Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2017
/ Ausgabe: 08-Protokoll_22.06.2017.pdf
- S.42
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Der Gemeinderat möge beschließen:
Frau Bürgermeisterin wird ersucht, mit der
IVB in Verhandlungen zu treten, um die
Umstellung des Taktintervalls der Linie R
auf 7,5 Minuten ab Schulbeginn im September 2017 zu gewährleisten.
Eberl, Blaser Hajnal MAS, Buchacher,
Dr. Ortner, Pechlaner und Mag.a Yildirim,
alle eigenhändig
25.7
-
Verpflichtende jährliche Evaluierung
des Liniennetzes mit konkreten Vorschlägen zu allfälligen Änderungsmaßnahmen.
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Vorlage einer detaillierten Kostenkalkulation von Seiten der IVB - Kosten der
eingesetzten Fahrzeuge, pro Linie,
Fahrzeug und Jahr.
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Einführung einer nicht weisungsgebundenen Ombudsperson für den ÖPNV,
mit Anhörungsrecht im Ausschuss für
Umwelt, Energie und Mobilität (besonders bezüglich Änderungen bei Leistungsumfang, Liniennetz und Tarifen)
sowie bei der IVB; jährlicher, öffentlicher Bericht über Beschwerden, Wünsche und Anregungen von Nutzerinnen
und Nutzern.
GfGR/80/2017
Maßnahmen zur Qualitätssicherung beim ÖPNV-Angebot
(GRin Eberl)
GRin Eberl: Die Reduktion beim Leistungsumfang der IVB, die 2016 wirksam wurde,
hatte bekanntlich zahlreiche Beschwerden
bezüglich überfüllter Busse in den Spitzenzeiten, aber auch in Normalzeiten und an
Wochenenden zur Folge. Im Rahmen der
geplanten Evaluierung sind nun unter anderem Taktverstärkungen vorgesehen, so etwa auf den Linien H und R, die im vergangenen Jahr von den Taktkürzungen betroffen waren.
Da mit den neuen Jahrestickets (Tirol-Ticket
und Regioticket) eine noch stärkere Auslastung des Liniennetzes und besonders einiger bereits hochfrequentierter Linien zu erwarten ist, sind laufende Anpassungen des
Angebots an den tatsächlichen Bedarf erforderlich.
Eine verpflichtende, jährliche Evaluierung,
eine transparente, detaillierte Kostenkalkulation sowie die Einrichtung einer Ombudsstelle sind jene Instrumente, mit denen die
zeitnahe, umsichtige Anpassung des Angebots an die Bedarfslage der NutzerInnen
strukturell gewährleistet werden kann.
Ich stelle gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden Antrag:
Nachdem uns allen der öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) und seine
stetige Optimierung ein Anliegen ist, möge
der Gemeinderat beschließen:
Frau Bürgermeisterin wird ersucht, mit der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) in Verhandlungen zu treten, um mit Hilfe der folgenden
Maßnahmen zur Qualitätssicherung des
ÖPNV-Angebots beizutragen:
GR-Sitzung 22.06.2017
Eberl, Blaser Hajnal MAS, Buchacher,
Dr. Ortner, Pechlaner und Mag.a Yildirim,
alle eigenhändig.
25.8
GfGR/81/2017
Sieben Maßnahmen zum Ausbau
des Radverkehrs (GRin Eberl)
GRin Eberl: Vor dem Hintergrund der Straßen-Radweltmeisterschaften 2018 unterstützt das Land Tirol die Gemeinden mit erheblichen Summen bei Investitionen und
beim Ausbau der Radinfrastruktur. In den
Mittelgebirgsregionen rund um die Stadt Innsbruck sowie im Stubaital wird bereits konkret an Projekten geplant.
Innsbruck, Host-City der Rad-WM und Austragungsort des MtB-Festivals Crankworx,
positioniert sich als Bike-City und entdeckt
die Liebe zum Fahrrad. Und das ist gut so!
Doch es gibt noch viel Luft nach oben: So
fehlen in Innsbruck durchgängige Radwege
auf den West-Ost- und Nord-Süd-Achsen
sowie intelligente Anbindungen an die Gemeinden im Mittelgebirge. Aber auch innerhalb der Stadt Innsbruck sind beispielsweise Stadtteile wie Sieglanger, Klosteranger
oder Mentlberg barriere- und gefahrenfrei
mit dem Rad nicht zu erreichen. Der größer
werdenden Radcommunity stehen in der
Stadt zu wenige Abstellplätze für ihre Räder
zur Verfügung.
Viele Regionen und Städte denken und
handeln mittlerweile "pro Rad" und räumen