Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf

- S.156

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2018
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 477 -

"Bgm.in Zach: Über das Personalwesen wurde heute schon einiges gesagt. Natürlich
sind Personalausgaben nachhaltige Ausgaben, weil wir nicht, wenn es irgendwann
einmal traurig aussieht, sofort wieder Leute
gehen lassen. Das Gegenteil ist der Fall,
denn bei uns ist es so, dass die Fluktuation
beim Personal im Vergleich zu anderen
Städten bzw. in der Wirtschaft im Allgemeinen ganz gering ist. Ab und zu verlieren wir
MitarbeiterInnen, die uns abgeworben werden.
Das ist etwas, was mich sehr nachdenklich
stimmt. Das sind vor allem sehr gute Kräfte,
die vom Stadtmagistrat Innsbruck in die
Privatwirtschaft wechseln, weil sie dort eine
gewisse Zeit eine sehr viel bessere Bezahlung haben. Allerdings haben sie nicht die
Sicherheit, aber ich kann bei dem einen
oder anderen verstehen, dass er aufgrund
von Familiengründung usw. mehr Geld verdienen möchte. Ich glaube, dass uns diese
Frage, wie man hier Optionen schaffen
kann, doch in den nächsten Jahren beschäftigen wird. Darüber müssen wir nachdenken. Sonst kann ich sagen, dass alles,
was im Personalausschuss beschlossen
wird, lange und breit mit der Personalvertretung verhandelt wurde, die durchaus ihre
eigenen Vorstellungen hat, wozu sie auch
gewählt wurde.
Ich möchte mich bei Dr. Köfler bedanken,
der dafür die Vorarbeiten leisten und ich die
Endrunde verhandle. Ich möchte hier den
Essenszuschuss erwähnen, der ein langjähriger Wunsch war und jetzt eingeführt wird.
Wir haben im letzten Personalausschuss
den Dank der Verantwortlichen gehört und
ich möchte diesen gerne weitergeben. Der
Essenszuschuss ist natürlich eine Ausgabenpost, die man nicht mehr wegbringen
wird. Obwohl uns das allen bewusst war,
haben wir es trotzdem eingeführt."
Ich stelle daher folgenden Antrag:
Der Gemeinderat der Stadt Innsbruck möge
beschließen,
dass auch die MitarbeiterInnen der Berufsfeuerwehr der Stadt Innsbruck generell einen Essenszuschuss, gleichgestellt allen
anderen MitarbeiterInnen der Stadt Innsbruck, erhalten.
Depaoli, eigenhändig
GR-Sitzung 12.07.2018

56.12 GfGR/80/2018
Einrichtung eines überparteilichen SeniorInnenbegegnungszentrums gegen die
Vereinsamung von älteren
Menschen (GR Depaoli)
GR Depaoli: Die Seniorenquote in Innsbruck beträgt gemessen an der EinwohnerInnenzahl der Stadt Innsbruck mit Hauptwohnsitz 18,1 % bzw. 24.054 Personen,
welche älter als 65 Jahre alt sind.
Im Vergleich dazu beträgt die Altersgruppe
von 6 - 14 Jahren 9.029 Personen, die Altersgruppe von 15 - 19 Jahren
5.723 Personen. Das ergibt eine Gesamtzahl von 14.752 Kindern und Jugendlichen.
(Quelle: Bevölkerung mit Hauptwohnsitz
nach statistischen Stadtteilen und Altersgruppen)
In den ISO Jugendzentren können junge
Leute im Alter zwischen 10 und 18 Jahren
unverbindlich und kostenfrei ihre Freizeit
sinnvoll verbringen und mitgestalten. In den
Jugendzentren wird Jugendkultur gelebt,
und die Angebote, wie Workshops, Partys,
Spiele, Kochen und räumliche Ausgestaltung werden partizipativ mit den Jugendlichen ausgearbeitet. Neben dem Freizeitangebot bieten die MitarbeiterInnen der ISO
Jugendzentren auch Information, Unterstützung und Erstberatung zu sämtlichen Themen, die Jugendliche beschäftigen, an vertraulich, unverbindlich und unkompliziert!
Im Gegensatz dazu gibt es für die SeniorInnen in Innsbruck, welche eine wesentlich
höhere Bevölkerungsanzahl darstellen, ohne die beiden Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausspielen zu wollen, bezogen auf
die Altersgruppe 65 plus kein adäquates
Freizeitangebot, welches seitens der Stadt
Innsbruck kostenlos und unverbindlich angeboten wird.
Neben der angebotenen Freizeitgestaltung
in Altenwohnheimen und Veranstaltungen
der Stadt Innsbruck, welche zumeist nur
einmal pro Jahr eventuell stattfinden, bieten
nur der Pensionistenverband (SPÖ) und der
Seniorenbund (ÖVP) den SeniorInnen in
unserer Stadt die Möglichkeit der gemeinsamen Freizeitgestaltung an.
Eine Stadt wie Innsbruck muss aus meiner
Sicht den Anspruch haben, unseren SeniorInnen ein überparteiliches Freizeitangebot