Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf
- S.46
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Genauso war es am Bergisel, wo die Sache zugegebenermaßen
sehr holprig war. Ich kenne jetzt aber eigentlich wenig Leute in Innsbruck,
die sagen, dass uns so etwas nicht mehr passiert, obwohl es nicht ganz
billig war. Das wissen wir ja alle, aber letztendlich ist die Reputation, diese
Werbung, dieses Image, das dieses Bauwerk gebracht hat, doch ganz unbestritten.
(GR Dr. Patek: Wir haben vereinbart, dass wir zuerst die Sachfragen klären, und dann erst die Debatten führen.)
Ich spreche jetzt, hier hast du vollkommen Recht, nicht als Debattenrednerin, sondern als Eine, die einen Vorschlag dazu einbringt, denn dieser Punkt
ist noch nicht ausformuliert. Das ist genau die Beantwortung dieser Frage,
den diese können auch die Fachleute noch nicht beantworten.
Ich werde mich kürzer halten, hier hast du, GR Dr. Patek,
Recht. So ein Unternehmer ist dann eng mit dem Fachbeirat verbunden, in
dem Fachleute sitzen. Es ist dort auch die Stadtplanerin vertreten, die sagt,
was in dieser Stadt verträglich ist. Das ist außer dem Gemeinderat die
höchste Instanz, die sagt, was möglich ist. Außerdem ist Dipl.Arch. Schmeissner-Schmid eine anerkannte Architektin. Weiters sind in
diesem Fachbeirat Leute vertreten, die auch im Gemeinderat und im Stadtsenat vertreten sind. Ein Unternehmer oder eine Unternehmerin, die es
ernsthaft meint, wird doch diesen Fachbeirat ernst nehmen. Ich glaube
nicht, dass ein Investor so weit auseinander trifft, dass der Fachbeirat sagt,
dass er so ein Projekt beim besten Willen nicht genehmigen kann. Es kann
dann kein Investor glauben, dass er diesen Einwand einfach beiseite schieben kann, wenn in so einem Gremium eines Fachbeirates wirklich alle Bürgermeister, alle wesentlichen Geldgeber, die Architekten, jene von der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), die jetzt schon Mitglied waren,
vertreten sind.
Sollte aber - jetzt kommt es zum Konkreten - dieser Fall trotzdem eintreten, dass einer wirklich diese Verbesserungen, die ihm vorgeschlagen werden, um das gemeinsame Werk auf Schienen zu bringen, was
ja der gemeinsame Wille ist, wirklich meinen, nein die lehnen mich ab,
dann könnten wir schon diskutieren, ob man das nicht gleich in den Gemeinderat bringt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Fall eintritt, aber
Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003