Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 08-Oktober.pdf

- S.28

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 08-Oktober.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 975 -

lich haben wir schon einiges aufzuweisen -, sollte man sich überlegen, diese Einrichtungen von vorneherein so zu konzipieren, dass vielleicht auch
ältere Personen einmal untergebracht werden können. Das wird wahrscheinlich der Fall sein.
Ich kann StR Mag. Oppitz-Plörer verstehen, wenn sie dazu
nein sagt, aber mit diesem Gedanken müsste man sich schon einmal befassen. Deshalb sage ich "Ja" zu diesem Ausschuss. Das ist der Ausschuss für
die Zukunftsentwicklung in der Stadt Innsbruck. (Beifall)
(GR Grünbacher: So elegant wie GR Kritzinger hat sich noch nie jemand
wegrationalisiert.)
(Bgm. Zach: Diese Aussage ist gegenüber unserem 76-jährigen Bundesrat
ungeheuerlich. Das ist eine Beleidigung unseres ältesten Gemeinderates.
Ich verlange jetzt einen disziplinären Schritt.)
GR Mag. Fritz: Vor wenigen Tagen war ich bei einem Vortrag
von Prof. Dr. Bernd Marin und es ist mir eine Erkenntnis bzw. eine von den
vielen Zahlen, die er genannt hat, im Gedächtnis geblieben, die wirklich
erstaunlich ist. Wir haben jetzt zum ersten Mal eine Zeit in der Geschichte,
in der die Generation der 50-Jährigen in der durchschnittlichen Familie
mehr ältere Angehörige als Kinder und Enkelkinder hat. So gesehen hat
GR Kritzinger mit seinen Unterstreichungen sehr Recht. Deshalb werden
wir den neuen Ausschuss auch dringend benötigen.
Ich gebe GR Grünbacher auch Recht. Man kann fragen, warum man das nicht schon früher gemacht hat und man kann eine Reihe von
Fragen und Vermutungen in den Raum stellen. Ich halte es nur lieber wie
der gute alte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, dass es niemandem verboten ist, von gestern auf heute klüger zu
werden. Daher freue ich mich, wenn es jetzt den Ausschuss gibt.
Ich habe aber noch zwei Fragen dazu: Mir ist noch nicht so
100 %ig klar, wie die Schwerpunktsetzung aussieht, da ich bisher drei Versionen gehört habe. Soll sich der Ausschuss schwerpunktmäßig - wie es der
Sozialreferent sagt - mit der Umsetzung des Sozialplanes für ältere Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck befassen oder soll er sich schwerpunktmäßig vor allem mit der konzeptiven Planung der Sozialpolitik im

GR-Sitzung 21.10.2004