusern am Fuchsrain bis
zur Kreuzgasse liegen, bis auf einen, alle
der Stadt Innsbruck gehören. Es ist ein
wunderbarer Grund, der den ganzen Tag
in der Sonne liegt und auch vom Verkehr
nicht sehr belastet ist. Der Zug ist keine so
große Belastung und man könnte sich
durchaus überlegen, dieses große Gebiet
in Form einer Wohnnutzung zu verwenden.
Ich glaube, dass Bgm.-Stellv. Gruber auf
den Spielplatz, der im Antrag angeführt ist,
noch zu sprechen kommt. Es gab diesbezüglich bereits eine Prüfung.
Nachdem sich die Bevölkerung bei uns
gemeldet hat, wurde die Entfernung dieses emissionsstarken Betriebes dankenswerterweise durch unsere Verwaltung
rasch veranlasst. Das muss auch lobend
erwähnt werden.
Bgm.-Stellv. Gruber: Ich bin sehr dankbar, dass sich die Interessengemeinschaft
Fuchsrain regelmäßig um die Gestaltung
des Lebensraumes Gedanken macht. Ich
habe laufenden Kontakt. Die Idee, dort einen Spielplatz zu errichten, ist prinzipiell
charmant. In einem Gewerbegebiet eine
singuläre Lösung voranzutreiben, halte ich
nicht für sinnvoll.
Der Unterausschuss Arzl und die damit
befassten Ämter haben in Rücksprache
auch auf politischer Ebene beschlossen,
diesem Projekt nicht näher zu treten.
Ich finde es jedoch gut, wenn man es im
Gesamtkontext sieht. Das ist das, was sich
die Bevölkerung dort erwartet. Die Interessengemeinschaft Fuchsrain weiß über unser Zugehen und über den Beschluss des
Unterausschusses Arzl Bescheid, dass
dieser Kinderspielplatz nicht errichtet wird.
Alternativ gibt es den Waldspielplatz, der
wieder adaptiert wird. Dies möchte ich
dem Gemeinderat zur Kenntnis bringen.
GR Kritzinger: Wenn man einen Antrag
stellt, sollte darin ein gewisser Sinn enthalten sein.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR Kritzinger, das kann man jetzt nicht so sagen.)
Ich habe nichts gegen eine Zuweisung an
den Stadtsenat. Dieses Gebiet ist ein
wunderschöner, sonniger Platz und wäre
schon lange besiedelt worden. Es ist jedoch leider völlig versumpft. Ich glaube,
dass dort keine Ansiedelung eines Gewerbe- und schon gar nicht eines Wohngebietes möglich sein wird.
Man müsste sich das Gelände vorher ansehen und schauen, ob dort überhaupt eine Möglichkeit besteht, auch wenn es ein
Prüfantrag ist.
GRin Mag.a Schwarzl: GR Kritzinger, ich
verstehe Dich manchmal nicht, dass Du
Sachen behauptest, dass etwas einen
Sinn haben muss. Ich hatte vorab mit diversen Ämtern Kontakt, welche schnell reagierten.
Ich schätze Deine Qualitäten in Deinem
hohen Alter. Es gibt Dir jedoch nicht das
Recht, alles andere abzuqualifizieren. Dort
ist kein Sumpf. Es gibt dort Gewerbebetriebe und Du musst nichts trocken legen.
Man muss sich überlegen, was man ge-
GR-Sitzung 19.5.2011 (Fortsetzung der am 14.4.2011 vertagten Punkte)