Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf
- S.35
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Ich wohne in einem Haus mit einem Flachdach und zweimal hat es schon durchgeregnet. Aber bitte, das nur nebenbei.
Lasst Euch da bitte etwas einfallen. Zumindest die Farbe und die Gestaltung der Fenster muss man ändern.
(GRin Mag.a Schwarzl: Wofür schreiben wir
Wettbewerbe aus?)
So wie es jetzt geplant ist, als dunkler Fleck,
wäre es nicht gerade ein besonders großes
Schmuckstück.
Was noch zu bedenken wäre, wurde heute
schon angesprochen. Es ist die Finanzierung! Es braucht ja auch die Finanzierung
und dafür braucht es die Zustimmung des
Gemeinderates. Ich bin dafür, wenn man so
etwas baut. Aber die Finanzierung braucht
ebenfalls die Zustimmung.
Das kostet ja sehr viele Millionen Euros. Ich
glaube nicht, dass da die € 19 Mio. ausreichen werden. Ich glaube, dass es dann am
Ende mehr kosten wird.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Es sind
€ 25 Mio., GR Kritzinger.)
Wir wissen ja, welche Erhöhungen wir da
immer wieder erleben, wenn das nicht
schnell gebaut wird. Wir haben ja auch die
Regionalbahn zu bauen und noch viele andere Projekte.
Also bitte, die Finanzierung ist noch eine
andere Frage. Nicht eine, die ich jetzt hier
stellen will.
Aber die Frage, die ich hier stellen möchte,
ist die: Was überlegt man sich wegen der
Fassade? Und in Klammer: Wann wird der
Leopoldsbrunnen voraussichtlich wieder in
die Stadt Innsbruck zurückkehren?
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Vielen Dank.
Ich werde dann gerne umfassend auch zu
diesen Fragen nochmals Auskunft geben.
Erst wollen wir aber die Frage beantworten,
wie die Glasfront verdunkelt wird.
Arch. DI Strolz: GR Onay, Sie meinen die
Glasfront beim großen Saal? Grundsätzlich
sind wir hier in enger Zusammenarbeit mit
einem großen Akustikbüro. Es ist ja hauptsächlich ein akustisches Problem bzw.
Nichtproblem, je nachdem.
Innen kommt ein großer Vorhang, der die
akustischen Belange betrifft. Das Fenster
GR-Sitzung 16.07.2015
hier ist ein Kastenfenster mit einem Zwischenraum von etwa 1,50 m. In diesem
Zwischenraum laufen zusätzlich noch Verdunkelungen bzw. Abschattungen.
Das heißt, dieses Fenster ist für den jeweiligen Bedarf - je nach Sonneneinstrahlung
bzw. akustischer Notwendigkeit - mit Vorhängen ausgestattet.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Um die Beantwortung der Frage, wem das Haus zur
Verfügung steht, bitte ich Mag.a Neu. Aber
natürlich soll es ein offenes Haus sein.
Mag.a Neu: Wenn Sie die Pläne noch vor
Augen haben, sehen Sie zwei dominante
Räume. Das sind in diesem Haus der große
und der kleine Saal, die dann auch Personen und Gruppen von außerhalb zur Nutzung zur Verfügung stehen. Der große Saal
wird zu rund einem Drittel pro Jahr, also
rund 100 Tage, vom TSOI benötigt werden.
Dafür bauen wir diesen Raum, damit das
Orchester einen Probesaal hat.
In der übrigen Zeit wird er auch für externe
VeranstalterInnen zur Verfügung stehen.
Der kleine Saal hat keine fix vorgesehene
Nutzung. Er wird ungefähr 150 m2 groß
sein. Es wurde schon im Vorfeld von externen Ensembles und Institutionen Interesse
bekundet, gerade in diesem Raum z. B.
auch Proben, Lesungen, kleinere Konzerte
und Präsentationen abzuhalten. Es ist
durchaus angedacht, diese beiden Säle
bestmöglich über das Jahr auszulasten.
Was den Rest des Hauses betrifft, da darf
ich noch darauf hinweisen, dass wir im Untergeschoß eine Black-Box errichten. Wir
sind im Gespräch mit dem Tiroler Landestheater, damit diese Box auch fallweise für
externe Produktionen zur Verfügung gestellt
wird.
Das weitere Raumprogramm ist sehr umfangreich. Wir mussten in sehr vielen Gesprächen mit allen NutzerInnen versuchen,
hier eine optimale Lösung zu finden, um für
das, was wir im "Haus der Musik" unterbringen sollten, auch wirklich Platz zu haben.
Es ist, glaube ich, auch durch die hervorragende Lösung von Arch. DI Strolz, der das
Innenleben harmonisch und kompakt geplant hat, gelungen, das Raumbedürfnis der
einzelnen Institutionen gut abzudecken.
Sie werden sich aber noch in Kooperationen
gegenseitig austauschen. Es gibt z. B. für