Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf
- S.45
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vitäten der KollegInnen am Kletterturm der
Boulder-Außenanlage beobachten kann.
nen mit Beeinträchtigung können hier den
Klettersport betreiben.
Hinter dem Eingang, neben der Kasse erreicht man über eine Stiege das Untergeschoß, die Umkleidekabinen. Im Erdgeschoß befindet sich der Zugang für die große Seilkletterhalle. Hier ist ein Jugendbereich angedacht und die Möglichkeit, einen
Kraftraum einzurichten.
In einer Zone der bestehenden Anlage wird
ein Seminar und Schulungsraum mitangedacht. Im Obergeschoß des Bürotrakts finden die Schulungsräume der Bergrettung sinnvollerweise unmittelbar oberhalb der
Garage -, sporttechnische Nutzungen, Büroräumlichkeiten und ein Physiotherapeut
Platz.
Der adaptierte Bereich des Bestandes ist
zum Bouldern. Dahinter wird die Leichtathletikhalle verlängert, um auch einen 60-mSprint - sozusagen im Trockenen - trainieren zu können. Deshalb haben wir hier diese Ausnehmung.
Wie bereits angesprochen, bleibt die WUBHalle bzw. die Skaterhalle eigentlich weitgehend unverändert. Es ist aber angedacht,
die Fassade und die Fenster zu sanieren
und auf Stand der Technik zu bringen.
Der Bürotrakt beherbergt im oberen Bereich
die Ortsstelle des Bergrettungsdienstes.
Warum an dieser Stelle? Ursprünglich - bevor es ein konkretes Wettbewerbsprojekt
gegeben hat - war die Überlegung jene, eine Garage für die Einsatzfahrzeuge der
Bergrettung auf dem Parkplatz anzulegen.
Indem die Bergrettung im Bestand untergebracht wurde, hat der Wettbewerb auch hier
eine sehr innovative Idee aufgezeigt. Das
ergibt mehrere Synergien.
Einerseits bleibt der Vorplatz für eine vielfältige Nutzung erhalten. Man kann Veranstaltungen durchführen. So hat beispielsweise
die Air & Style Company bereits mehrfach
angefragt, denn hier ist Platz für ein großes
Zelt.
Wenn die Bergrettung während einer Veranstaltung einen Einsatz hat, der vielleicht
mehrere Stunden oder Tage dauert, wird
dieser nicht von parkenden Autos behindert.
Deshalb ist die Bergrettung an dieser Stelle
sehr gut aufgehoben.
Es befinden sich in diesem Gebäudeteil
auch die Umkleidekabinen der Leichtathletikhalle, ein Kraftraum und Neben- und Lagerräumlichkeiten für die untergebrachten
Institutionen.
Im Obergeschoß macht die Seilkletterhalle
einen großen Teil aus. Es gibt einen Trainingsbereich für die Jugend und auch Paraclimbing soll ermöglicht werden. SportlerInGR-Sitzung 16.07.2015
Nun ein Blick ins Untergeschoß. Wenn man
vom Eingang, wie besprochen, hinunter
kommt, befinden sich hier die Umkleidebereiche für Damen und Herrn. Daneben sind
Lagerräumlichkeiten für die Gastronomie
und den Kletterbetrieb untergebracht.
Nun einige Ausführungen zu den Kosten.
Es ist ein Projekt das Bund, Land Tirol und
Stadt Innsbruck gemeinsam tragen. Es gibt
dabei zu den jeweiligen Bauteilen eine unterschiedliche Aufgliederung. Die dargestellten Kosten stürzen sich auf die Bauteilkostenschätzung vom Februar 2015 und sind
Nettokosten. Zusätzlich haben wir eine Kostentoleranz von 7 % hinzugefügt. Ich möchte anmerken, dass es hier in Bezug auf die
Vorsteuer Unterschiede zwischen den einzelnen Institutionen gibt.
Bezüglich der Aufteilung der Kosten, was
die Kletteranlage selbst anbelangt, ist vorgesehen, sie aliquot an den Kletterwänden
zu messen. Jene, die die Kletterwände nutzen, müssen anteilsmäßig die Nebenräume
mit bezahlen. Es ist für August 2015 nochmals ein Abstimmungstermin mit dem Bund
vorgesehen, um das zu präzisieren.
Den Zeitplan haben wir in Form eines starken Kletterseils dargestellt. Es hat im August 2014 einen Wettbewerb gegeben. Die
Projektvorstellung und die Freigabe der einzelnen NutzerInnen waren am 15.12.2014.
Die Einreichung erfolgte im Jänner 2015
und anschließend wurde diese Bauteilkostenschätzung erstellt.
Der geplante Baubeginn wird im Sommer 2015 sein. Zuerst wird die Bestandshalle abgebrochen. Damit ist der Bereich frei,
um den Umbau der Leichtathletikhalle zu
beginnen. Die angesprochene Stabhochspringerin braucht unbedingt bereits in der
Wintersaison 2015/2016 Trainingsmöglichkeiten, um sich optimal vorbereiten zu kön-