Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 09-November.pdf

- S.21

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 09-November.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1144 -

Wanderpredigerin durch die Gegend ziehen. All das ist unter diesem Aspekt zu sehen.
Wir beschließen heute ein Verhandlungsergebnis, das für die
Stadt Innsbruck sehr zufriedenstellend ist, wie ich glaube; ich untertreibe,
um keine schlafenden Löwinnen und Löwen in der Umgebung zu wecken.
Wir können sehr zufrieden damit sein, dass die Bedeckung gesichert ist,
wir haben das hier alles schon einmal besprochen. Wir haben uns im Gemeinderat nicht für diese teure, aber meines Erachtens richtige Organisation des öffentlichen Verkehrs mittels Straßenbahn ausgesprochen, ohne uns
schon damals zu überlegen, wie wir einen Betrag in der Höhe von € 74 Mio
auftreiben. Das wäre äußerst fahrlässig gewesen.
Der Vorschlag, die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
mit der 2. Option in die - bis zu einem gewissen Grad für uns angenehme Pflicht zu nehmen wurde bereits damals gemacht. Um größere oder kleinere Städte zum Vergleich zu finden, bräuchte man nur nach Deutschland
schauen, aber das ist kein so guter Vergleich, denn dort wäre man zwar ebenfalls unserer Meinung, man hat aber kein Geld.
Prinzipiell erleben die Straßenbahnen samt der technischen
Verbesserungen wieder eine Renaissance in Europa. Es kommt zu weniger
Lärmentwicklung bei wesentlich höherem Komfort. Die Einstiegsmöglichkeiten und anderes wurden in angenehmer Weise weiterentwickelt, so dass
es nun jedem Menschen auch angesichts des Komforts zumutbar ist, mit
diesen wunderschönen Straßenbahnen zu fahren anstatt mit dem eigenen
Auto. Das gilt grundsätzlich auch für jene, die nicht von Grundsatzdiskussionen geplagt sind, StR Dr. Patek. Man entlastet den Verkehr, kann angenehm sitzen, kann sich unterhalten, das ist das Ziel.
Wir alle wissen, dass diese Straßenbahnen im Design, in der
technischen Ausrüstung und hinsichtlich aller anderen Ansprüche, ob gesundheitlicher Natur bezüglich der Emissionen oder des Lärms eine gewaltige Vorwärtsentwicklung darstellen. Ich erinnere nur daran, wie sehr die
Straßenbahnen früher gequietscht haben. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) hat mit Direktor Dipl.-Ing. Baltes einen
ehrgeizigen Geschäftsführer, über dessen Vorschläge wir uns auch in Zukunft noch unterhalten werden. Gefallen muss uns die neue Straßenbahn

GR-Sitzung 18.11.2004