Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf
- S.23
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wenn es der Strukturplan Pflege derzeit
nicht vorsieht, da er erfüllt ist. Irgendwann
wird dieser jedoch überarbeitet.
Wir haben dort einen Stadtteil, der am
schnellsten wächst. Man will auch dort in
der gewohnten Umgebung älter werden.
Deshalb wäre dieser Platz als nächstes
vorzusehen und ist auch ein ganz wichtiger
Punkt des Arbeitsübereinkommens. (Beifall)
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Bitte
stellen Sie sich das mit den PflegemitarbeiterInnen nicht so einfach vor, dass nur
"mehr Geld" zu bezahlen eine Lösung sei.
Damit steht das nächste Thema an, dass
die Tirol Kliniken GmbH mehr bezahlt. Sie
wissen, dass dort auch Stationen nicht zur
Gänze belegt sein können, da die entsprechenden MitarbeiterInnen fehlen.
Ich glaube, der Pflegebereich ist viel umfassender und bedarf einer Lösung. Natürlich
geht es dabei auch um Rahmenbedingungen. Wenn jetzt speziell eine Fraktion wie
die FPÖ, die durchaus massivste Verschärfungen für die ArbeitnehmerInnen auf Bundesebene nicht nur mitträgt, sondern auch
initiiert, speziell im Innsbrucker Gemeinderat die Lösung einfach dadurch entdeckt,
dass die Gemeinden und Städte mehr Geld
in die Hand nehmen müssen, ist es eine
ganz kurze Überlegung, wo versucht wird,
ein Problem zu lösen.
Für MitarbeiterInnen im Pflegebereich benötigt es immer eine Gesamtbetrachtung und
nicht nur, dass man quasi einfach mehr
Geld bezahlt. Das wäre zu kurz gegriffen.
Das gilt beginnend von der Tirol Kliniken
GmbH bis zu den Wohn- und Pflegeheimen,
mobile Hauskrankenpflege und Essen auf
Rädern. (Beifall)
StR Federspiel: Frau Ex-Bürgermeisterin,
Du machst Dir das sehr einfach.
(Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ihr
macht Euch das einfach.)
Wenn Du zu mir sagst, dass ich es mir einfach mache, machst Du es Dir noch viel
einfacher. Du bist nämlich für die Finanzmisere der letzten Jahre verantwortlich.
(Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wir haben keine Finanzmisere.)
Du und Deine politische "Viererbande" sind
dafür verantwortlich, dass die Stadt Innsbruck wenig Geld hat. Das sind die Liste
GR-Sitzung 12.07.2018
"Für Innsbruck", die GRÜNEN, die ÖVP und
die SPÖ.
Zur Aussage - wenn die Tirol Kliniken
GmbH mehr bezahlt, müssen wir auch mehr
bezahlen - muss man sagen, dass wir eben
einmal mehr bezahlen und weiterschauen.
Die Erhalter der Tirol Kliniken GmbH werden dann entweder nachziehen oder auch
nicht. Nur zu sagen, dass es einfach so ist,
ist ein billiges Ablenkungsmanöver. Bezahlt
man den Menschen anständige Gehälter,
hat man auch genügend Pflegepersonal.
(Beifall)
11.
Präsentation UCI Straßenrad
WM 2018 in Innsbruck-Tirol, aktueller Stand
Bgm. Willi: Ich möchte vorab erwähnen,
dass derzeit vor allem junge Menschen rund
um die Organisation der UCI Straßenrad
WM 2018 in Innsbruck-Tirol einen Knochenjob leisten. Deshalb möchte ich mich bei
ihnen bedanken.
Man kann durchaus kritische Anmerkungen
machen, wie es zur Austragung der UCI
Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol
kam, wie die Budgetierung ist und wie viel
Geld noch benötigt wird.
Diese Leute sind jetzt dabei, alles gut zu
organisieren. Sie haben keinen 8-StundenTag, sondern 12-Stunden-Tage und mehr,
wenn am Abend noch Informationsveranstaltungen abgehalten werden. Das weiß
ich selbst genau.
Ich bitte, in der Kritik zwischen den Rahmenbedingungen zu unterscheiden und
jenen, die dort jeden Tag ihren Job machen
und alles tun, damit die UCI Straßenrad WM
2018 in Innsbruck-Tirol im Herbst ein großer
Erfolg wird, wir uns als gute Gaststadt bzw.
gutes Gastland präsentieren können und
Hunderttausende davon einen schönen
Eindruck erhalten.
Mag. Spazier: Einen schönen Nachmittag
von meiner Seite und vielen Dank, dass wir
heute diese Präsentation im Gemeinderat
machen dürfen. Ich kenne noch einige Gesichter aus der Vergangenheit von Projekten wie die 1st Winter Youth Olympic Games Innsbruck 2012 (YOG), die International Children"s Winter Games 2016 (ICG),
Crankworx usw.