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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 08-2022-07-14-GR-Protokoll.pdf

- S.92

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53.3

MagIbk/41563/GfGR-AT/111/2022
IT-Sicherheit, Stärkung der öffentlichen Infrastruktur für Stadt Innsbruck und Beteiligungsunternehmen der Stadt Innsbruck, Prüfung
(GR Lukovic, BA MA MA)

GRin Bex, BSc: Wie man in jüngster Zeit
auch am Beispiel des Bundeslandes Kärnten sehen konnte, nimmt das Thema der
Hackerangriffe zu. Mit diesem Antrag soll
überprüft werden, an welchen Stellen wir
unsere Sicherheit in der IT stärken. Unser
Experte dafür ist GR Lukovic, BA MA MA,
der heute leider nicht anwesend ist. Ich
nehme aber an, dass die Diskussion an diversen Stellen im Stadtmagistrat Innsbruck
geführt werden soll, weshalb ich auch ersuche,
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbständigen Erledigung zuzuweisen.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber,
BSc: Es ist jetzt in aller Munde, dass man
sich mit dem Thema beschäftigt. Fast ist es
schon zu spät, wobei wir das Thema im
Ausschuss für Digitalisierung angesprochen
haben. Im ersten Halbjahr dieser Funktionsperiode wurde darüber auch mit den Beteiligungen diskutiert. Es ist ein wenig komisch,
dass der Antrag genau von einem Mitglied
der Bürgermeisterfraktion kommt, denn eigentlich betrifft das sein Ressort.
Ein Informationssicherheitsmanagementsystem wäre generell zielführend. Wir haben einen neuen Leiter in der Mag.-Abt. I,
Informationstechnologie und Kommunikationstechnik, und daher wäre es wichtig, dass
er sich mit der Thematik beschäftigt.
Wichtig ist, dass wir den Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuweisen, allerdings muss die Abwicklung über
die IT erfolgen, um uns dann im Digitalisierungsausschuss einen Bericht zukommen
zu lassen.
GR Mag. Falch: Ich bin davon überzeugt,
dass die IT ein zentraler Bestandteil in jedem Unternehmen ist. Heutzutage sind fast
sämtliche Geschäftsprozesse davon betroffen. Ich hoffe und gehe davon aus, dass alle
unsere Betriebe, wie die Beteiligungen, bestens gegen Cyber-Risken und Angriffe abgesichert sind. Wenn das heutzutage nicht
in jedem Unternehmen priorisiert wird, wäre
das fahrlässig.
GR-Sitzung 14.07.2022

Ich kann mich erinnern, als ich noch in der
Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) gearbeitet habe, hatte die IT höchste Priorität,
daher gehe ich davon aus, dass das bei anderen Beteiligungen ebenso der Fall ist. Auf
Grund des Vorfalls in Kärnten muss man alles evaluieren und Register ziehen, damit
eine hohe Sicherheit in der IT gegeben ist.
Das ist selbstverständlich. Der Bereich
müsste aber in jedem Unternehmen
höchste Priorität haben. Eine/n Geschäftsführer/in, der/die das nicht so sieht, kann ich
nicht verstehen.
GR Mag. Krackl: Das ist ein sehr interessanter Antrag. Es wurde schon ausgeführt,
dass es immer wieder Fälle von Hackerangriffen gibt, die gerade auch im öffentlichen
Bereich zunehmen. Angriffe auf Kommunen, Landesverwaltungen, aber auch auf
Bundesbehörden finden immer mehr statt.
Aber auch private Unternehmen werden dabei vor große Herausforderungen gestellt,
vor allem, wenn dann alle Daten verschlüsselt sind und der ganze Betrieb zum Erliegen kommt.
Daher ist so ein Vorgehen sehr wichtig. Ich
habe den früheren xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
xxxxx immer sehr geschätzt, da er ein sehr
großes Augenmerk auf die Sicherheit im
Stadtmagistrat Innsbruck gelegt hat. Das
war für manche vielleicht zu viel. Böse Zungen munkeln auch, dass daher in der IT
eine Neuausrichtung erfolgte.
Ich verstehe in dem Antrag nicht ganz, dass
eine bestimmte Stelle angesprochen wird,
nämlich jene in der Mag.-Abt. IV, Geschäftsstelle IT-Beteiligungsverwaltung. Das ist genau die Stelle, auf die xxxxxxxxxxxxxxxxx
xxxx gekommen ist, nachdem er sich für die
Leitung der IT nicht mehr beworben hat. Daher stelle ich mir schon die Frage, warum
diese Geschäftsstelle zuständig sein soll.
Aus meiner Sicht haben wir einen neuen
Chef in der IT, der für diese Dinge Sorge
tragen muss. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx ist laut
der Magistratsgeschäftsordnung (MGO) für
die Beteiligungen zuständig. Ich weiß
schon, dass der Antrag auch die Beteiligungen umfasst, die das Problem aber selber
vor Ort lösen müssen. Wir können nur nachfragen bzw. mit den Beteiligungen in Austausch treten. Primär muss die treibende
Kraft jedoch bei uns im Haus in der IT sein,