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EZ 1330, Grundbuch 81102 Amras)
zu erfolgen.
4.

Die Innsbrucker Immobilien Service
GesmbH (IISG) wird ermächtigt, die
näheren Vertragsbedingungen (wie
insbesondere Kaufpreisfälligkeit) im
Einvernehmen mit Rechtsanwalt
Dr. Klaus Nuener zu verhandeln und
zu regeln.

5.

Sämtliche Kosten, insbesondere
Steuern und Gebühren im Zusammenhang mit dem käuflichen Erwerb
des Grundstückes 780/4, vorgetragen
in EZ 1330, Grundbuch 81102 Amras
(Trientlgasse 45), übernimmt die
Stadtgemeinde Innsbruck.

6.

Für die Finanzierung des Grundstücksgeschäftes wird ein Nachtragskredit einschließlich Nebengebühren
(Grunderwerbsteuer, Grundbucheintragungsgebühr) aus der
Vp. 5/780100-001100 (Ankauf von
Gewerbe- und Industriegrundstücken)
genehmigt.
Die Bedeckung erfolgt aus Mitteln des
bislang nicht voll investierten Immobilienportfolios des Gestellungsbetriebes (GSB).

Hier ist es um 70 Arbeitsplätze gegangen
und letztendlich sind zwei Unternehmen in
die Auffangmöglichkeit eingetreten. Die
Gläubigerversammlung hat Gott sein Dank
ein Angebot angenommen und für die
Möglichkeit A plädiert.
Bei der Möglichkeit A hat ein Geschäftsführer vor zweieinhalb Jahren mit der
Sanierung der Rathgeber GmbH begonnen. Man wusste, dass man mit diesem
Geschäftsführer bei dem schwierigen
Metier eine Chance hat. Der Betriebsrat
hat zweimal bei mir schriftlich den Willen
kundgetan, dass die Belegschaft - ich bin
von der Wagner"sche Universitätsdruckerei GesmbH (WUB) noch geschädigt alles tun würde, damit die Rathgeber
GmbH wieder auf die Füße kommt. Ich
war davon zutiefst berührt.
In diesem komplizierten Geschäft, Förderungen beim Land Tirol locker zu machen,
mit Banken in Wien zu sprechen usw.,
habe ich mich und Dr. Pühringer mehr als
strapaziert. Das war eine Rettungsaktion,
GR-Sitzung 18.6.2009

die über vier Monate gegangen ist, aber
öfters mache ich so etwas nicht mehr mit.
GR Weiskopf, das war kein Film, sondern
diese 70 Arbeitsplätze waren Faktum.
Das nächste Mal werde ich eine Agentur
oder irgendeinen Finanzdienstleister mit
den Verhandlungen beauftragen. Wir
werden alles dazu beitragen, damit diese
neue Firma eine Chance hat. Niemand
behauptet, dass das ein Schnäppchen ist,
wenn man 70 Arbeitsplätze von hoch
qualifizierten Menschen damit in Verbindung bringt. Man braucht aber nicht
Tränen in den Augen zu bekommen,
sondern kann nur Hochachtung haben.
Ein Feigenblatt ist dieses Geschäft dreimal
keines. Es wurde über die Mag.-Abt. IV,
Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung, abgewickelt.
Ich bin mit der Eigentümerfamilie, die
jahrzehntelang Steuern gezahlt hat,
bekannt, war jedoch über die Entwicklungen sehr überrascht. Weiters möchte ich
mich nicht über dieses Thema ausbreiten,
da die Lage sehr ernst ist. Die neue Firma
hat eine Chance erhalten und ich hoffe,
dass die neuen Eigentümer diese Firma
mit den 70 MitarbeiterInnen schaukeln.
GR Gruber: Ich möchte der Frau Bürgermeisterin im Namen des Gemeinderates
und von denjenigen, welche in den letzten
Wochen die Causa rund um die Rathgeber
GmbH verfolgt haben, ein herzliches
Dankeschön übermitteln. Sie hat mit
großer Nachhaltigkeit, hoher Sensibilität
und auch mit ihrer bekannten Hartnäckigkeit die Dinge vorangetrieben.
Die Politik kann nicht immer alles bewerkstelligen, aber ich glaube es ist wichtig,
dass man in solchen Situationen auch von
der politischen Seite Flagge zeigt, die
Schulter zur Verfügung stellt und dann
vielleicht versucht, manche Entwicklungen
in die eine oder andere Richtung zu
lenken.
Das hat die Frau Bürgermeisterin auch
getan und dafür danken ihr nicht nur diese
70 MitarbeiterInnen, sondern es muss
auch die Stadt Innsbruck froh sein, weil
das ein Vorzeigebetrieb im Bereich
technischer Fertigung für die Automobilindustrie gewesen ist.