Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12_06_2014.pdf

- S.68

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der Rhomberg-Passage. Vielleicht folgen
noch andere Geschäfte nach. Der Prozess
ist ja noch im Gange.
Also so großartig kann ich das nicht sehen.
Wie gesagt, man müsste wenigstens nochmals hergehen und zumindest von dem
Plan abgehen, nach Völs zu fahren.
Warum sollen wir nach Völs fahren? Sowohl
der alte als auch der neue Bürgermeister
von Völs haben gesagt, dass sie diese
Bahn nicht brauchen. Ich kenne keine
VölserInnen, die diese Bahn brauchen.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die BürgerInnen wollen das.)
Sie haben dort die S-Bahn im Viertelstunden-Takt, Frau Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer.
Sie kommen in die Stadt Innsbruck, können
in die Regionalbahn umsteigen und erreichen so jeden Punkt der Stadt Innsbruck.
So ist das in jeder Stadt. Da gibt es einen
zentralen Punkt, an dem man eben umsteigen muss. Das ist wiederum ein Fakt.
Ich kenne auch niemanden in Rum! Ich
glaube nicht, dass der Bürgermeister von
Rum einen Groschen für diese Bahn übrig
hat. Von Hall rede ich jetzt schon gar nicht
mehr. Das waren sowieso Träume, die nicht
realisierbar waren.
Ewig lang hat man am Bundesbeitrag festgehalten. "Da bekommen wir die € 32 Mio.!"
Aber nichts ist da, weil es ja eine Straßenbahn ist.
Das wurde nun alles hier berichtet. GR Kritzinger hat es eigentlich ausgesprochen. Ich
drücke es jetzt sanfter aus: Wir sind ein
wenig falsch informiert worden. Das ist der
Fakt.
(GR Mag. Krackl: Das ist hier beschlossen
worden.)
Ja, von Euch, nicht von uns.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer:
GR Mag. Krackl versuchen Sie bitte nicht,
GR Haager aufzuklären. Da sind schon 50
andere Leute daran gescheitert.
GR Haager: Ja, so ist es. Ich habe jetzt nur
Fakten aufgezählt. Das sind alles Dinge, die
aus dem Bericht hervorgehen. Ich glaube,
es muss unser Verantwortungsgefühl sein!
Wir sind ja nicht in der Regierung, wir sind
ja in der Opposition.
GR-Sitzung 12.06.2014

Ihr könnt uns aber aufklären. Es ist eine
brennende Frage, wo Du, GR Mag. Krackl,
das Geld hernimmst. Die Antwort interessiert uns alle, glaube ich. Woher werden
diese zig Millionen Euro genommen? Es
wird ja bei dem nicht bleiben. Es steht ja im
Bericht, dass noch Kosten für Gründe etc.
dazukommen, von denen man noch gar
nichts weiß!
Mir werden da noch alles Mögliche erleben.
Wie man z. B. die Kosten verlagern wird.
Man wird sagen, diesen Kanal hätten wir
sowieso austauschen müssen, der hat mit
dem Regionalbahn- und Straßenbahnsystem für den Tiroler Zentralraum nichts zu
tun. Darum sind die Kosten niederer als
geplant. Wir kennen das Spiel ja alle zur
Genüge.
Einige Gustostückerl sind ebenfalls im Bericht enthalten. Man hat z. B. zwei Straßenbahnen ohne Vertrag verliehen. Normalerweise bekommt man nicht einmal einen
Leihwagen um € 3.000,-- ohne Vertrag geliehen! Aber in der Stadt Innsbruck bekommt man Straßenbahnen ohne Vertrag
geliehen!
In diesem Sinn, wie gesagt, es ist nur ein
Appell. Man wird sich etwas überlegen
müssen, denn wir haben das Geld nicht. An
sich höre ich immer, und das ist auch meine
Meinung, dass die Stadt Innsbruck eine
nicht so schlecht geführte Stadt ist. Wir sind
nicht allzu sehr verschuldet. Die Frage ist
nun, ob das so bleiben soll?
Wir haben die Altlasten aus der Ära Olympiade usw. mitgeschleppt. Die sind wir jetzt
los geworden. Wir haben das alles geschultert und jetzt soll es ins Neue gehen?
Irgendwo muss das Geld ja herkommen,
also können dafür nur Schulden gemacht
werden! Es müssen Darlehen aufgenommen werden und die zahlen dann wirklich
Generationen, wenn es bei dieser Höhe
bleibt. Vielleicht zahlen noch mehr Generationen als wir glauben.
GR Grünbacher: Es ist alles richtig. Kritik
ist durchaus legitim. Aber jetzt haben wir sie
endlich in einem gebundenen wunderschönen Werk. Auch ich bedanke mich.
Ich habe auch noch eine Anregung: Nachdem das ja nicht üblich ist, den gesamten
Bericht an alle Mitglieder des Gemeinderats
zu versenden, würde ich Frau Bürgermeis-