Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.97

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- 1194 -

der Standort für die Hungerburgbahn in diesem Bereich gewählt worden ist
und was die Voraussetzungen dafür waren.
An diesem Standort festzuhalten, halte ich für den falschen
Weg, weil über die Hungerburgbahn die Zeit hinweg gegangen ist. Das ist
einfach ein Fakt, den man zur Kenntnis nehmen muss. Wer nur an Vergangenem festhält, über den geht auch die Zeit hinweg. Das ist eine Tatsache.
Der Mut ist von Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, von StR
Dr. Pokorny-Reitter und auch von dir, GR Ing. Krulis, angesprochen worden. Ich möchte auch den Mut ansprechen. Wir müssen wirklich Mut haben
und Mut muss man auch dem Investor vermitteln, denn sonst wird man keinen finden. Man muss auch bei seiner Meinung bleiben, wenn sich die
Gegner wieder formieren. Das ist der springende Punkt an der ganzen Sache, denn die Gegner werden wieder kommen. Auch die neuen Ehrenbürger werden dabei sein. Vielleicht können wir denen auch sagen, dass sie eine gewisse Verantwortung für die Stadt Innsbruck haben.
Ich muss das ganz offen sagen. Es glauben offenbar immer ein
paar in Innsbruck, dass sie allein das Recht haben, zu bestimmen, wie die
Stadt auszusehen hat. Diese haben sich auch über das Projekt der "Golden
Line" aufgeregt, jedoch habe ich niemanden gehört, der sich über diesen
Hochpunker, der in der Badgasse gegenüber vom Stadtarchiv steht, aufgeregt hat. Ich darf sagen, dass so die Luftschutzpunker in Deutschland aussehen. In Berlin können Sie sich so etwas auch ansehen. Es wurde immer gesagt, dass die Ansicht der Altstadt erhalten bleiben muss und nichts getan
werden darf. Das stimmt schon lange nicht mehr, denn der Kräuterturm ist
abgerissen worden usw. So sehen die Tatsachen aus.
Ich glaube, dass wir wirklich den Mut haben müssen, jetzt bei
unserer heute gefassten Meinung zu bleiben. Wir werden, das können Sie
aus unserer Wortmeldung entnehmen, dem Beschlussvorschlag zustimmen.
Auch wenn der Wind bläst, muss man sagen, dass es so ist. Wenn zehn Mal
schöne Platanen stehen, gebe ich Ihnen, Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger,
auch vollkommen Recht, dann können wir sagen, dass das ein Naturdenkmal ist oder, wie immer das heißt, dass ein Baum unter Denkmalschutz
steht. Es hat dieses Jahr drei Sekunden gedauert, dann sind vier Bäume in

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003