Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 09-November.pdf
- S.31
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che auf Bundesebene war, weil der Bund erstmals einen neuen Weg gegangen ist.
Es war klar, dass der Bund natürlich nicht die Betriebsmittel
und die innerstädtische Straßenbahn finanzieren wird. Das müsste sonst in
Wien, Graz und Linz auch geschehen, was undenkbar wäre. Das war völlig
klar, und die Darstellung als Regionalbahn war die Lösung des Problems.
Mehr als eine Drittelfinanzierung war sicherlich nicht zu erreichen. Ich habe selbst auch einmal mit Finanzlandesrat Landeshauptmann-Stellvertreter
Ferdinand Eberle gesprochen, der mich über die Finanzierungsstruktur informiert hat. Mir ist dabei klar geworden, dass viel mehr auch seitens des
Landes nicht möglich war. Die € 8,74 Mio, die wir bekommen haben, sind
ein Akt des besonderen Wohlwollens gegenüber den Verhandlern und der
Stadt Innsbruck.
Zusammenfassend möchte ich feststellen, dass ein gutes Ergebnis erreicht wurde. Ich stehe auch nicht an, den Dank unserer Fraktion
gegenüber den Verhandlern, - der Frau Bürgermeisterin, Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski und den Fachbeamten -, abzustatten. Ich darf für unsere
Fraktion mitteilen, dass wir diesem Ergebnis gerne zustimmen werden.
(Beifall)
GR Ing. Krulis: Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger hat jetzt im
Wesentlichen den Werdegang des Projekts und die Position unserer Fraktion erläutert. Ich möchte noch ein paar Ergänzungen machen.
Ich glaube, dass der seinerzeit gefasste Beschluss letzten Endes das Land Tirol dazu gebracht hat, die Regionalbahn wirklich weiter zu
entwickeln und auch wirklich in diese Richtung zu gehen. Das ist der große
Gewinn an der gesamten Sache.
Eines muss uns klar sein: Wenn wir von dem seinerzeitigen
Beschluss ausgehen, der sich letzten Endes nur auf den Abschnitt Olympisches Dorf bis zur technischen Fakultät der Universität Innsbruck bezogen
hat, dann war dieser damals auf € 100 Mio geschätzte Kostenanteil zu
hoch. Wenn man den Anteil der Infrastruktur herausrechnet, kommen wir
nur auf € 72,6 Mio Der Drittelanteil davon wäre wesentlich niedriger gewesen als diese € 33 Mio.
GR-Sitzung 18.11.2004