Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 07-April.pdf
- S.76
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Planung, Baurecht und Technische
Infrastrukturverwaltung, werden ersucht, in
Kooperation mit weiteren zuständigen
Fachdienststellen sowie unter Einbindung
vor Ort aktiver Institutionen und der
StadtteilbewohnerInnen ein integriertes
Stadtteilentwicklungskonzept für die
Höttinger Au unter sozialen, kulturellen,
wirtschaftlichen, städtebaulichen und
umweltrelevanten Aspekten zu erarbeiten.
Gruber e. h.
Die Höttinger Au ist ein alter, über die
Jahre stetig gewachsener und heute sehr
großer Stadtteil Innsbrucks mit zirka
12.000 BewohnerInnen und vielen
Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung
und Landwirtschaft.
War die Höttinger Au bis zum zweiten
Weltkrieg dünn besiedeltes Grünland, so
wurde sie in den vergangenen Jahrzehnten bis auf die Freihaltefläche rund um den
Innsbrucker Flughafen nahezu vollständig
verbaut.
Stadt Innsbruck und von Gesellschaften
mit städtischer Beteiligung ermöglicht.
Die Einkommensgrenze soll bei zirka
€ 13.000.-- pro Person und Jahr liegen.
Bei Ehepaaren und Lebensgemeinschaften soll die Einkommensgrenze bei zirka
€ 18.000.-- pro Jahr liegen.
Für jedes Kind mit Familienbeihilfenbezug
erhöht sich die Einkommensgrenze um
zirka € 3.000.-- pro Jahr.
Die bestehenden Einzelermäßigungen für
bestimmte Personen und bei bestimmten
Einrichtungen/Gesellschaften werden
erhoben und fließen in die "Aktivkarte" ein.
Ein Paket für die Aktivkarte wird von den
städtischen Ämtern und den Töchtern der
Stadt und den Gesellschaften mit städtischer Beteiligung erarbeitet.
Das Paket der Ermäßigungen einer
"Innsbrucker Aktivkarte" wird dem
Gemeinderat vorgelegt und von diesem
beschlossen.
Dieser rasanten Entwicklung folgte der
entsprechende Ausbau der Infrastruktur
teilweise nur unzulänglich. Insbesondere
die soziale Infrastruktur ist unzureichend;
so besitzt die Höttinger Au kein Stadtteilzentrum, kein Vereinshaus, kein Seniorenund Pflegeheim. Bestehende Sportanlagen (ISK Platz) wurden nach Hötting-West
verlagert und ehemals projektierte
Freizeitanlagen (Baggersee) nie realisiert.
Die Leistungen der AktivCard der Gemeinde Kapfenberg umfassen zum
Beispiel:
33.2
I-OEF 99/2010
Stadt Innsbruck, Einführung
einer "Aktivkarte" für einkommensschwächere BürgerInnen
zum vergünstigten Bezug von
Leistungen (StRin Dr.in PokornyReitter)
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Ich stelle
gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Stadt Innsbruck führt für ihre GemeindebürgerInnen eine "Aktivkarte" ein, die
bei niedrigem Einkommen und unabhängig vom Alter des/der GemeindebürgersIn
den vergünstigten Bezug von Leistungen
der Stadt Innsbruck, von Töchtern der
GR-Sitzung 22.4.2010
-
Um bis zu 50 % ermäßigte oder
kostenlose Eintritte zu/in Kulturveranstaltungen, Museen, Galerien, die
städtische Bücherei, Sportveranstaltungen,
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um 30 % ermäßigte Eintritte in Hallenund Freibäder, beim Eislaufen,
-
bis zu 30 % Ermäßigung bei Kinderkrippen und Essensbeiträgen,
-
17 % bis 51 % Preisnachlass im
"Einer für Alle-Markt";
-
bis zu 50 % Nachlass bei Angeboten
des Eltern-Kind-Zentrums, Angeboten
für SeniorInnen, etc.
Ähnliche Leistungen enthält der Aktivpass
der Stadt Linz, der schon im Jahr 1989
eingeführt wurde.
Zur Bedeckung der Innsbrucker Aktivkarte
wird im Doppelbudget 2011/2012 eine
eigene Budgetpost geschaffen.
Dr.in Pokorny-Reitter, Blaser Hajnal,
Buchacher, Eberl, Grünbacher, Marinell,
Pipal und Praxmarer, alle e. h.