Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 08-Juni-geschwaerzt.pdf
- S.29
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 535 -
2.
Gleichzeitig wird ein Nachtragskredit im
Jahr 2013 für Vp. 1/875000-755130
(Laufende Transferzahlung - Betriebsabgang) in Höhe von € 50.000,-- genehmigt.
3.
Die Mag.-Abt. IV, Finanz- Wirtschaftsund Beteiligungsverwaltung, wird mit
der finanziellen Abwicklung beauftragt.
18.
IV 5099/2013
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD), Übernahme der Jugendzentren des
Vereines Jugendhilfe Innsbruck,
Erweiterung des Unternehmensgegenstandes
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates vom 15.5.2013:
Die entsprechende Anpassung des vorliegenden Gesellschaftsvertrages auf Grund
der Übernahme von Jugendzentren beinhaltet die Erweiterung des Unternehmensgegenstandes der Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD) um folgenden Punkt:
Der Betrieb von Jugendzentren im Rahmen
der offenen Jugendarbeit.
Gemäß § 3 des Gesellschaftsvertrages der
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige
GesmbH (ISD) haben wir inhaltlich im Dezember 2012 die Übernahme und Führung
des damaligen Vereines Jugendhilfe Innsbruck beschlossen. Jetzt ist der Gesellschaftsvertrag anzupassen und dem Gemeinderat vorzulegen.
GRin Mag.a Heis: Vor einem halben Jahr
haben wir abgestimmt und jetzt kommt der
Betrieb von Jugendzentren im Rahmen der
offenen Jugendarbeit in den Gesellschaftsvertrag der Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD). Damals waren wir skeptisch und nicht sicher, ob die
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige
GesmbH (ISD) der richtige Ort dafür ist. Wir
waren aber sehr froh, dass auch eine bereits lang bestehende Forderung der Innsbrucker Grünen (GRÜNE), die Jugendarbeit
auf neue Beine zu stellen, gehört wurde.
Es hat sich nun bereits in dieser kurzen Zeit
herausgestellt, dass es ein richtiger und
wichtiger Schritt war. Mit der neuen JuGR-Sitzung 13.6.2013
gendkoordinatorin Noemi Händler ist schon
sehr viel geschehen. Gerade bei jenen strittigen Punkten, die von den JugendarbeiterInnen im Verein Jugendhilfe Innsbruck immer wieder angeführt wurden. Teilweise
haben die Fünfjahresverträge und die Unterstützung oder der Rückhalt für die MitarbeiterInnen nicht so gut funktioniert. Auch
kleinere Punkte, wie die Erlaubnis sich mit
Jugendlichen außerhalb des Zentrums aufzuhalten, waren betroffen.
Gerade heute hat mir Naomi Händler erzählt, dass es hier schon Ergebnisse gegeben hat. Die Fünfjahresverträge können
jetzt von ihr selbst verlängert werden. Das
finde ich sehr gut, da gerade jetzt ein großer
Wechsel gewesen und damit viel Kompetenz verloren gegangen wäre. Diese Entscheidung zeigt, dass sie das Vertrauen des
Vorstandes der Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD) als Koordinatorin hat. Man traut ihr zu, zu wissen, welcher Vertrag verlängert werden soll. Ebenfalls positiv geprüft wurde, ob Aktivitäten
außerhalb der Zentren möglich sind. Jetzt
dürfen die BetreuerInnen mit den Jugendlichen hinaus. Darüber freuen sie sich sehr,
weil es ihre Arbeit erleichtert. Was ebenfalls
sehr gelobt wird, sind die Treffen für regelmäßigen Groß-Team-Sitzungen und die
Vernetzungsarbeit. Das ist für ein gemeinsames Arbeiten sehr wichtig, zum Beispiel
bei Projekten, die gemeinsam unterstützt
und ausgearbeitet werden sollen.
Ich freue mich sehr über den bisherigen
Erfolg, es liegt aber noch sehr viel Arbeit vor
uns. Ich muss betonen, dass im Ausschuss
für Bildung und Gesellschaft alle Mitglieder
sehr konstruktiv arbeiten. Darüber freue ich
mich sehr, und hoffe, dass wir auf diesem
Weg bleiben.
GRin Dr.in Krammer-Stark: Die von
GRin Mag.a Heis angesprochenen sechs
Verbesserungsvorschläge sind tatsächlich
im Ausschuss für Bildung und Gesellschaft
erarbeitet worden. Wir haben dazu alle zehn
Jugendzentren in der Stadt Innsbruck besucht, ein Protokoll verfasst und im Ausschuss für Bildung und Gesellschaft - erweitert mit einer Expertin aus dem Jugendbereich und der Zuständigen der Innsbrucker
Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH
(ISD), Noemi Händler - diskutiert. Das Ergebnis waren diese sechs Handlungsempfehlungen, die wir im Oktober 2013 wieder