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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf

- S.37

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ses Projekt aus 126 Projekten ausgewählt
wurde. Es hat nicht nur eine große innere
Stärke und Kraft, sondern passt gerade im
Außenbereich und in der Wahrnehmung
von außen punktgenau und treffsicher auf
diesen Platz.
Nun komme ich zur Finanzierung. Vor einem Monat hatten wir den Finanzbericht im
Stadtsenat - auch mit der Detailfinanzierung
für die Stadt Innsbruck. Wir haben die Kosten für die Wiederherstellung des Leopoldsbrunnens, die Zwischenlagerung der WeilerFresken und die Ablöse der Tiefgaragenplätze - das sind auch über € 1 Mio. - zu
tragen.
Die Stadt Innsbruck ist daher mit etwa
€ 25 Mio. der größte Finanzier in diesem
Projekt. Der zweitgrößte ist das Land Tirol
mit € 23 Mio. und der kleinste ist der Bund
mit fix vereinbarten € 9 Mio.
Das haben wir auch im Stadtsenat beschlossen und wird in den entsprechenden
Jahresvoranschlägen der Landeshauptstadt
Innsbruck dann auch abgebildet.
Soweit zur Finanzierung. Ich glaube, ich
habe nun alle bisherigen Fragen beantwortet?
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Wenn man so
ein schönes multifunktionelles "Haus der
Musik" bekommt, ist meiner Meinung nach
die Frage der Gestaltung des Platzes und
des Zugangs eine ganz zentrale.
Ich habe da schon ein wenig bedenken. Wie
wohl ich schon verstehe, dass man sagt, es
ist wichtig, das, im Zusammenhang mit MCI
und SOWI, als neue Meile zu entwickeln.
Das wird aber noch sehr, sehr viele Jahre
dauern. Sicher aber länger als bis zur Übergabe dieses Hauses. Ich denke, dass der
Platz davor - einschließlich des TLT und
auch der Straßengestaltung Rennweg und
Universitätsstraße -, sicher früher zu gestalten und zu machen ist.
Es gibt ja jetzt Gespräche mit den angrenzenden NutzerInnen. Da wollte ich nachfragen, wie der Plan und die Vorgangsweise
sind, weil es sicher notwendig sein wird zusätzlich zu diesen Gesprächen mit den
angrenzenden NutzerInnen -, auch eine
qualitätsvolle Gestaltung zu haben. Das
sollte in die Hände eines/einer ArchitektIn,

GR-Sitzung 16.07.2015

vorzugsweise in jene des Architekten, der
das Haus geplant hat, gelegt werden.
Dazu wollte ich wissen wie da der genauere
Zeitplan ist?
GR Grünbacher: Nicht abgesprochen, aber
ähnliche Dinge: Es ist ein wunderschönes,
idyllisches Bild. Es ist echt Klasse. Was mir
gefallen hätte, wäre die Visualisierung, wie
der Platz in der momentanen Situation aussieht. Wo sind die Straßengrenzen?
So sieht es ja aus, wie ein wunderschöner
Platz. Mir ist schon klar, dass das kommen
wird. Aber das Bild stimmt optisch so nicht,
falls es nicht wie geplant kommt. Deshalb
wollte ich fragen, ob es eine Visualisierung
mit der momentanen Situation gibt?
(Arch. DI Strolz: Sie liegt auf.)
Danke, dann nehme ich die Frage zurück
und sehe es mir an.
GRin DIin Sprenger: Ich habe eine Anmerkung zur Farbgebung. Ich kann die Bedenken mancher VorrednerInnen teilen, wenn
sie meinen, dass sich die Farbe vielleicht
nicht so gut in die Umgebung einfügt, wie
von Arch. DI Strolz angekündigt. Er sagte,
dass sich das farbtechnisch den umliegenden Gebäuden unterordnet und quasi verschwindet. Ich habe da als Beispiel das Museumsquartier in der Bundeshauptstadt
Wien vor Augen. Dort sind das Leopold Museum und das Museum moderner Kunst
Stiftung Ludwig Wien (mumok). Das
mumok, in Anlehnung an die Fledermaus,
hat Spaltöffnungen, ist in Schwarz gehalten,
und jetzt nicht unbedingt ein Gebäude, das
sich unterordnet.
Es sticht massiv hervor, im Gegensatz zum
Leopold Museum, das hell gehalten ist. Dieses ordnet sich sehr wohl unter. Daher begrüße ich, dass man sich mit der Farbgebung noch etwas näher auseinandersetzt
und hoffe, dass man sich für etwas Helleres
oder für neue Materialien entscheidet. Sie
sind ja teilweise wunderbar und spiegeln.
Sie können unter Umständen die Umgebung in die Fassade aufnehmen. Ich hoffe,
dass die Entscheidung in eine solche Richtung fällt.
GR Dr. Stemeseder: Ich schließe beim
Stichwort Spiegel an. Schwarz ist einfach
edel. GR Kritzinger ist nicht da, schade,