Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 08-Mai.pdf
- S.13
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und das ist dann im Kulturausschuss
wieder zu behandeln.
Beschluss (einstimmig):
Antrag des Stadtsenates vom 5.5.2010:
Die Stadtgemeinde Innsbruck stimmt
a)
dem Abschluss des gerichtlichen
Räumungsvergleiches zum
31.7.2010,
b)
der Beendigung des 3-Jahres-Vertrages,
c)
der Zurückhaltung der Jahressubvention in der Höhe von € 18.800,-- für
den Verein Theater an der Sill,
unter den Bedingungen gemäß vorliegendem Schreiben der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG), vom
4.5.2010, zu.
11.
V 2675/2010
Auszeichnung von MedaillengewinnerInnen im Rahmen Olympischer und Paralympischer Spiele
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates vom 12.5.2010:
Durch die Stadtgemeinde Innsbruck
werden AthletInnen, die den Mittelpunkt
ihrer Lebensinteressen in Innsbruck
begründen oder für einen in Innsbruck
ansässigen Verein gemeldet und startberechtigt sind, im Falle eines Erfolges
(Gold-, Silber- oder Bronzemedaille) bei
Olympischen Spielen und bei den
Paralympischen Spielen (jeweils nur für
den höchsten Medaillenrang!), in Würdigung ihrer Erfolge, Anerkennungsgeschenke in Form eines Sparbuches oder
in bar (für die Goldmedaille € 7.000,--, für
die Silbermedaille € 5.000,-- und für die
Bronzemedaille € 3.000,--) zu übergeben.
Elisabeth Görgl
Andreas Kofler
Claudia Lösch
Nina Reithmayer
Gregor Schlierenzauer
Gesamt:
€ 3.000,-€ 7.000,-€ 7.000,-€ 5.000,-€ 7.000,-€ 29.000,--
Die Bedeckung erfolgt unter Vp. 1/061000757900 (Laufende Transferzahlungen Zuschüsse allgemeiner Art).
GR-Sitzung 20.5.2010
Wir haben über diesen Vorschlag im
Stadtsenat ausführlich diskutiert. Der
Ressortzuständige Bgm.-Stellv. Kaufmann
hat sich bereiterklärt, im Sportausschuss
generelle Richtlinien vorzubereiten. Ich
denke, dass das ein guter und richtiger
Weg sein wird.
Wir sind doch stolz, wenn InnsbruckerInnen internationale Erfolge erringen. Daher
diese zwei Säulen:
-
Athleten/Athletinnen, die den Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen in Innsbruck begründen oder
-
für einen in Innsbruck ansässigen
Verein gemeldet und startberechtigt
sind.
Ich glaube, es liegt ein ausgewogener und
guter Vorschlag zur Abstimmung vor.
GR Hof: Es freut mich, dass der Betrag
nach dem Protest von StRin
Mag.a Schwarzl im Stadtsenat von
€ 53.000,-- auf € 29.000,-- reduziert wurde
und wir klären konnten, diese Angelegenheit im Gemeinderat zu behandeln, wo sie
unserer Meinung nach rechtlich auch
immer hingehört hat.
Sicherlich anerkennen wir die Leistungen
der SportlerInnen, aber das ist eine etwas
teure Anerkennung. Ich habe Gregor
Schlierenzauer und Andreas Kofler auch
die Daumen gedrückt und mich ehrlich
über diese Medaillen gefreut. Trotzdem
wäre es mir nicht im Traum eingefallen,
dafür Medaillenprämien in dieser Höhe
auszuschütten.
Knapp € 30.000,-- entsprechen ziemlich
genau dem Betrag, den wir über die 5 %Kürzung bei den Jahressubventionen an
die Innsbrucker Sportvereine bzw. an den
Breitensport einsparen. Auf der einen
Seite sagt man, dass wir aufgrund der
Wirtschaftskrise beim Breitensport die
Jahressubventionen um 5 % kürzen
müssen und auf der anderen Seite stellen
wir denselben Betrag für eine nachträgliche Förderung von SpitzensportlerInnen
zur Verfügung. Das halte ich schlicht und
ergreifend für obszön.
Sportpolitik hat zumindest unserer
Meinung nach - dafür gibt es im Gemeinderat und im Sportausschuss große
Zustimmung - eigentlich die Aufgabe, den