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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf

- S.44

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- 452 -

In der Leichtathletikhalle ist hauptsächlich
der Tiroler Leichtathletik-Verband (TLV) situiert. Es können hier unterschiedliche
Sportarten ausgeübt werden. Südlich davon, die WUB-Trendsporthalle. Neben
Sportarten wie BMX und Skaten können
verschiedene neue Sportarten ausgeübt
werden und auf den bereits bestehenden
Hindernissen, die dort schon eingebaut
sind, Sprünge getätigt und andere sportliche
Aktivität geleistet werden.
Es ist angedacht, in dem sanierten Bürotrakt zusätzlich sportaffine NutzerInnen,
wie beispielsweise das Kuratorium der alpinen Sicherheit, unterzubringen. Die Ortsstelle Innsbruck des Österreichischen Bergrettungsdiensts, der Österreichische Wettkletterverband (ÖWK), der Tiroler Wettkletterverband (TWK) und auch ein Physiotherapeut denken an, hier Räumlichkeiten zu
mieten. Es gibt nun nur noch eine geringe
Anzahl von freien Restflächen, die vergeben
werden können.
Nun zum Projektablauf selbst: Beim Wettbewerb hatte ein Innsbrucker Architekt die
Nase vorne. Arch. DI Schnizer stellte ein
umfangreiches FachplanerInnen-Team zusammen, da eine Kletterhalle spezielle
Fachkenntnisse erfordert. Dieses Team ist
vierzehntägig zusammengetreten und hat
das Projekt begleitet und weiterentwickelt.
Hier haben wir beispielsweise Fotos von einer Exkursion nach München. Dort gibt es
eine neue, richtungsweisende Kletteranlage, in der vor einigen Jahren ein Fallschutzboden, also die weiche Möglichkeit, einen
Sturz abzufedern, eingebaut wurde. Im Gegensatz zu heute war das damals noch
nicht Stand der Technik. In München hat eine Person einen Sturz aus einer Höhe von
10 m dank dieses Sicherheitsbodens unbeschadet überstehen können.
Deshalb werden wir das natürlich auch umsetzen. Ich glaube, dass es diese Mehrinvestition, diese technische Errungenschaft
wert ist, dass man sie einbaut. Dies gilt
auch für die Boulderanlage im älteren, aber
sehr neu ausgerichteten Gebäude. Es ist
also gut, glaube ich, wenn man über Landesgrenzen hinaus schaut und bereits bestehende Projekte beobachtet und einsieht.
Fehler, die vielleicht andere gemacht haben, können vermieden werden. Dazu ha-

GR-Sitzung 16.07.2015

ben wir sehr konstruktive Planungsbesprechungen gehabt.
Das Projekt wurde vorbesprochen. Dazu hat
es NutzerInnengespräche gegeben. Man
hat es mit der Behörde abgestimmt. Auch
das ist z. B. eine Frage, ob es für eine Kletterhalle Brandgefahr gibt? Wie ist das? Es
ist ja wirklich eine nicht sehr alltägliche,
aber spannende Bauaufgabe.
Kurz vor Weihnachten kam es zur Freigabe
durch die NutzerInnen. Es sind ja hier sehr
viele unterschiedliche Institutionen auf einem Standort konzentriert. Die Einreichung
der Pläne erfolgte im Jänner 2015 und so
konnten wir bereits vor 14 Tagen die Bauverhandlung abhalten. Auch die Betriebsanlagengenehmigung ist erfolgt. Die war notwendig, da ein kleines Restaurant im Gebäude untergebracht wird.
Auf dem Lageplan erkennt man hier nochmals die Kletterhalle, den Verbindungstrakt,
die Leichtathletik- und Skatehalle und den
Bürotrakt. Dieses Projekt ist beim Wettbewerb besonders hervorgestochen, da es
sich, was die Kubatur der Kletterhalle anbelangt, sehr zurückgenommen hat. Es ist ein
bescheidenes Projekt, hat aber mit diesem
Fingerzeig, der Freifläche mit den Klettertürmen, einen sehr hohen attraktiven Wert
geschaffen. Ähnlich wie am Marktplatz ist
es hier möglich, größere Veranstaltungen
abzuhalten.
Entlang der Grundstücksgrenze werden die
erforderlichen Stellplätze angeordnet. Wer
das Gelände kennt, weiß, dass es ein altes
Industriegelände mit einem gewissen
Charme ist. Es ist umgeben von einer großen Mauer, die im Zuge der Projektumsetzung aufgebrochen werden soll. Es werden
dort Grüninseln geschaffen und es gibt die
Möglichkeit, Fahrräder abzustellen.
Langfristig ist es angedacht, die MatthiasSchmid-Straße eher als Fuß- und Radpromenade anzulegen. Die Haupterschließung
wird dann über die Ing.-Etzel-Straße erfolgen. Daher also auch die Öffnung hin zur
Promenade, um das Klettern etwas mehr in
den Vordergrund zu rücken.
Zu den Grundrissen selbst, finden Sie hier
die Kletterhalle mit dem Eingang. In diesem
Bereich befindet sich eine kleine Terrasse
für die Gastronomie, wo man sich nach
sportlicher Betätigung erholen und die Akti-