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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 07-Mai-geschwaerzt.pdf

- S.45

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- 462 -

entsprechend abgeändert werden, damit
man sowohl der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch der der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber gerecht
wird.
Mir gefällt als Interessensvertreterin der
Unternehmerinnen und Unternehmer nicht,
dass diese als die Bösen dargestellt werden. Wir Unternehmerinnen und Unternehmer schaffen qualitätsvolle Arbeitsplätze in
der Stadt Innsbruck. Wir zahlen Kommunalsteuerabgabe, die 80 % der gemeindeeigenen Abgaben ausmachen. Mit diesen Geldern arbeiten wir in der Stadt Innsbruck und
wir können auf sie nicht verzichten.
Wir haben gesagt, dass wir für die Wirtschaftstreibenden der Stadt Innsbruck Impulse schaffen müssen - ich sehe die "innsbruck@night" als einen solchen Impuls.
Daher finde ich es wichtig, dass die Veranstaltung stattfindet. Die Rahmenbedingungen zu ändern ist in Ordnung, aber man
muss nicht gleich gegen den Event sein.
Das Statement von GRin Mag.a Heis hat mir
sehr gut gefallen. Man könnte auch darüber
nachdenken, das Ganze nicht im Oktober
anzusiedeln, wo es kalt ist, sondern in einer
wärmeren Jahreszeit. Dann wird man dem
Gedanken noch besser gerecht, sich an
diesem Abend auf der Straße zu treffen,
sich auszutauschen und damit für Belebung
zu sorgen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich möchte
einige Dinge, die gesagt wurden, zusammenfassen und einige etwas zurechtrücken.
Vielleicht kann ich damit GRin Moser doch
noch überzeugen, sich nicht zu enthalten,
sondern der Veranstaltung eine Chance zu
geben.
GR Mag. Stoll hat es richtig angeführt, es
geht um einen Event, der einmal im Jahr
stattfindet. Es geht um zwei Stunden. Wir
reden hier herum, als ob es sich um eine
drohende Sonntagöffnung oder Nachtöffnung bis 3.00 Uhr morgens an jedem Wochentag oder Freitag handeln würde.
Zu GRin MMag.a Traweger-Ravanelli darf ich
anmerken, dass der Oktobertermin ganz
bewusst von den Verantwortlichen der
"innsbruck@night" gewählt wurde. September wäre auf Grund der Ferienzeiten noch
zu früh. Man will auch bei diesem einen
Termin im Herbst bleiben und keinen zweiGR-Sitzung 16.5.2013

ten derartigen Abend im Frühling organisieren.
Von dieser Gruppe, die aus dem Markenbildungsprozess herausgewachsen ist, wurde
die Öffnung der Geschäfte einmal im Jahr
bis 23.00 Uhr im Oktober gewünscht. So
wurde es den Partnerinnen und Partnern
aus dem unternehmerischen Bereich des
Handels vorgeschlagen und mit ihnen abgestimmt. Der Markenbildungsprozess ist
hier übergeordnet, deshalb ist die "innsbruck@night" nicht mit Veranstaltungen in
der Stadt Hall in Tirol oder anderen Gemeinden vergleichbar.
Bei uns geht es um eine Stärkung des gesamten Handelsstandortes der Stadt Innsbruck. Daher betrifft die Veranstaltung nicht
nur die Innenstadt. Wir haben in der Innenstadt keinen Nachholbedarf. Das ist vielleicht in kleineren Gemeinden vonnöten, wo
viel auf der grünen Wiese entstanden ist
und die Innenstadt stärken muss. Nicht zuletzt haben wir durch das viel diskutierte
Kaufhaus Tyrol eine Frequenz in der Innenstadt erhalten, die in Österreich an zweiter
oder dritter Stelle liegt. Diese Frequenzmessung wurde im letzten Jahr von der
Innsbrucker Stadtmarketing GmbH (IMG)
zusammen mit der Wirtschaftskammer Tirol
(WKO) durchgeführt.
Der Termin Anfang Oktober als auch die
zwei Stunden wurden ganz bewusst gewählt. Ich würde die Innsbrucker Stadtmarketing GmbH (IMG) nicht unterstützen,
wenn sie sich nur auf die Innenstadt und die
Altstadt beziehen würde. Es geht um unseren gesamten Handelsstandort Innsbruck.
Er soll weit über die Stadtgrenzen hinaus
wirken und die Menschen dazu bringen, von
weither in die Stadt Innsbruck hereinzukommen.
Die Menschen kommen, um einen schönen
Abend zu verbringen, aber natürlich auch,
um einzukaufen. Was ist denn am Einkaufen so schlimm? Ich persönlich gehe, gleich
wie GR Gruber, zwar nicht gern einkaufen.
Shopping als Erlebnis ist mir fremd. Wir
haben das bereitzustellen, und zu diskutieren.
Wir haben es im Markenbildungsprozess
geschafft, dass es nicht mehr um die Konkurrenz der Einkaufshäuser "DEZ" gegen
Sillpark gegen Innenstadt und Altstadt geht,
jeder für sich heimlich etwas macht und