Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 09-November.pdf

- S.33

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- 1156 -

ser Leute mit der Straßenbahn befördern können, ist sicher auch etwas getan, aber es darf nicht die Bemühungen untergraben, den öffentlichen Verkehr insgesamt weiterhin zu stärken. Es gibt auch noch das Wipptal, das
Oberland usw., und auch in diesen Gebieten nimmt der Verkehr dramatisch
zu, wie aus den aktuellen Zahlen zu lesen ist.
Außerdem braucht es entsprechende Auffangparkplätze, wo
die Leute von ihren Autos auf die Straßenbahnen umsteigen können.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder, der die Straßenbahn nur mit
dem Auto erreichen kann, zum nächstgelegenen Auffangparkplatz fahren
und sein Auto dort lassen soll.
Mir persönlich ist noch nicht klar, ob bei diesen in der Kalkulation angeführten Infrastrukturkosten noch gewaltige Zusatzkosten entstehen können, oder ob die ganzen Grundablösen usw. bereits berücksichtigt
sind. Vielleicht kann man diese Frage noch beantworten. Es werden noch
einige zusätzliche Kosten anfallen, wenn ich an die Parkplätze in der Reichenauer Straße denke. Diese werden nicht mehr zur Verfügung stehen,
und der Ruf nach Quartiersgaragen wird wieder laut werden. Man muss
also mit nicht unerheblichen Zusatzkosten rechnen. Ich hoffe, dass sie nicht
zu hoch sein werden.
Insgesamt ist das ein sehr deutliches Signal. Der Gemeinderat
hat sich mit seinem damaligen Beschluss nicht unbedingt für das billigste,

(Bgm. Zach: Das teuerste!)
… das teuerste, aber das beste Betriebsmittel für den öffentlichen Verkehr
entschieden. Die Innsbruckerinnen und Innsbrucker könnten zu Recht fragen, warum letztendlich doch mit der Straßenbahn und den Bussen zwei
Systeme im Einsatz bleiben. Es ist zwar toll, dass es eine neue Straßenbahn
gibt und sie bringt die Leute auch dorthin, wo sie wollen. Man muss aber
auch sagen, dass diese Verbesserung in der Qualität, - das ist es, was die
Leute spüren: Die neuen Straßenbahnzüge in der Innenstadt und die Ausweitung des Netzes - den Betrag in der Höhe von ATS 1 Mrd kostet.
Das ist viel Geld, und man muss eines dazusagen: Jetzt klingt
das Ganze sehr erfreulich, aber wir werden in den nächsten Jahren in regelmäßigen Abständen und Etappen Großbaustellen haben, wie zum Bei-

GR-Sitzung 18.11.2004