Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 09-2022-08-26-GR-Protokoll.pdf

- S.34

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- 806 -

Ich sage ganz dezent, dass wir diese
€ 40.000,-- im neuen Budgetentwurf an Beratungskosten für das Büro des Bürgermeisters eingespart haben. (Beifall)
Ich gebe Euch recht, die Routenführung war
nicht ideal. Aber im Jahr 2021 haben wir
das nicht gewusst. So detailliert kommuniziert war es auch nicht! Wenn man im Wald
baut variiert es schon manchmal ein wenig,
weil man eine hundertjährige Fichte vielleicht nicht umschneidet. Daher, GR Gasser, kann man die Rückbaukosten noch
nicht ganz genau festlegen. Dass der neue
Abschnitt der Trailstrecke € 40.000,-- kostet,
das ist ungefähr zu erwarten.
Wie gesagt, die Reaktion auf unseren Antrag heute war für mich überraschend. Ich
gebe gerne zu, so einfach sind die HöttingerInnen nicht, das wissen wir, denn wir kennen sie.
(GR Kunst: Die Arzler auch nicht!)
Ja, die ArzlerInnen auch nicht. (Gelächter
im Saal)
Wir wissen aber, wie gefährlich es ist, wenn
sich das Thema bereits so hochschaukelt,
wenn es keine Beruhigung erfährt. Es ist
unsere Aufgabe, das Schaukeln zu beenden. Das Ziel muss sein, dass sich beide
Seiten dort in Zukunft aufhalten können.
Das ist unser Zugang, kein ideologischer,
kein parteistrategischer, sondern ein rein
pragmatischer Ansatz.
Lasst uns bitte dafür sorgen, dass in Zukunft beide Seiten dort ihren Weg gehen
oder fahren können und der Zwist aufhört.
Das ist unsere Aufgabe.
Ich komme nun noch zur Teuerung. Wir haben vorgeschlagen, das Landespaket zu
übernehmen. Das kostet die Stadt kein Geld
und unsere BürgerInnen haben eine Entlastung. Da sind wir jederzeit zu Gesprächen
bereit. Wir haben auch vorgeschlagen, über
das Wohnen für den Mittelstand zu sprechen. Wir haben Euch dazu einen Vorschlag übermittelt. Wir sind immer gerne zu
Gesprächen bereit. Uns ist alles lieber, als
wir erfahren es aus der Zeitung!
Beim Hofwaldtrail wissen wir, dass wir diesen Abschnitt ändern müssen. Lasst uns
das machen, denn damit können wir auf
Jahre ein friedliches Zusammenleben beider Seiten gewährleisten.
(Sonder-)GR-Sitzung 26.08.2022

GRin Neurauter verlässt um 11:00 Uhr die
Sitzung.
GR Mag. Kuprian: Schade, GR Appler,
dass ich nach Dir an der Reihe bin, weil
mein Ansinnen eigentlich auch das war, zu
versuchen, zu hinterfragen, warum eine
Trassenführung für einen Trail ein Problem
von Links und Rechts ist? (Beifall)
Ich verstehe das einfach nicht. Ich habe damit wirklich ein Problem. Man kann zwar sagen, die eine Variante liegt links und die andere rechts. Aber wenn das das Einzige ist,
was links und rechts trennt, dann glaube
ich, dass das nichts ausmacht. (Unruhe im
Saal)
Interessanterweise ist ja ganz am Anfang
von Herrn Bürgermeister gesagt worden,
dass die neue Variante kein Problem ist. Da
sind wir alle dafür und das wollen wir machen!
GRin Mag.a Klingler-Newesely hat das irgendwie mit Volksschule verglichen. Ich
glaube, dass es grundsätzlich so ist, wenn
man zwei unterschiedlich Interessierte mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten und
unterschiedlichen Bedürfnissen voneinander getrennt halten kann, dann sollte uns
nichts Schlimmeres passieren.
Was sich da allerdings abgespielt hat, das
sehe ich bei vielen Diskussionen, ist dieses
Untergriffige. Da gibt es die einen, die über
die anderen schimpfen und die anderen, die
über die einen schimpfen. Das braucht man
in Wahrheit nicht. Dafür sind wir nicht hier.
Wir sind dafür da, dass wir uns Lösungen
überlegen und diese dann umsetzen. Wir
sind auch dazu da, einmal zuzugeben, dass
wir offensichtlich in eine falsche Richtung
gegangen sind, aus welchem Grund auch
immer. Ich unterstelle ja damit den Ämtern
nicht, dass sie Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc bewusst falsch beraten haben.
Herr Bürgermeister erledigt seine Aufgaben
sicher auch nach bestem Wissen und Gewissen. Was GR Appler gesagt hat, ist aber
gar nicht so falsch. Warum setzt man sich
nicht öfter zusammen? Warum tragen wir
diese Scharmützel, die hier eigentlich nicht
viel verloren haben, in der Öffentlichkeit
aus?