Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 09-2022-08-26-GR-Protokoll.pdf
- S.33
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etc. zu tun. Da weiß man allerdings, was einem erwartet. Den Trail direkt in Nähe des
Bischof Stecher-Weges anzusiedeln, war
keine gute Entscheidung!
Das sollten wir als Stadtsenat anerkennen
und rasch verbessern. Ich bitte, dass heute
die entsprechenden Beschlüsse gefasst und
auch die Aufträge bald vergeben werden,
damit dort wirklich ein schöner neuer Trail
entstehen kann.
Wir als FI wissen, es braucht mehr Trails,
aber wir werden nicht alle im Stadtgebiet
von Innsbruck, in einem Zentralraum, umsetzen können. Deshalb mein Aufruf und
die Bitte an Herrn Bürgermeister in seiner
Rolle als nicht mehr Vorsitzender im Planungsverband tätig zu werden. Mittels Antrag ist dies sicherlich leicht möglich. Ich
hoffe, dass Bgm. Mag. Öfner, Zirl, ein offenes Ohr für die Bedenken der InnsbruckerInnen hat.
Vielleicht sehen wir uns hier bald wieder,
denn der Vorschlag von GRin Dipl. Soz.Wiss.in Arslan hat durchaus etwas für sich.
Vielleicht treffen wir uns zum Thema Teuerung auch noch einmal.
GRin Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan: Zur tatsächlichen Berichtigung: Natürlich habe ich
nicht behauptet, dass alle einen schönen
Sommer haben. Ich weiß nicht, warum das
so angekommen ist.
Ich habe ganz klar gesagt: So zu tun, als
hätten alle Menschen einen tollen Sommer,
ist nicht verantwortungsvoll.
GR Appler: Natürlich wäre es Bgm.Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc auch lieber, wenn er heute hier sein könnte bzw. die
Sitzung erst in den nächsten zwei Wochen
einberufen worden wäre. Er befindet sich
auf Urlaub, aber auch er würde gerne sagen, dass man auch klüger werden kann.
Das hat der Lokalaugenschein gezeigt. Es
war aus den Unterlagen nicht eindeutig ersichtlich.
Man wird die Pläne für die Vorlagen in
einem besseren Maßstab und detaillierter
erstellen müssen, damit sich alle ein genaues Bild machen können.
Ich bin schon lange in diesem Haus und der
Politik, aber ich bin anscheinend immer
noch naiv. Ich weiß, wir befinden uns alle im
(Sonder-)GR-Sitzung 26.08.2022
Wahlkampf. Die einen mehr und die anderen weniger. (Unruhe im Saal)
Ich habe mit Vielem gerechnet, aber dass
es ein Rechts gegen ein Links wird, mit dem
definitiv nicht. Ich habe das überhaupt nicht
so gesehen, sondern ganz pragmatisch.
Während StRin Mag.a Schwarzl verkündet,
dass wegen einer BürgerInnenmeldung die
Radständer in St. Nikolaus neu gemacht
werden, haben sich in Hötting knapp
1.000 BürgerInnen gemeldet. Es hat einen
Alternativvorschlag gegeben, aber Herr Bürgermeister hat entschieden, dass wir zwischenzeitlich den Trail so belassen. Der daraus entstandene Zwist läuft einfach weiter.
(Unruhe im Saal)
Dadurch hat der Konflikt dann noch mehr
Fahrt aufgenommen. Man hat eine Lösung
erarbeitet, aber die wird nicht umgesetzt.
Das war schlicht und ergreifend die Basis
für die Unzufriedenheit. Anstatt die Lage zu
entspannen, in dem man den Trail schließt,
haut man nochmals drauf! Das war der Zugang. Wer, aus welchem Grund auch immer, nach Hötting gefahren ist, musste
schnell erkennen, dass das nicht klug war.
Wir reden hier nicht vom Trail, sondern nur
von einem Teil des Trails. Wir stehen zum
Hofwaldtrail, aber wir haben gemerkt, dass
es nicht die Idealvariante ist. Man muss
auch dazu sagen, dass die Österreichische
Bundesforste AG nicht die feinste Verhandlungspartnerin ist. Aber da hat sicher auch
der öffentlich wirksame Druck der HöttingerInnen das eine oder andere dazu beigetragen, dass die Österreichische Bundesforste
AG jetzt für diese Alternativlösung doch offen ist.
Es geht nun schlicht und ergreifend um das
neu vorliegende Paket. Warum setzen wir
das nicht Ende Oktober 2022 um? Weil das
Hochschaukeln in dem Monat dann noch
weitergeht, weil wir es selbst angefeuert haben. Das müssen wir in den Griff bekommen.
Ich komme nun zum Finanziellen. Ja, das
wird uns mehr kosten, als ursprünglich veranschlagt. Ich fange nun aber nicht damit
an, was uns der ursprüngliche Budgetentwurf und anderes gekostet hätte. (Beifall)