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"Wer künftig in Madrid auf der Straße Musik
spielen möchte, muss zunächst vor einer
Jury auftreten. ( ... ) Die Musiker dürfen damit im Zentrum der Hauptstadt spielen, allerdings nicht zwischen 15 Uhr und 17 Uhr
und nicht vor 10 Uhr und nach 22 Uhr - und
alle zwei Stunden müssen sie den Standort
wechseln. Sie dürfen nicht dile Sicht auf
Schaufenster verstellen und niemandem
den Weg versperren. ( ... ) Insgesamt 460
Musiker haben vorgespielt, 318 haben bestanden. Die Stadtverwaltun~1 begründet ihr
Vorgehen mit der Lärmbelästigung für die
Anwohner, die manchmal neben Baustellen
und Verkehr auch Vivaldis VierJahreszeiten zwölf Stunden lang ertragen
müssten."
Im schweizerischen Biel müssen Straßenmusikantinnen schließlich arn Polizei posten
vorspielen, wo zwei Beamtinnen selbst
Blechblasinstrumente beherrschen, so der
"Beobachter", Ausgabe 15/2007. Vor der
Gewerbepolizei müssen potenzielle Straßenmusikantlnnen schießlich in Winterthur
vorspielen, wie die "Thurgauer Zeitung" vom
16.01.2014 berichtet.
Der Gemeinderat möge beschließen:
Frau Bürgermeisterin als Referentin für Allgemeine Sicherheit und Gew,erbe wird beauftragt, einen Entwurf für eine ortspolizeiliche Verordnung zu erstellen und dem Gemeinderat zur Vorlage zu bringen, der Qualitätskriterien für den Erhalt eiiner Genehmigung zum instrumentalen Musizieren auf öffentlichem Gut wie Bürgersteigen, Plätzen
etc. durch sogenannte "Straß,enmusikantlnnen" mit dem Zweck der Erlangung von
freiwilligen Geldspenden durch PassantInnen festschreibt.
Insbesondere sollen sich alle interessierten
"Straßenmusikantinnen", sofern sie keine
Abschlusszeugnisse einer anerkannten musikbildnerischen Einrichtung vorweisen können, einer Eignungsprüfung, vorgenommen
durch jeweilige Fachlehrerinnen der städtischen Musikschule, unterziehen müssen,
um eine entsprechende Qualität des Spiels
- zumindest auf dem Niveau des Musik. schulabschlusses Unterstufe - zu gewährleisten.
Federspiel, Dengg, Gregoire, Haager, Kunst
und Mag. Dr. Überbacher, alle eigenhändig

GR-Sitzung 10.07.2014

Bgm. in Mag. a Oppitz-Plörer: Wir sind damit
am Ende der Tagesordnung. Ich schließe
die öffentliche Sitzung. Im Anschluss beginnt die nicht öffentliche Sitzung.

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