Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 07-Juni.pdf
- S.92
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 445 -
besondere Maßnahmen im Rahmen der
Wirtschaftsförderung gezielt zu unterstützen.
Allgemein anzumieten bedeutet ein
Eingreifen in den Wettbewerb und das
würde ich als Verantwortliche für die Mag.Abt. IV, Wirtschaft und Tourismus, nicht
gut heißen. Hingegen Werbung zu
machen, zu vermitteln und zu schauen,
dass sich kein Einheitsbrei von Souvenirhändlern breit macht oder dass leer
stehende Flächen gelegentlich als
Auslagen verwendet werden, wird von der
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) angedacht.
35.
Einbringung von Anfragen
35.1
Kinderbetreuungseinrichtungen,
BIOanteil beim Mittagstisch
(GRin Teyml)
GRin Teyml: Ich stelle folgende Anfrage:
Die Frau Bürgermeisterin möge folgende
Fragen beantworten:
1.
Wie werden die Kinder an Mittagstischen in öffentlichen Einrichtungen
der Stadt Innsbruck (Kinderkrippen,
Kindergärten, Horte) bekocht?
a) Woher beziehen die Einrichtungen
die Kindermenüs?
b) Wo wird selber gekocht?
Bitte eine Auflistung nach Einrichtungen.
2.
Wie hoch ist der Anteil an biologisch
erzeugten Lebensmitteln bei den Kindermenüs?
Bitte eine Auflistung nach Einrichtungen.
3. a)
3. b)
Gibt es eine Vorgabe über den
Einkauf bzw. die Zusammensetzung der Menüs?
35.2
GR Kunst: Ich stelle gemeinsam mit
meinem Mitunterzeichner folgende
Anfrage:
Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) plant seit geraumer Zeit das Ökostrom-Kraftwerk Mühlen an der Sill bei
Matrei. Schon im Jänner 2009 sollten die
notwendigen Bescheide (Naturschutz,
Wasserrecht) für die Anlage vorliegen,
was aber nicht der Fall war.
Die Gründe für die Verzögerung wurden
offiziell nicht mitgeteilt, kolportiert werden
aber Differenzen zwischen der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und
deren Hälfte-Eigentümer Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG). Die Tiroler Wasserkraft
AG (TIWAG) betreibt das unterhalb des
geplanten Kraftwerkes Mühlen gelegene
Brenner-Kraftwerk und soll diesbezüglich
Beeinträchtigungen durch das IKB-Projekt
befürchtet haben.
Medienberichten zufolge liegt jedoch
mittlerweile eine Vereinbarung zwischen
den beiden Unternehmen vor, die den
Betrieb beider Kraftwerke zueinander
regelt. Diese sei auch bei der Behörde
eingelangt, allerdings ist die Verfahrensdauer nicht absehbar.
Unter den aktuellen Vorzeichen gehe die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
weiterhin von einem Baustart im Herbst
2009 aus. Rund € 12 Mio sollen in das
Kraftwerk mit einer Jahresleistung von
12 Mio Kilowattstunden investiert werden.
Die Frau Bürgermeisterin wird daher
ersucht, nachfolgende Fragen zu beantworten:
1.
Welche Kosten sind der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) durch
die Verzögerungen im Genehmigungsverfahren bisher entstanden?
2.
Sind weitere Verzögerungen des
Projektes zu erwarten?
3.
Wenn ja, welche?
4.
Welchen Inhalts ist die zwischen
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) und Tiroler Wasserkraft AG
Wenn ja, sieht diese einen Anteil
an biologisch erzeugten Lebensmitteln vor?
Teyml e. h.
GR-Sitzung 18.6.2009
Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB), geplantes Laufkraftwerk an der Sill in Matrei/Mühlen
(GR Kunst)