Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 08-Mai.pdf
- S.20
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ganzen Sportbudgets wieder aufgestockt.
Ich sage immer, wer weiß, was in drei
Jahren ist.
brauchen wir im Gemeinderat nie wieder
von einer Vermischung Äpfeln mit Birnen
sprechen.
Für mich hinkt dieser Vergleich ein wenig.
Ich bin aber über diese Diskussion froh
und gleichzeitig freut mich die Zusicherung
des Sportreferenten, dass wir uns im
Sportausschuss ernsthaft über die
Ausarbeitung klarer Richtlinien Gedanken
machen, wie wir in Zukunft mit den Dingen
umgehen.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Liebe StRin
Mag.a Schwarzl, jetzt hast Du mich noch
einmal herausgefordert. Es stimmt nicht,
dass alle SportlerInnen Sponsoren haben.
Man soll einmal Nina Reithmayer oder
Claudia Lösch fragen, wie viel Sponsorengeld sie erhalten. Ich habe heute eines
gelernt: Wenn es darum geht, einen
maroden Kulturbetrieb zu unterstützen,
der schon x-mal entschuldet wurde und
wo es um Hunderttausende Euros geht,
haben die Innsbrucker Grünen kein
Problem.
GR Hof hat gesagt, es gibt ein paar
SpitzensportlerInnen bzw. MedaillengewinnerInnen von Olympischen Spielen, die
jetzt das "tolle" Sparbuch erhalten. Ich
würde GR Hof ersuchen, vielleicht einmal
mit den GewinnerInnen zu sprechen, ob
sie dieses Sparbuch 1 : 1 in die persönliche Hosentasche stecken oder, ob sie
dieses Geld nicht dafür verwenden, um
den Breitensport zu fördern. Das ist dann
ihre Angelegenheit und ihre Förderung.
Wenn ich in den beruflichen Bereich von
GR Dr. Schuchter blicke, bin ich mir nicht
sicher, ob er nicht manchen dieser
SportlerInnen das sogar empfiehlt. (Beifall)
GR Haller: Ich gebe GR Mag. Fritz Recht,
dass er sich bei demokratischen Abstimmungen noch nie falsch verhalten hat.
Wenn das nicht unanständig ist, bei einem
vorliegenden Antrag zu sagen, dass man
bei der Abstimmung sehen wird, wer für
den Breitensport ist und wer nicht. Für
mich ist das dasselbe wie in Geiselhaft
nehmen. Es wird dann den Medien
mitgeteilt, dass diese oder jene Fraktion
gegen den Breitensport und nur die
Innsbrucker Grünen dafür gestimmt
haben.
Es ist die Art von GR Hof mit seiner
Engelsstimme so lieb und nett dies und
jenes darzustellen, aber für mich ist es der
Wolf im Schafspelz: "Neid, Neid und noch
einmal Neid!"
StRin Mag.a Schwarzl: GRin Dr.in Waibel,
ich glaube, dass Du das selbst nicht
glaubst, was Du gerade gesagt hast.
Wenn man ein Sparbuch für jemanden,
der für Iglo, Uniqa usw. wirbt und aufgrund
seiner Medaillen einen Sponsorvertrag
nach dem anderen bekommt, mit einer der
wenigen Möglichkeiten direkte produzierende Kunst zu fördern, vergleicht, dann
GR-Sitzung 20.5.2010
Wenn wir das tun würden, wären sämtliche Kulturanbieter dieser Stadt nicht mehr
verfügbar, weil nämlich alles in eine
Institution rennen würde. Sie sollten in
Ihrer Fraktion vielleicht einmal eine
Geradlinigkeit beweisen.
Mehrheitsbeschluss (gegen 8 GRÜNE):
Der von GR Hof gestellte Zusatzantrag
(Seite 382) wird abgelehnt.
Mehrheitsbeschluss (gegen 8 GRÜNE):
Der Antrag des Stadtsenates vom
12.5.2010 (Seite 381) wird angenommen.
12.
II SV-1942e/2009
Verordnung des Gemeinderates
der Landeshauptstadt Innsbruck
über die Erhebung einer Abgabe
für das Parken von mehrspurigen Kraftfahrzeugen (Innsbrucker Parkabgabenverordnung IPAbgVO 2006), Änderung betreffend Bewirtschaftung des
Waldparkplatzes "Hawaii"
Bgm.-Stellv. Gruber: Ich ersuche um
getrennte Abstimmung zu den Punkten 1.
und 2., weil es hier inhaltlich unterschiedliche Zugänge gibt.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Ich habe das
letzte Mal beim Waldparkplatz "Hawaii"
einen Fehler gemacht. Wir haben gesagt,
dass es um eine Parkzone ähnlich der
Sophienruhe beim Alpenzoo Innsbruck Tirol geht und deshalb hat der Beschluss