Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 09-Juni.pdf

- S.27

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- 442 -

dieses Grundstück kaufen. Ich möchte
nicht in die Situation kommen, dass wir
unbedingt einen Ersatzplatz für die
Hundeschule finden müssen. Wir werden
das zwar unterstützen, aber ich möchte
nicht, dass wir einen Ersatzplatz finden
müssen. Wenn man zwangsweise eine
Fläche suchen muss, kann man sehr oft in
eine ungünstige Situation geraten.

glaube, dass derzeit das Katastrophenlager ausreichend ist.

GRin Dr.in Waibel: StRin Mag.a Schwarzl
hat angesprochen, dass eine Feuerwehr
natürlich ein vermehrtes Verkehrsaufkommen bringen wird. Ja, das ist so wie
bei den SEG-Einsätzen bei der Rettung.
Ich glaube aber, jeder/jede ist froh, wenn
der Keller ausgepumpt werden muss, dass
dann auch die Feuerwehr kommt. Dieses
Verkehrsaufkommen wird von der
Bevölkerung an und für sich sehr gut
akzeptiert.

Ob ein Einsatz stattfindet oder nicht,
irgendwo muss diese Feuerwache
angesiedelt sein und daher wird es auch
ein entsprechendes Verkehrsaufkommen
geben. Das ist eine Abwägung zwischen
Menschenschutz und Naturschutz. Daher
ist es mir recht, wenn einiges an Verkehrsaufkommen passiert und die Jugend
herangeführt werden kann. Wenn dazu die
Feuerwehr gesellschaftlich - das passiert
in Sieglanger sehr intensiv - entsprechend
beiträgt, muss man in Abwägung der
Sinnhaftigkeit vielleicht den einen oder
anderen PKW in Kauf nehmen.

StRin Mag.a Schwarzl hat die Stadtteilentwicklung Mentlberg - Sieglanger angesprochen. Wir sprechen von der Feuerwehr Wilten, die doch eine der größten
Stadtteile Innsbrucks ist und ganz
dringend ihren Platz braucht, da derzeit
nicht einmal die Fahrzeuge untergebracht
werden können.
Bgm.-Stellv. Gruber: Ich bin wirklich froh,
dass nach dieser langen, teilweise
emotional geführten Diskussion - vielleicht
manchmal auch überbordend - jetzt eine
Lösung gefunden wurde. Die Frau
Bürgermeisterin hat angesprochen, dass
wir immer für diesen Standort bzw. den
Ausbau der Feuerwache Wilten waren.
Ich sehe aber den Zugang der Frau
Bürgermeisterin bezüglich der Tiroler
Bergwacht und des Katastrophenlagers
gleich. Wenn man dort die Tiroler Bergwacht situieren würde, müssten wir
wirklich nicht die Lasten tragen. Das wäre
etwas, was das Land Tirol oder andere
Organisationen und Gebietskörperschaften mit zu unterstützen hätten.
Was das Katastrophenlager anbelangt,
dazu muss der für die Feuerwehr zuständige Referent Auskunft geben. Es gibt
auch hier in der Feuerwehr unterschiedliche Zugänge. Manche meinen, es würde
das Auslangen finden, wenn wir das im
Bereich der Reichenau belassen. Manche
meinen, dass das Katastrophenlager
weiter in den Westen rücken sollte. Ich
GR-Sitzung 17.6.2010

Sollte man wirklich einmal die Idee haben,
die Bergwacht usw. mit einem neuen
Gebäude zu situieren, möchte ich jetzt
schon festhalten, dass andere Gebietskörperschaften bzw. die Bergwacht als
solche die Kosten zu tragen haben.

Man kann aber versuchen, die Veranstaltungen so zu terminisieren bzw. so zu
gestalten, dass man vielleicht mit dem
Fahrrad oder per pedes kommen kann.
Hier hoffe ich auf die intensive Aufklärungsarbeit der Innsbrucker Grünen, denn
gerade in jenen Stadtteilen, in denen die
Grünen die Mehrheit bzw. die besten
Wahlergebnisse haben, sind von Igls bis
zur Hungerburg die meisten AutofahrerInnen. Das ist dann jedoch die Aufgabe der
Innsbrucker Grünen und daher hoffe ich
auf einen guten Einfluss.
Ich wünsche mir schon lange, dass wir
gemeinsam den WählerInnen der Innsbrucker Grünen in diesen Stadtteilen mitteilen, dass sie mehr mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln fahren sollen, da dies dem
Umweltschutz und der Natur in Innsbruck
besonders helfen würde.
Mehrheitsbeschluss (gegen 8 GRÜNE und
1 FPÖ; 9 Stimmen):
Der Antrag des Stadtsenates vom
16.6.2010 (Seite 439) wird angenommen.