Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 07-Mai-geschwaerzt.pdf

- S.46

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versucht, dem Anderen etwas abzuluchsen.
Jetzt geht es um das Gemeinsame, damit
von dem Abend jeder profitiert. Es gehören
zum Beispiel auch die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB) oder die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) dazu, die entsprechende
Angebote erstellen und die Menschen von
außerhalb der Stadtgrenzen in die Stadt
Innsbruck bringen.
Nicht nur bei den Händlerinnen und Händlern sprechen die Zahlen der Erhebungen
eine eindeutige Sprache, ob es 84 % oder
88 % der Befragten sind, die sich eine Wiederholung wünschen. Sie antworten auf die
Frage, ob es Probleme gegeben hat, für
diesen Abend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und zu motivieren, mit
"Nein".
Man kann sagen, bei diesen Werten gibt es
immer eine gewisse Bandbreite. Dass jedoch der Event für den Standort bzw. Handelsstandort Innsbruck eine tolle Attraktion
ist, ist unbestritten. Dieser Abend ist für die
Innsbruckerinnen und Innsbrucker und noch
viel mehr für jene Menschen, die von außerhalb kommen.
Die Möglichkeit zur Begegnung für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Innsbruck ist schön und gut, aber nicht das
Wichtigste. Dass wir das den Betrieben ermöglichen, darum geht es. Dafür ist ein
Gemeinderatsbeschluss Voraussetzung,
der dann an das Amt der Tiroler Landesregierung herangetragen wird. Es geht hier
nicht um ein paar einzelne Geschäfte oder
um die Belebung der Altstadt, sondern um
den Handelsstandort.
Das war bei dieser Besprechung, wo
GR Buchacher als Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Tourismus dabei war, auch Thema. Wir haben mit
fast allen Vertreterinnen und Vertretern der
Einkaufszentren sowie des Innsbrucker
Stadtteils Wilten gesprochen. Aus Termingründen war leider keine Vertretung des
Stadtteiles Pradl anwesend.
Ihnen allen ist es ein Anliegen, dass die
Stadt Innsbruck als Handelsstandort über
die Grenzen hinaus wahrgenommen wird.
Es sollte unterstützt werden, dass bei dieser
Initiative kein "Ortskannibalismus" betrieben
wird, in dem Sinn, dass man es als nachteilig erachtet, wenn jemand in dem benachGR-Sitzung 16.5.2013

barten Stadtteil einkauft. Für diese Unterstützung ist der Gemeinderat da.
Zur Bemerkung von GR Onay, dass er als
Mitglied der Innsbrucker Grünen der Vertreter der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sein muss, möchte ich Folgendes sagen: Es steht in Eurem Arbeitsübereinkommen der Tiroler Landesregierung, dass in
den Gemeinden eine verlängerte Ladenöffnungszeit mit Rahmenprogramm für maximal drei Mal pro Jahr nach Vorliegen des
entsprechenden Gemeinderatsbeschlusses
ermöglicht wird.
Ich habe das schon sehr früh durchgelesen,
damit ich über die verschiedenen Rahmenbedingungen Bescheid weiß. Die Sozialpartnerinnen und Sozialpartner werden nur
angeführt, wenn es um eine generelle Verlängerung der Öffnungszeiten geht. Das ist
ein anderer Punkt. Der Teufel steckt eben
manchmal doch im Detail. Wer das gelesen
hat, hat es gesehen.
Das ist ein Signal an den Handelsstandort
Innsbruck im Sinne von Stadtleben und
dass etwas ermöglicht wird, wir das Vertrauen in die entsprechenden Regularen
haben, und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das bekommen, was ihnen zusteht. Das sollten die Arbeitgeberinnen und
Arbeitgeber selbstverständlich leisten.
Wenn es "schwarze Schafe" gibt - auf welcher Seite auch immer - sollte das nicht
dieses Einkaufs- und Abenderlebnis trüben.
Es geht um zwei Stunden einmal im Jahr.
Wir sind weit davon entfernt, von jedem
Monat zu sprechen, da das letztendlich
auch die Partnerinnen und Partner nicht
wollen. Ich kann dem Antrag guten Gewissens zustimmen und empfehle die Umsetzung.
GR Onay hat den Antrag gestellt, diesen
Tagesordnungspunkt abzusetzen. Bitte
nicht, denn dann bleibt es bis Juli liegen.
Wir sind dann an einem Montagvormittag im
Oktober, wo wir noch schnell etwas erzielen
müssen, weil zu Mittag der "Bote für Tirol" in
Druck geht. Im Programm steht, dass es
eine Regelung geben sollte. Ich setze darauf. Lassen wir die Kirche im Dorf. Ich denke, dass wir mit diesen zwei Stunden weit
von Klassenkämpfen entfernt sind.