Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 08-Protokoll_10_07_2014_gsw.pdf

- S.22

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- 516 -

Das Büro des Magistratsdirektors wird
mit der weiteren Abwicklung beauftragt.
Dem Gemeinderat ist über die Ergebnisse der beiden Projekte zu berichten.

chen auf die Beine gestellt. Daher verstehe
ich die unterschiedliche Bewertung hier
nicht. Vielleicht liegt eine Fehlinformation
auf inhaltlicher Seite vor?

Der erste Teil dieses Antrags betrifft die
Aufarbeitung und die Dokumentation der öffentlichen Erziehung im erwähnten Zeitraum. Das geschieht in Nachfolge zur Studie der Opferschutzkommission, die wir im
Jahr 2011 eingerichtet haben. MD-Stellv.
Dr. Köfler hat dabei die Aufgaben seitens
der Stadtgemeinde übernommen. Die
Kommission rund um Univ.-Doz. Dr. Schreiber, Univ.-Prof. Dr. Barta und Dr.in Preindl
hat hervorragende Arbeit geleistet.

GR Kunst: Auf der Homepage gibt es eine
Videowall. Die geschädigten Personen werden interviewt. Das kann man anklicken und
sich anschauen. Ihr kennt den Bericht alle.
Es kommen darin so grauslige Details vor.
Das durch Jugendliche darstellen zu lassen,
damit kann ich mich nicht abfinden!

3.

Dieses Projekt ist wichtig, nicht nur um die
Ergebnisse der Untersuchung für spätere
Generationen zu dokumentieren, sondern
auch um zu zeigen, was die Stadt Innsbruck
in dieser Richtung unternommen hat und
wie die Zusammenarbeit funktionierte.
Der zweite Punkt betrifft ein Theaterprojekt.
Mag.a Bibermann hat uns schon einmal sehr
berührt - mit ihrem Projekt "Alte Heimat/Schnitt/Neue Heimat", das damals im
"Westbahntheater" bzw. im "Freies Theater"
gezeigt wurde. Dabei ging es um die Geschichte der vertriebenen InnsbruckerInnen
im Jahr 1938, die mit Hilfe von ZeitzeugInnen aufgearbeitet wurde.
Ich gehe davon aus, dass auch dieses Projekt "Jetzt wird geredet. Heimerziehung im
Namen der Ordnung. Biografisches Theater
von nachtACTiv." sehr berührend sein wird.
Ich denke, dass es vieles verständlich machen wird, was damals passiert ist bzw.
aufzeigt, wo die Fehler gelegen sind.
in

GR Dengg: Ich bitte um getrennte Abstimmung von Punkt 2. dieses Antrags.
GR Kunst: Auch wir wollen eine getrennte
Abstimmung zu Punkt 2. Wir sind der Meinung, dass in diesen Heimen schreckliche
Dinge im psychischen, physischen und sexuellen Bereich passiert sind. Daher sollte
diese Aufführung nicht von Jugendlichen
gestaltet werden.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich möchte da
zur Aufklärung beitragen. Dieses Programm
ist in seiner Dimension durchaus vergleichbar mit dem Projekt "Alte Heimat/Schnitt/
Neue Heimat", wo es um die Vertreibung
unserer jüdischen MitbürgerInnen gegangen
ist. Das wurde damals auch mit JugendliGR-Sitzung 10.07.2014

Beschluss (einstimmig):
Die Punkte 1. und 3. des Antrages des
Stadtsenates vom 01.07.2014 (Seite 515)
werden angenommen.
Mehrheitsbeschluss (gegen RUDI und FPÖ;
6 Stimmen):
Punkt 2. des Antrages des Stadtsenates
vom 01.07.2014 (Seite 515) wird angenommen.
12.

I-RA 164/2014
Sicherheitszentrum Zeughaus

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates vom 25.06.2014:
1.

Die Stadt Innsbruck nimmt die im vorliegenden Vereinbarungsentwurf zwischen der Stadt Innsbruck, dem Land
Tirol sowie der ARE Austrian Real Estate GmbH festgelegten Modalitäten
an.

2.

Die Stadt Innsbruck übernimmt im Zusammenhang mit der Übertragung des
Grundstücks 417/1, KG Innsbruck,
(Volksschule Innere Stadt, Angerzellgasse) auch jene Teilfläche des
Grundstücks .642, KG Innsbruck, ins
öffentliche Gut, welche bereits asphaltiert ist und eine Verkehrsfläche darstellt.

Dieser Antrag gehört zum großen Paket
"Sicherheitszentrum", das wir im Stadtsenat, im Ausschuss für Stadtentwicklung,
Wohnbau und Projekte und in weiteren
Gremien vorverhandelt und beraten haben.
Dieses Paket ist wirklich als historisch anzusehen. Ich bin schon viele Jahre Mitglied