Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 07-Mai-geschwaerzt.pdf

- S.61

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- 478 -

Antrag machen und wenn es im Zuge der
Straßen- und Regionalbahn um eine Grünanlage geht. Wir bekommen hier keine
Struktur. Deshalb wäre es so, was GR
Mag. Krackl gesagt hat, dass das genau in
diesen zusammenfassenden Ausschuss
passen würde. Ich warne davor und es
macht wenig Sinn, wenn man über einzelne
Gemeinderatsanträge versucht, eine Trasse
zu beeinflussen.
Ich komme noch einmal zur Bürgerinnenund Bürgerbeteiligung zurück. Es wäre auch
im Jahre 2001 nicht möglich gewesen, über
die Trassenführung eine Bürgerinnen- und
Bürgerbeteiligung abzuhalten. Es ist nicht
immer in Ordnung zu sagen, dass man das
im Jahre 2001 machen hätte sollen. Wenn
ich eine Trasse festlege, sage ich grundsätzlich "ja" zur Straßenbahn. Es gibt die
Definition, wo leben und arbeiten die Menschen und wohin fahren sie. Auf dieser
Trasse von "A" nach "B" habe ich natürlich
Abschnitte, die nicht besonders lustig sind.
Ich habe schöne Abschnitte, wo ein toller
Straßenraum entsteht, wenn ich bis zum
5. öffentlichen Gymnasium in Innsbruck am
ehemaligen Linser-Areal in der Höttinger Au
komme.
Von der Technik bis zum Olympischen Dorf
habe ich auch ein paar schwierige Straßenzüge. Es ist eine nette Diskussion, lügen
uns hier aber in die eigene Tasche, wenn
wir glauben, dass man einzelne Trassenabschnitte nach Maßgabe von direkt betroffenen Personen immer verändern könnte. Wir
haben dann bei der Grassmayr-Kreuzung
genau das gleiche Problem. Hier haben wir
noch mehr Unterschriften, die objektiv negativer befasst sind - die, die dort wohnen und
leben und nicht nur eventuell einen Parkplatz verlieren, sondern wirklich von Lärm
und Abgasen betroffen sind. Wir haben objektiv festgestellt, dass das im übergeordneten Sinne der richtige Weg ist.
Zu diesem konkreten Antrag sage ich, man
kann durch einen Prüfantrag und das, was
alles geprüft wurde, auch herausholen. Es
macht aber wenig Sinn, das wieder direkt zu
prüfen und in den Gemeinderat zu bringen.
Deshalb haben wir die beiden Ausschüsse
zusammengefasst. Dort gehört das hin.
Wenn sich jemand zusätzlich interessiert,
hat er die Möglichkeit, sich in diesen zusammengefassten Ausschüssen einzubringen. Die einzelnen Punkte aufzuzählen,
GR-Sitzung 16.5.2013

warum diese Trasse gewählt wurde, ist jetzt
müßig. Die Unterlagen liegen vor, können
auch überprüft, noch einmal in den zuständigen Ausschuss und in den Gemeinderat
gebracht werden.
Die Entscheidung der Trassenführung ist
auch eine Aufwertung der Pradler Straße.
Das gehört dazu und ist nicht etwas, wo
man den Leuten etwas nimmt. Man gewinnt
bei einer Strecke Zeit und bekommt die
Pradler Straße frei - gleich wie die MariaTheresien-Straße. Man kann dann in der
Pradler Straße im Nord- und Südteil eventuell mehr Gehsteige errichten und die Geschäfte sowie die Straße aufwerten. Das
kann ich, wenn die Straßen- und Regionalbahn dort fährt, nicht machen.
Wir wissen auch, dass das natürlich ein
Nachteil für jene ist, die genau dort wohnen.
Ich bitte, nicht so zu tun, dass, wenn man
es im Jahre 2001 gewusst hätte, die Entscheidung für diese Trassenführung anders
gewesen wäre, weil man hier auf einem
Bereich Parkplätze verliert. Es ist schade,
da wir hier viele Stunden diskutieren und
das große Projekt wirklich wegen kleiner
Abschnitten zerreden. Einbeziehen müssen
wir immer, was im gesamten Umfeld entsteht und nicht das Argument, dass die Haltestelle in der Pradler Straße weit von der
Defreggerstraße entfernt wäre. Man muss
dort die gesamte Entwicklung dieses Straßenraumes sehen.
Man kann das prüfen. Es gehört dann in
den gemeinsamen Ausschuss, um dort die
entsprechenden Entscheidungen zu treffen.
Dass wir bei den Menschen vor Ort Informationsbedarf haben, wissen wir. Die Straßenund Regionalbahn ist jetzt langsam spürbar.
Ich erinnere mich an eine Aussage von AltBgm.in KRin Zach, dass die Straßenbahn
eben nicht vom Himmel fällt.
Zu Beginn waren wir logischerweise euphorischer. Als erstes haben wir das allerfeinste, nämlich die neuen Straßenbahn-Garnituren erhalten. GR Federspiel gefallen sie
nicht. Ihm sind sie zu wuchtig. Allgemein
waren sie jedoch anerkannt. Die schönen,
neuen Niederflurwaggons sind auf der alten
Strecke gefahren. Hinterher kamen dann
die Straßenbaumaßnahmen, die alle belasten und die neuen Straßenbahn-Garnituren
sind auf der falschen Strecke gefahren. Sie
sind nicht dorthin gefahren, wo die meisten