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deräte in die Richtung eines einzelnen Mandatars wenden und sagen: "Ihr seid verantwortlich, dass am Trail Vandalismus betrieben wird." Das verurteile ich auf das
Schärfste! (Beifall)
Zu behaupten, die Rechtspopulisten als die
rechte Achse sind so böse, da nehmt Euch
am besten selbst bei der Nase und belegt
diese Schuldzuweisungen mit Fakten. Ich
wette, GR Lukovic, BA MA MA, Sie werden
heute zur Staatsanwaltschaft gehen und
GR Depaoli zur Anzeige bringen, denn ihn
haben Sie angesehen. (Unruhe im Saal)
Ich gehe davon aus, dass das heute erfolgen wird. Ansonsten ersuche ich Sie, sich
bei GR Depaoli zu entschuldigen. (Unruhe
im Saal)
Sie haben GR Depaoli angesehen und das
hat jeder hier mitbekommen. Sie haben
GR Depaoli beschuldigt, dass er für die
Vandalenakte verantwortlich ist. Es ist aber
leider nichts zu erwarten, denn Herr Bürgermeister nimmt nicht an der Sitzung teil, er
liest nur in seinen Akten. Die Sitzungsführung ist echt eine Katastrophe. Das muss
man ganz klar festhalten. (Beifall)
Ich komme nun zum Leserbrief, der von
einem Bürger aus der Gemeinde Kematen
stammt. Es ist mir klar, Kematen hat ja bereits mehrere Trails! Dort weiß man genau,
wovon man spricht! Kematen baut tatsächlich gar keine! Aus der Ferne die Innsbrucker zu verurteilen, weil Menschen aus der
Bevölkerung diesen Trail als Konfliktpotential erkennen und sich dagegenstellen, ist
falsch, wenn man nie selbst von einem Trail
betroffen war.
Ich möchte mich für den Hinweis auf eine
Sondersitzung des Gemeinderates für soziale Belange bedanken. Da müssen wir wirklich darüber nachdenken. Vielleicht werden
wir einen solchen gleich nächste Woche beantragen. (Unruhe im Saal)
Dann gehen wir davon aus, dass er wieder
innerhalb von 24 Stunden einberufen wird.
Herr Bürgermeister hat mir ja vor Kurzem
geschrieben, dass er zwar im Urlaub ist,
aber aufgrund der Digitalisierung die Amtsgeschäfte natürlich weiterführt. Man kann
also von der ganzen Welt aus arbeiten. So
dürfte die Einberufung einer weiteren Sondersitzung möglich sein. Man muss wirklich

(Sonder-)GR-Sitzung 26.08.2022

überlegen, ob man nicht heute schon einen
Antrag stellt. (Unruhe im Saal)
Sie, GRin Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan, haben
gesagt, das Thema ist so wichtig. Sie bringen anscheinend die nötigen Unterschriften
nicht zusammen, aber wir, die böse rechte
Achse, bringen sie zusammen, weil wir für
die Leute etwas übrighaben! So sehen wir
auch diese 1.000 Unterschriften, die Ihr
schon so lange abtut.
Für Euch zählen 40.000 Fahrten auf Trails
mehr als 1.000 Unterschriften. Das ist aber
der falsche Ansatz.
Für die FPÖ darf ich festhalten: Wir haben
grundsätzlich nichts gegen Trailfahrer,
Mountainbiker, nichts gegen Wanderer,
nichts gegen Menschen, die mit Hunden
spazieren gehen oder Andere, die diesen
Naturraum nützen. Es muss aber am Ende
des Tages ein konfliktfreies Miteinander
möglich sein. Wir stehen dazu und sind der
Meinung - das halte ich nochmals fest -,
dass wir auf der Nordseite genug Trails haben. Innsbruck muss nicht für ganz Tirol
Trails bauen.
Da darf ich bitte auf die Wortmeldung von
GR DI Schweiger eingehen. Es wurde die
Fläche von Tirol genannt? (Unruhe im Saal)
Die Fläche der Stadt Innsbruck? Entschuldigung, aber auch ganz Tirol hat sehr viel Flächen, auf denen man Trails realisieren
kann. Vielleicht ist es Herrn Bürgermeister
ein Anliegen, beim nächsten Treffen des
Gemeindeverbandes anzuführen, dass uns
andere Gemeinden dabei unterstützen sollen, diese Last, den Menschen Trails zur
Verfügung zu stellen, zu realisieren.
Es ist ähnlich wie bei den Grillplätzen, die
alle in Innsbruck sind. Andere Gemeinden
haben keine, weil es aus der Stadt Innsbruck wahrscheinlich bekannt ist, dass sie
zu Problemen führen. Herr Bürgermeister,
vielleicht werde ich im Protokoll des Planungsverbandes Innsbruck und Umgebung
lesen, dass Sie die Umlandgemeinden ersuchen, ebenfalls Trails zu errichten, damit
nicht alleine das Innsbrucker Steuergeld für
ganz Tirol ausgegeben wird.
Ich stelle
den Antrag auf Schluss der Debatte.