Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.69

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Prof. Dipl.-Ing. Brändli hat uns aber mindestens drei Mal gesagt, dass das
politisch nicht durchsetzbar sei.
Jetzt ist alles anders. Ich habe keine Kommentare von all diesen Herren gehört, warum alles anders sein soll. Man hat diese Aussage
einfach so stehen lassen. Ich habe mich wirklich etwas gepflanzt und verschaukelt gefühlt, denn das war schon ein offizielles Ergebnis, das man
schließlich öffentlich präsentiert hat. Es waren auch politische Vertreter in
dieser Arbeitsgruppe, wobei ich dann neuerlich verwundert war, dass natürlich alle diese Herren, die Mitglied dieser damaligen Arbeitsgruppe waren, jetzt wieder in der Arbeitsgruppe sitzen und eine völlig andere Meinung haben.
StR Dr. Gschnitzer ist im Moment leider nicht im Sitzungssaal
anwesend, weil sonst könnte er uns erklären, warum alles anders ist. Ich
habe durchaus Verständnis für diese Haltung. StR Dr. Gschnitzer hat nie
einen Hehl aus seiner Meinung gemacht. StR Dr. Gschnitzer hat immer gesagt, dass er für die Beibehaltung der alten Trasse ist. Das ist durchaus fair.
Ich darf sagen, dass sich StR Dr. Gschnitzer in bester Gesellschaft befindet,
weil die große Mehrheit der Bevölkerung natürlich auch dieser Meinung
ist. Zwei Drittel der Innsbrucker Bürgerinnen und Bürger sprechen sich für
eine Lösung auf der alten Trasse aus. Das ist so, das könnt Ihr mir alle
glauben. StR Dr. Gschnitzer befindet sich daher in bester Gesellschaft und
an ihn richte ich überhaupt keinen Vorwurf und keine Kritik. StR
Dr. Gschnitzer hat sich immer sehr geradlinig und offen verhalten.
Ich habe nie verstanden, warum man, wenn man das schon
nicht will, StR Dr. Gschnitzer zum Vorsitzenden dieser Arbeitsgruppe ernennt und warum Prof. Dipl.-Ing. Brändli den politischen Vertretern eigentlich sagt, was politisch vertretbar ist und was nicht. Das hat mich sehr
verwundert.
Die Erkenntnisse aus der Potentialstudie sind auch sehr dürftig. Ich hätte mit meinen betriebswirtschaftlichen Erkenntnissen, die man
auf der Hochschule lernt, auch gewusst, dass, wenn man die Bahnen auf
den bisherigen Trassen und Standorten erneuert, keine besseren wirtschaftlichen Ergebnisse zu erzielen sind. Dazu ist keine Studie notwendig. Ich
meine, weil Vorstandsvorsitzender Dr. Wallnöfer über diese Aussage lacht,

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003