Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf
- S.96
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Ich glaube, dass man insgesamt den Schritt dieses Architekturimages, das wir uns auch in dieser alpinen Stadt aufgebaut haben, erhalten
soll. Wir sind eine Alpenstadt, sodass wir mit einer neuen tollen Aufstiegshilfe einen Anreiz schaffen. Ich glaube, dass wir dazu alle optimistisch denken sollten. Es werden auch die richtigen Investoren richtige Schritte setzen. Ich hoffe, dass wir eine breite Mehrheit dafür bekommen. Unsere
Fraktion wird dem heutigen Beschlussvorschlag die Zustimmung geben.
(Beifall von Seiten der Fraktionen ÖVP und "Für Innsbruck")
GR Haager: In Innsbruck, in Pradl und in Hall ist mir bei dieser Debatte gerade eingefallen. Ich darf für uns vorausschicken, dass wir
uns für das Projekt "Golden Line" von der Ottoburg weg ausgesprochen haben. Das wäre ein faszinierendes Projekt gewesen, hier gebe ich dir, GR
Ing. Krulis, völlig recht. Wir werden unsere Meinung nicht ändern, denn
wir sprechen uns für die neue Bahn aus. Das möchte ich vorausschicken.
Es hat keinen Sinn, an der alten Hungerburgbahn festzuhalten,
die unter ganz anderen Voraussetzungen gebaut worden ist. Man muss wissen, dass die alte Hungerburgbahn, wie GR Ing. Krulis ausgeführt hat, umstritten war. Aber, die Bahn ist deshalb gebaut worden, weil jemand auf der
Hungerburg das damalige Kurhotel Mariabrunn gekauft und gebaut hat.
Dieser wollte eine Aufstiegshilfe haben, damit das Hotel auf der Hungerburg ein gutes Geschäft macht. Das war Sebastian Kandler, nebenbei ein
Kaiserjäger.
(Bgm. Zach: Das hebt ihn heraus aus der Masse der normalen Bürger.)
Das hebt ihn heraus, so ist es. Das war der Grund. Sebastian Kandler hat
damals damit argumentiert, dass es schon eine Straßenbahn nach Hall gegeben hat und deshalb auch eine auf die Hungerburg möglich sein muss.
Sebastian Kandler war eine weitblickender und gescheiter Mann. Hätte er
die Hungerburg verkehrsmäßig erschließen wollen, dann wäre sicher nicht
dieser Standort beim Riesenrundgemälde, sondern wahrscheinlich einer
schräg gegenüber auf dem Hang, der damals nicht verbaut war, gewählt
worden. Bei der Bahn, die bei Bozen auf den Ritten hinauffährt, ist das
auch der Fall. Mit dieser anderen Bahn hätte man die Stadt an die
Hungerburg neu anbinden können. Das möchte ich nur dazu sagen, warum
Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003