Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf

- S.17

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hang mit dem leistbaren Wohnen herzustellen! Meiner Meinung nach ist die Entlohnung des Geschäftsführers wirklich in Ordnung und entspricht dem an ihn gestellten
Aufgabenpaket. Ich bitte Dich, mit ihm direkt
in Kontakt zu treten und Deine Aussage zurückzunehmen, denn das ist menschenverachtend.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich möchte
über den rechtlichen Rahmen aufklären,
damit hier keine Missverständnisse aufkommen. Ing. Dr. Danler LL.M, MBA ist für
den gesamten Immobilienbereich und die
Grundstücksentwicklung zuständig. Wir
werden diesbezüglich heute noch über das
Freimachen des Campagnereiter-Areals
diskutieren. Weiters ist Ing. Dr. Danler LL.M,
MBA im Firmenbuch als Geschäftsführer
der Markthalle eingetragen. Er ist vor Ort
bei den MieterInnenbeirats-Sitzungen dabei
und wird in Fragen der Konzeptentwicklung
bzw. bei weiteren Verhandlungen einbezogen. Wir haben bislang an Ort und Stelle eine Leiterin gehabt, die uns leider verlassen
wird. Nun sind wir auf der Suche nach jemandem, der diese Betreuung vor Ort übernehmen kann und die Dinge umsetzt, die
heute schon angesprochen worden sind.
Nun noch zum Entwicklungsszenario dieses
Gebietes: Seit dem letzten Jahr haben wir
durch den Kauf des Polizeigebäudes die
Möglichkeit, ein Gesamtkonzept für das vielleicht wichtigste Areal auf dieser Seite des
Inns - mit Blick auf Mariahilf und die Nordkette - zu entwickeln. Man wird nicht alles
gleichzeitig machen können. Diese Stadtregierung bringt aber sehr viel weiter, das
werden wir auch heute noch im Rahmen der
Berichte zu den Anträgen des Stadtsenates
hören.
Ich denke jedenfalls, dass eine Markthalle
unverzichtbar ist. Es braucht einen Handelsplatz für die regionale Vermarktung.
Darüber herrscht Einstimmigkeit im Gemeinderat. Auch meinem Klub "Für Innsbruck" ist das sehr wichtig. Was aber vom
Marktplatz bis hinüber zur LeopoldFranzens-Universität genau geplant werden
soll, das wird man nicht von heute auf morGR-Sitzung 16.07.2015

gen entscheiden. Dazu braucht es gründliche Überlegungen.
Die HändlerInnen können sich darauf verlassen, dass sie auch künftig einen Marktplatz hier haben werden. Darüber gibt es
keinen Zweifel - auch wenn nicht gleich
morgen gebaut werden wird. Wir haben jetzt
noch andere Maßnahmen zu tätigen, wie
die Errichtung des "Hauses der Musik". Die
Überlegung zur Markthalle kann dann auch
noch für eine künftige Regierung bzw. eine
neue Generation ein ganz wichtiges Thema
mit viel Potential werden.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Kaufmann.
GR Appler: Ich habe Euch heute schon einen kleinen schmackhaften Gruß aus der
Markthalle bzw. von meiner Landwirtschaft
ausgeteilt. Ja, die frischen Bio-Cocktailtomaten sind von mir. Das schwarz-rote
Exemplar ist eine sogenannte Tigertomate.
Ich möchte Ihnen nun noch einen anderen
Blick auf die Markthalle präsentieren - aus
Sicht des Mieters, verbunden mit einem geschichtlichen Hintergrund. Meine Familie ist
nachweislich seit 112 Jahren in der Markthalle bzw. dem Vorläufermarkt tätig. Die
Rahmenbedingungen sind durch das theresianische Marktrecht bzw. durch die Statuten der Stadt Innsbruck und der Gemeinde Arzl vorgegeben. Wir haben viel miterlebt und mitgemacht. Österreichweit und europaweit haben wir Trends gesetzt und uns
Strukturen erschaffen. Die Markthalle ist für
uns mehr als nur ein reiner Handelsplatz.
Ich bin quasi in der Markthalle aufgewachsen. Schon als kleiner Bub habe ich viel Zeit
dort verbracht. Daher liegt sie mir sehr am
Herzen. Ich wünsche mir, dass sich wieder
jemand richtig um sie kümmert! Vieles ist
angesprochen worden. Zu GRin Dr.in Pokorny-Reitter kann ich nur sagen, dass sie
vollkommen recht hat. Auch ich wollte
GR Federspiel schon darauf hinweisen,
dass man in Wahrheit nirgendwo günstiger
einkaufen kann als in der Markthalle. Es
liegt auch nichts mehr im Trend der Zeit als
die Markthalle: Sie steht für verpackungsloses, regionales, nachhaltiges, saisonales
Einkaufen. Unseren FreundInnen von den
Innsbrucker Grünen (GRÜNE) sei gesagt,