Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf
- S.36
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das Mozarteum und das TLK einen gemeinsamen Veranstaltungssaal. Die gemeinsame Bibliothek wurde schon erwähnt und es
gibt noch einige andere kleinere Synergien,
die man hier zustande bringt. So z. B. die
Ausnützung von Besprechungsräumen etc.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Sind damit
auch die Fragen von StR Gruber zum
Raum- und Funktionsprogramm beantwortet?
(StR Gruber: Ja.)
Dann möchte ich gerne auf die Fragen und
Anmerkungen von GR Kritzinger und den
Brunnen eingehen.
Es ist genau das, was ich gemeint habe und
sicher richtig, was GRin Mag.a Schwarzl
sagt. Der Brunnen ist schon einmal im öffentlichen Raum gestanden. Es wird auch
mit einer weiteren Jury-Entscheidung
schwierig sein, dafür eine Lösung zu finden.
Aber bitte, Ideen sind immer willkommen.
Die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, und ich selbst stellen immer wieder die Frage, ob dieser
Brunnen dort hinkommen könnte, wenn irgendwo größere Räume entstehen.
Es klingt zwar blöd, weil man sich unter
Lärm etwas anderes vorstellt, aber in einem
Innenhof ist er sehr laut. Das war für den
Sparkassenplatz nachteilig. Ich hoffe aber,
dass wir entsprechende Möglichkeiten finden werden. Die Suche geht weiter. Wenn
ich daran denke, wie die Planung für das
Regionalbahn- und Straßenbahnsystem für
den Tiroler Zentralraum in Richtung Olympisches Dorf aussieht, etwa die Bahnendhaltestelle und der entsprechende Platz, dann
könnte uns dort zum Brunnen entsprechend
etwas einfallen.
GR Kritzinger, zur Veränderung des Projektes "Haus der Musik" ist zu sagen, dass die
Stadt Innsbruck nun seit über 20 Jahren wesentlich beginnend im Jahr 1994 unter
dem damaligen Bürgermeister und jetzige
Landtagspräsident DDr. van Staa - eine
hervorragende Wettbewerbskultur hat. Es
messen sich da internationale ArchitektInnen in Zonen, die ebenfalls von historischen
Ensembles umgeben sind. Hier sind entsprechend der Denkmalschutz und der
Sachverständigenbeitat nach dem Stadtund Ortsbildschutzgesetz (SOG) in der Jury,
die hier mitentscheiden und mitberaten.
GR-Sitzung 16.07.2015
Die Problematik dieser 126 Projekte, glaube
ich mich zu erinnern, war die Kubatur. Dieses Projekt hat am meisten Bezug genommen auf die anderen Gebäude. Ich hoffe,
Ihr habt Euch die Ausstellung aller Projekte
angesehen. GR Kritzinger, dann wirst Du
auch gesehen haben, wie manch andere
mit diesem Platz umgegangen sind. Es ist
dabei oft alles andere verschwunden.
Genau dieses Projekt ist deshalb ausgewählt und jetzt über Monate auch nachgearbeitet worden, weil es den respektvollsten
Umgang - ich würde jetzt nicht das Wort
sensibel verwenden - mit diesem Platz, mit
der Örtlichkeit und mit den bestehenden historischen Gebäuden gewählt hat.
Das Projekt wird nicht mehr überarbeitet.
Ich habe herausgehört, dass Du,
GR Kritzinger, meinst, dass daran noch irgendetwas verändert wird. Bei diesem Projekt sind jetzt die Ausschreibungen erfolgt
und es wird so gebaut. Da wird jetzt nicht
nochmals die Architektur verändert oder
adaptiert.
Es geht nur noch um die Fassade, die in
Beratung ist. Dazu wird es auch entsprechende Visualisierungen geben. Sie wird
nicht nur ein kleines Stück Keramik wie bei
der letzten Präsentation sein. Sie wird
durchaus auf einer größeren Fläche präsentiert. Falls aber der Eindruck besteht, dass
hier noch Kubatur verändert wird, dann ist
das nicht richtig. Das "Haus der Musik" wird
so gebaut.
Die Größe, und da komme ich auf die Problematik zurück, hat sich auch daraus ergeben, dass an diesem Platz zusätzlich Institutionen des Bundes angesiedelt werden
sollen. Es war nicht unbedingt der Wunsch
der Stadt Innsbruck, weil wir gewusst haben, wenn so viel Fläche dort untergebracht
werden muss und so viele Institutionen,
dann ist das schwer umsetzbar. Ich erinnere
an die Diskussionen, wo es Wunsch der
Stadt Innsbruck war, den Bund hier nicht
einzubeziehen!
Zugegebenermaßen macht es Sinn, wenn
die Universität auch hier ihren Platz hat. Es
war uns aber bewusst, dass an diesem
Platz dieses Raumprogramm unglaublich
schwer zu realisieren sein wird.
Es ist gelungen! Es hat sich in der Nachbearbeitung herausgestellt, warum genau die-