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Tirol, wurde sein langjähriges Wirken auch von der Tiroler Landeshauptstadt mit dem Verdienstkreuz der Stadt Innsbruck gewürdigt.
Seine Fähigkeit Recht von Unrecht zu unterscheiden und sein
Arbeitsstil, der von Gewissenhaftigkeit und Menschlichkeit geprägt war,
wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Er war ein Beispiel dafür, dass die Pension oder der so genannte Ruhestand doch von jedem selber eigenverantwortlich definiert
werden kann. Er war lange Zeit nach seiner Pensionierung bis zu seiner
sehr schweren Erkrankung immer wieder ehrenamtlich beim Oberlandesgericht tätig. Ich verdanke ihm sehr oft juristische Erklärungen, die er mir ehrenamtlich gegeben hat und die ich dann weitergeben durfte. Es waren viele Fälle dabei, die in Familien dann sehr verdienstvoll angewendet werden
konnten, ohne dass eine große Öffentlichkeit damit befasst war.

3.2

Tobider Erich, städtischer Beamter

Bgm. Zach: Erich Tobider wurde am 22.6.1944 in Innsbruck
geboren und erlernte den Beruf des Tischlers. Sein Eintritt in den städtischen Dienst führte ihn ab Mai 1971 in den damaligen städtischen Wirtschaftshof als Bauhandwerker und seit 1.1.1986 war er städtischer Beamter
im handwerklichen Dienst. Er hat diesen Dienst unauffällig, seriös und verantwortungsbewusst durchgeführt. Er war einer jener Bediensteten, die in
der dritten oder vierten Reihe arbeiten, ohne die aber das Ganze nicht so
funktionieren würde.
Mit 1.1.2003 wurde er dann der Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG) für den Bereich Bauhandwerk zugewiesen, dies
unter Wahrung seiner Rechte und Pflichten eines städtischen Beamten. Mit
Ablauf des Monats Oktober 2004 hätte Erich Tobider als Beamter seine
Pension antreten können.
Erich Tobider war während seiner gesamten Dienstzeit bei der
gleichen Dienststelle als Bauhandwerker beschäftigt und wurde dort als
sehr fleißiger, selbstständiger und pflichtbewusster Mitarbeiter geschätzt.
Am 4.10.2004 ist er leider so kurz vor seiner Pensionierung verstorben.
GR-Sitzung 21.10.2004