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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 07-Mai-geschwaerzt.pdf

- S.77

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24.9

I-OEF 60/2013
Überarbeitung der städtischen
Richtlinien im Umgang mit Straßenkünstlerinnen bzw. Straßenkünstlern und Straßenmusikantinnen bzw. Straßenmusikanten
(GR Onay)

GR Onay: Als GR Federspiel einen solchen
Antrag eingebracht hat, war ich noch nicht
Mitglied des Gemeinderates und weiß auch
nicht, in welche Richtung dieser gegangen
ist.
Mein Antrag geht in diese Richtung, dass
man grundsätzlich einen Umgang mit Straßenkunst finden muss, wenn man die Stadt
Innsbruck im Sinne von Kunst und Kultur im
öffentlichen Raum beleben möchte.
Deshalb möchte ich wertfrei sagen, ohne in
die eine oder andere Richtung zu denken,
dass sowohl die Vertreterinnen und Vertreter der Mag.-Abt. II, Allgemeine Sicherheit
und Veranstaltungen, als auch die Mag.Abt. V, Kultur und die Innsbrucker Stadtmarketing GmbH (IMG) im Moment für die
kulturelle Entwicklung der Stadt Innsbruck
zuständig sind. Bisher gab es keine Stadtentwicklungsplanung.
Die Innsbrucker Stadtmarketing GmbH
(IMG) ist ganz wichtig. Ich finde, dass deren
Aufgabe nicht nur die sein kann, die Kultur
der Stadt Innsbruck irgendwie positiv zu
verkaufen, sondern sich auch an der Kulturentwicklung dieser Stadt zu beteiligen
und Verantwortung zu übernehmen.
Mittlerweile haben wir jetzt in der Stadt
Innsbruck eine organisierte Straßenkünstlerinnen- und Straßenkünstlerszene, die mit
der Mag.-Abt. V, Kultur, sehr gut zusammenarbeitet und sich auch anbietet, an den
Richtlinien aktiv mitzuarbeiten. Es sind
Künstlerinnen und Künstler, welche bisher
in der Stadt Innsbruck selten oder nie aufgetreten sind, sondern bei Festivals und
Pflasterspektakeln.
Die Bundesländer Vorarlberg und Salzburg
sind in Sachen Straßenkunst sehr weit. Die
Stadt Linz ist im Pflasterspektakel überhaupt Weltmeister. Dort gibt es die österreichische Tradition an Straßenkunst, welche
wirklich an erster oder zweiter Stelle steht.
Wir haben eine österreichische Tradition der
Straßenkunst, die irgendwie über die Stadt
Innsbruck geflogen ist.
GR-Sitzung 16.5.2013

Im Sinne der Belebung und Entwicklung von
Kunst und Kultur im öffentlichen Raum ersuche ich um Zuweisung des
Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Wir sprechen sehr viel darüber, jedoch sollten tatsächlich aktive Schritte gesetzt werden.
GR Grünbacher: Die Anträge gleichen sich
nicht wirklich. Du sprichst von Straßenkünstlerinnen und -künstlern. Hier muss
man sich fragen, wo Straßenkunst beginnt.
Bitte weisen wir den Antrag dem Stadtsenat
zu, da es wirklich notwendig ist. Wir sollten
diese belebende Kultur mitnehmen. Das ist
kein Thema, wenngleich ich weiß, dass es
ein schweres Brett sein wird, das zu machen.
Es ist ganz schwierig, zwischen dem einsaitigen Geiger und dem traditionellen Kunstbeflissenen wirklich zu unterscheiden.
StR Gruber: Ich finde Straßenkünstlerinnen
und -künstler sowie Straßenmusikantinnen
und -musikanten für die Attraktivierung einer
Stadt besonders wichtig. Ich unterstütze
meinen Großonkel beim Olala - Internationales Straßentheaterfestival in Lienz. Das
ist mein erster Zugang.
Ich kann es mir nicht ersparen, dass
GRin Mag.a Schwarzl heute gesagt hat, dass
jene, die bei der Innsbruck@Night mitmachen nicht künstlerisch sind und jene, die
GR Onay jetzt meint, alles Künstlerinnen
und Künstler wären. Man muss beides anständig und neutral betrachten.
GR Onay, wenn ich die Straßenkunst in der
Stadt Innsbruck hernehme, weiß ich nicht,
was Du alles hinein inplementierst bzw.
hineinzählst? Wenn Du zum Beispiel diese
Personen nimmst, welche stundenlang ruhig stehen und die ich durchaus schätze, da
ich sie zum Großteil alle kenne, weiß ich
nicht, ob der künstlerische Anspruch derart
groß ist, dass sie bei Richtlinien mitmachen
sollten.
Vorher habe ich mit Bgm.-Stellv. Kaufmann
darüber gesprochen, was die einen sehen
und die anderen wollen bzw. befürworten
oder dagegen sind. Ich sage Euch, dass
sich die Bevölkerung der Innenstadt und der
Altstadt sowie auch die dort Arbeitenden
von manchen dieser Straßenkünstlerinnen