Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 08-Oktober-Fortsetzung.pdf
- S.50
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Neubauten Niedrigenenergiestandard
angewendet.
führt. Sie empfiehlt in Folge ein Energie-Controlling für alle städtischen
Energieverbraucher. Laut Evaluierung
wurde "Energie Tirol" von der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) beauftragt, dies zu projektieren und umzusetzen. Eine Erhebung des Ist-Zustandes bei der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) sei im Gange.
Frage:
Ist daran gedacht, angesichts zunehmender Notwendigkeiten und laufender
technischer Entwicklungen, gerade im
Neubausektor, auch auf PassivenergieStandard überzugehen?
3.
Weiters sollen laut Umweltplan der
Stadt Innsbruck samt Maßnahmenkatalog Richtlinien zur energietechnischen Sanierung für Gebäude in
Erhaltungs- und Schutzzonen gemeinsam mit dem Sachverständigenbeirat (zum Beispiel Definition von
Maßnahmen und Konstruktionen, die
keine negative optische Auswirkung
haben und mit einem vereinfachten
Verfahren durchgeführt werden können, Erstellung einer Karte mit den für
Solaranlagen freigegebenen und energetisch geeigneten Dächern) erarbeitet werden. Laut Evaluierung habe
"Energie Tirol" ein diesbezügliches
Projekt erarbeitet und beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation
und Technik (BMVIT) unter "Haus der
Zukunft" eingereicht und genehmigt
erhalten. Dies befinde sich in Umsetzung.
Fragen:
-
Wie genau sieht dieses Projekt "Haus
der Zukunft" aus und wie ist der Umsetzungsstand? Ich ersuche um Übermittlung.
-
Gibt es die vorgeschlagene Karte mit
den für Solaranlagen freigegebenen
und energetisch geeigneten Dächern? Ich ersuche um Übermittlung.
4.
Der Umweltplan der Stadt Innsbruck
samt Maßnahmenkatalog fordert gezielte Fortbildungen für die zuständigen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter des Stadtmagistrates, Hauswarte
etc.
Frage:
Gibt es diese Fortbildung, für wen und
durch wen?
5.
Im Jahr 2001 wurde eine Analyse
aller städtischen Gebäude durchge-
Frage:
Wie weit ist das Projekt Energiecontrolling
bei städtischen Energieverbrauchern
gediehen?
6.
Dieselbe städtische Gebäudeanalyse
empfiehlt die Erstellung eines
langfristigen Sanierungsplanes zur
nachhaltigen Reduktion des Energiebedarfes in städtischen Gebäuden
und Anlagen samt Prioritätenreihung
unter Einbezug aller relevanten Kriterien: Einsparungspotential, Instandsetzungsbedarf und Bauschäden,
Investitionskosten, Finanzierungsmöglichkeiten, Mieterinteresse etc.
Frage:
Liegt dieser langfristige Sanierungsplan
samt Prioritätenreihung vor bzw. in
welchem Ausarbeitungsstadium befindet
er sich? Bitte um Übermittlung.
7.
Ebenfalls infolge der Gebäudeanalyse
wurde die Nutzung von ContractingFinanzierungen für die energetische
Sanierung städtischer Gebäude und
Anlagen (optimalerweise durch Poolbildung über mehrere Gebäude) empfohlen.
Frage:
Gibt es bereits Contracting-Finanzierungen bei der energetischen Sanierung
städtischer Gebäude und Anlagen (die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG {IKB}
bietet derartiges Contracting ja an)? Wenn
ja, bei welchen, wenn nein, warum nicht?
8.
Unter Endverbraucher-orientierte
Maßnahmen wurden unter anderem
Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit
bzw. Förderungsmodelle für den Austausch von Einzelöfen für thermische
Gebäudesanierungen, für thermische
GR-Sitzung 23.11.2006 (Fortsetzung der am 19.10.2006 unterbrochenen Sitzung)