Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf

- S.16

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- 424 -

meinderat, sondern auch für die MieterInnen. Mir fehlt die Strategie. Ich habe damit
schon ein Problem, wenn die einzelnen
HändlerInnen sich über die Öffnungszeiten
nicht einig werden. Da ist nichts von der
vielgepriesenen Solidarität zu spüren. Man
muss doch auch zusammenhalten!
Die Stadt Barcelona ist heute schon erwähnt worden. Was ich dort in der Markthalle alles eingekauft habe! Natürlich kann
man das nicht eins zu eins vergleichen,
aber der große Unterschied liegt einfach in
der Präsentation der Produkte. Das ist irrsinnig viel Arbeit, das habe ich gesehen.
Aber als KundIn hat man dann ein riesige
Freude und geht gerne hin. Teilweise wird
das bei uns in der Markthalle auch gemacht,
aber manche Dinge sind leider auch lieblos
hergerichtet.
Wir verfügen ja nicht nur über eine Markthalle, sondern auch über einen Marktplatz.
Wäre es nicht ein guter Gedanke, diesen
Platz (wie z. B. in der Stadt Bozen) für bäuerliche Direktvermarktung zu öffnen? Uns
wird immer nur gesagt, was nicht möglich
ist. Wie es aber gehen könnte, das wird nie
erwähnt. Ich denke, dass sich die Anzahl
der KundInnen nach oben entwickeln würde, wenn unter Mitsprache der MieterInnen,
der Geschäftsführung und der Stadt Innsbruck dort z. B. am Samstag ein Markt im
Freien stattfinden könnte. Ich weiß, dass
das eine zusätzliche Konkurrenz wäre, aber
die belebt ja auch das Geschäft.
Heute ist schon gesagt worden, dass man
in der Markthalle kulturelle Veranstaltungen
abhalten sollte. Mir haben die Koch-Events,
die dort schon stattgefunden haben, sehr
gut gefallen. Das ist auch gut angenommen
worden. In diese Richtung könnte man das
sicher noch ausbauen.
Insgesamt fehlt es mir aber an einer Strategie, wie man die Markthalle optimal führen
kann.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Es ist heute
schon viel zu diesem Thema gesagt worden. Alle RednerInnen haben die Wichtigkeit der Markthalle bekräftigt. Jetzt erlaube
ich mir, einen dazu passenden Satz zu formulieren: Dann geht doch bitte alle einmal
in die Markthalle einkaufen!
Auf diese Weise würde sich mehr tun da
drin! Ich gehe relativ häufig in die Markhalle.
GR-Sitzung 16.07.2015

Wenn ich KollegInnen (eigentlich sind es ja
mehr männliche Kollegen) aus dem Gemeinderat dort treffe, dann beschränkt sich
das in der Regel auf einen gewissen Kaffeeund Weinstand im Süden der Halle.
(StR Gruber: Der ist aber nicht schlecht!)
Natürlich ist er nicht schlecht, das nützt aber
den Bauernständen nichts.
Sicherlich ist es wahr, dass bei gewissen
Dauer-AnbieterInnen die Preise relativ hoch
sind. Daher gehen viele Menschen dort
nicht einkaufen. Bei den Ständen der LandwirtInnen, die am Vormittag und am Samstag ihre Waren anbieten, kauft man aber
sehr gut, günstig und in hoher Qualität. Daher kann ich Euch alle nur einladen, dort
vorbeizuschauen. Dann werdet Ihr mit vollen Einkaufstaschen hinausgehen und am
Wochenende wunderbar kochen können!
Die Markthalle hat eine lange Geschichte,
wie GR Buchacher schon angeführt hat. Der
jetzige Geschäftsführer bemüht sich sehr,
das Ganze in richtige Bahnen zu lenken.
Das wird unter den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht von einem auf den anderen
Tag zu machen sein. Die Entwicklung des
umliegenden Gebietes ist ja noch gar nicht
fixiert. Ing. Dr. Danler LL.M, MBA ist aber
sehr bestrebt, eine Struktur hineinzubringen. Er schaut darauf, die Nachfolge für die
Marktleitung auf die Reihe zu bringen. Bald
wird ein Geschäft mit einem neuen Konzept
Einzug halten - nämlich "Liebe und Lose".
Ich hoffe, Ihr wisst alle, welche Idee dahintersteckt.
Ing. Dr. Danler LL.M, MBA hat dafür gesorgt, dass es nun einige relativ preiswerte
Gastronomiebetriebe in der Halle gibt. Er
schaut darauf, dass es einen ausgewogenen Qualitätsmix gibt. Das heißt aber auch,
dass KundInnen hineingehen müssen. Und
es ist nun einmal Tatsache, dass die Markthalle von Montag bis Freitag nicht sehr belebt ist. Das Bemühen des Geschäftsführers
um Marketingmaßnahmen und weitere Dinge ist aber kein kleines, das muss ich wirklich sagen. Wir erleben das immer im Aufsichtsrat.
Daher halte ich es wirklich für schäbig, sich
darüber zu mokieren, wieviel Geld Ing.
Dr. Danler LL.M, MBA hat und wie gut er
verdient. GR Dr. Stemeseder, ich finde es
auch nicht in Ordnung, diesen Zusammen-