Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 07-Juli.pdf
- S.45
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Das ehrgeizige Projekt einer Dreifach-Turnhalle wurde geändert, um dadurch Einsparungen zu erzielen. Der Turnsaal der geplanten
neuen Volksschule ist durch einen Bewegungsraum ersetzt worden, weil
die einzelnen Turnhallen und die Grünflächen von der Volksschule mitbenützt werden können. Als sich herausstellte, dass die Umsetzung des Geschäftes in der ursprünglich vorgesehenen Form nicht möglich ist, hat man
auf die eingetretenen Veränderungen reagiert. Zudem wird der Stadt Innsbruck eine Kaufoption eingeräumt.
Es besteht kein Zweifel daran, dass der Bund einen recht hohen Betrag als Miete verlangt. Andererseits wurden bereits vorhin die Vorteile erläutert, die der Stadt Innsbruck entstehen. Es handelt sich um ein
einmaliges Projekt, weshalb letztlich auch alle Skeptiker zugestimmt haben. Bezüglich der Qualitätsverbesserung wird ein Quantensprung vollzogen. Ich habe das Gebäude mehrfach besichtigt; im alten Gebäude hätten
die für die neuen Unterrichtsmethoden notwendigen räumlichen Verhältnisse nicht geschaffen werden können.
Die Kaufoption werden wir natürlich im Auge behalten. Sie ist
derzeit noch nicht konkretisierbar; dazu bedarf es einer Gesetzesänderung.
Die Stadt Innsbruck will diese Schule so schnell wie möglich kaufen, das
heißt in zehn bis zwölf Jahren und nicht erst in zwanzig Jahren. Ich bin mit
dem derzeitigen Verhandlungsstand sehr zufrieden; Verbesserungen sind
nicht ausgeschlossen. Es ist jeder aufgefordert, sich einzubringen und mitzuarbeiten, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Wir sind dankbar für
jede Unterstützung, jeden Hinweis und jeden Rat.
Schlussendlich ist aus diesem Projekt etwas anderes geworden
als ursprünglich angenommen. Die Haspingerschule bleibt als Vermögenswert im Eigentum der Stadt Innsbruck, ein Tausch ist nicht möglich. Wir
sind im Moment sehr glücklich darüber. Die zu entrichtende Miete entspricht nicht unseren Vorstellungen und man wird sich bemühen, diesen
Kauf innerhalb der nächsten zehn bis zwölf Jahre zu realisieren. Sobald im
Herbst 2003 nach der Gesetzesänderung eine Abmachung möglich ist, wird
man eine solche treffen.
Was bleibt, ist ein ehrgeiziges Projekt und ein schönes Schulgebäude. Es ist richtig, dass sich Veränderungen in der Gesetzgebung und
GR-Sitzung 24.7.2003