Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf

- S.149

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- 470 -

Untersuchungen der Verkehrsplanungen
haben gezeigt, dass die Nutzung der Karwendelbahnstrecke mit einer attraktiven
Taktung die Verkehrsknotenpunkte entlasten könnte. Im überregionalen Kontext
könnte durch die häufigere Anbindung an
Seefeld auch die Situation am Zirler Berg
entlastet werden, was freilich im Aufgabenbereich der Nachbargemeinden bzw. des
Landes steht.
In Gesprächen mit den erwähnten PartnerInnen könnten wir als positive Impulsgeberin für eine wichtige städtische, aber auch
interkommunale Verkehrsentwicklung sein.
Ich stelle gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden Antrag:

Herr Bürgermeister wird ersucht bei den
zuständigen Stellen der Stadt Innsbruck den
Wunsch des Gemeinderates heranzutragen,
bei künftig zu errichtenden Sitzgelegenheiten auf die höhere Anbringung der Sitzflächen und die Ergänzung von Haltegriffen
als Stützhilfe vermehrt Acht zu nehmen. Im
Zuge von Sanierungsmaßnahmen bestehender Sitzgelegenheiten sollen auch nachträgliche Verbesserungsmöglichkeiten geprüft werden. Für die Bedeckung soll in den
künftigen Jahresbudgets Vorsorge getroffen
werden.
Mag.a Berchtold, Mag. Krackl, Mag.a OppitzPlörer, Ringler, Springer, Mag. Stoll und
Wallasch, alle eigenhändig

Der Gemeinderat möge beschließen:
Herr Bürgermeister wird ersucht mit den
Systempartnern Land Tirol, ÖBB, VVT und
IVB Gespräche aufzunehmen, mit dem Ziel
die Nutzung der Karwendelbahnstrecke als
innerstädtisches Verkehrsmittel mit einer
attraktiven Taktung analog zur S-Bahn einer
Machbarkeitsstudie zu unterziehen. Im Sinne einer interkommunalen Zusammenarbeit
soll eine stärkere Anbindung an Seefeld
bzw. Scharnitz angestrebt werden.
Mag.a Berchtold, Mag. Krackl, Mag.a OppitzPlörer, Ringler, Springer, Mag. Stoll und
Wallasch, alle eigenhändig
56.2

GfGR/70/2018
Stadt Innsbruck, Verbesserung
öffentlicher Sitzgelegenheiten
(GRin Ringler)

GRin Ringler: Ältere und zum Teil gehbehinderte MitbürgerInnen haben häufig Probleme von Sitzbänken aufzustehen, da diese
zum Teil zu niedrig sind oder keine Haltegriffe als Stützhilfe bieten. Es soll daher
geprüft werden, inwieweit - ähnlich dem
Vorbild bei den Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) - bei
neuen Bänken derartige Vorrichtungen vorgesehen werden bzw. bei bestehenden
Bänken Ergänzungen vorgenommen werden können.
Ich stelle gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
GR-Sitzung 12.07.2018

56.3

GfGR/71/2018
Abschaffung von Ponykarussells
bei Märkten und Veranstaltungen
(GR Onay)

GR Onay: Sowohl der österreichische Tierschutzverein als auch der Tierschutzverein
für Tirol und viele überregional operierende
Tierschutzorganisationen sind der Ansicht,
dass der Lärm, der auf Märkten und Veranstaltungen besteht, sowie das unnatürliche,
monotone Laufen im Kreis den Pferden und
Ponys Schaden zufügt.
Viele Tierärzte bestätigen, dass das stundenlange Gehen im Kreis, noch dazu unter
Belastung, den Tieren gesundheitliche
Schäden an Wirbelsäule, Bändern und Gelenken zufügt. Entsprechende Stellungnahmen gibt es bereits z. B. durch Dr. Hans
Christ (im Zusammenhang mit dem bereits
geschlossenen Ponykarussell in Wien) sowie durch die tierärztliche Vereinigung für
Tierschutz e.v. in Deutschland, welche bereits zu Schließungen von Ponykarussells in
Deutschland geführt hat.
In der österreichischen TierschutzZirkusverordnung § 2 ist geregelt, dass Tieren, welche im Rahmen von gewerblichen
Darbietungen eingesetzt werden, mindestens 6 bzw. 8 Stunden Aufenthalt in einer
Außenanlage gewährt werden muss. Dies
ist bei einem vielstündigen Einsatz im Ponykarussell nicht gewährleistet. Außerdem
erscheint die Einhaltung von Ruhepausen
während der Betriebszeiten des Ponykarussells für die Tiere nicht sichergestellt.